Matthias75 |
23.11.2014 20:14 |
Zitat:
Zitat von aurinko
(Beitrag 1096746)
Nen bekannter Amerikanischer Schwimmtrainer hat die Aussage getätigt, GA1 ist jenes Tempo, dass man problemlos auch über 1000m im 5 oder 6er Zug schwimmen kann. Kann man das nicht, ist es zu schnell.
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Ich bezweifle mal, dass die Zugzahl für die GA1-Bestimmung ausreichend/sinnvoll ist. Warum? Ich brauche z.B. auf 25m beim Dauerschwimmen maximal 15 Züge, wenn ich extrem auf Stil und Gleitphase achte, auch mal nur 12 Züge. Bei 'nem 5-Zug wären das bei mir 3-mal Atmen pro Bahn, mit Wende 4-mal. Beim MatthiasR wären es aber bei 22- Züge pro Bahn schon 5-6-mal Atmen. Ne Atempyramide bis 13er-Zug würde ich daher kaum schaffen. Wenn man aber die Atemfrequenz pro zeit oder pro Strecke nimmt. wäre bei mir vermutlich der 7er- oder 9er-Zug von der Belastung dem 13er-Zug von MatthiasR sehr ähnlich.
Aus dem gleichen Grund sehe ich die Anzahl geschwommener Züge ohne Atmen als Kriterium eher kritisch. Bei mir sind die 13 Züge z.B. schon fast die 25m-Bahn, bei MatthiasR eher 12-15m.
Ich hab' früher im Training häufig die Beobachtung gemacht, dass extreme Atempyramiden kontraproduktiv sein können, weil gerade schlechte Schwimmer dazu neigen, die Züge extrem zu verkürzen, um mit der knappen Luft den 7er-, 9er oder sonstwas-Zug zu schaffen.
Wenn, sollte daher aus meiner Sicht immer die zurückgelegte Strecke mit einbezogen werden.
Matthias
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