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keko 18.04.2008 14:04

Zitat:

Zitat von rennmaus (Beitrag 85859)
Die Frage ist ja: schwimme ich lieber länger ( dafür mit Pullboy) oder lieber kürzer. Ist es effektiver ein paar Bahnen ohne Pullboy zu schwimmen, dann ein paar mit um eine Gesamtmenge von z.B. 1000m ( Entschuldigung 990m :Cheese: ) zu schaffen oder lieber sich Bahn für Bahn erkämpfen. Sprich 2 Bahnen, Pause und dann sagen wir mal eine Gesamttrainingszeit z.Bsp 30min nicht zu überschreiten. Will mich ja auch nicht platt machen sondern effektiv trainieren

Langfristig am sinnvollsten ist es natürlich, erst mal richtig schwimmen zu lernen. Also mußt du wohl direkt dorthin, wo es weh tut und ins Gras beißen: schön Bahn für Bahn möglichst sauber schwimmen. Wenn es am Anfang eben nur 33, 66 oder 99m sind, ist es egal.

Lange Strecken schwimmen kannst du noch lange genug. Das bringt dir aber wahrscheinlich im Moment nicht so viel.

Jörrrch 18.04.2008 14:11

Zitat:

Zitat von rennmaus (Beitrag 85859)
....Die Sache mit Brust und Kraul im Wechsel habe ich gar nicht erst versucht da in einem Artikel auf der triathlon - szene Seite ( von 0 auf 500 schwimmen oder so ähnlich) stand, das man nicht Brustschwimmen soll, wenn man das Kraulen üben möchte.....

Also ich habe so in 2003 angefangen und mir das Kraulen beigebracht und ich muss sage es sitzt gut... mich nanten sie immer den 25 Meter Krauler *grins*

Ocean 18.04.2008 14:15

Hast du deine Wasserlage mal von aussen begutachten lassen ? Die meisten denken nämlich sie hätten eine ganz gute Wasserlage und keine Probleme damit, bis sich dann selber mal von der Seite sehen (auf nem Video oder Foto) Ich schliesse mich da ein. Gefühlt liege ich super im Wasser, defacto knicken meine Beine aber auch nach 100 Metern nach unten ab und bremsen. Und durch dieses Bremsen wird das schwimmen dann auch anstrengend, wa sich bei dir durch Luftmangel äussert.

A propos, was für eine Atmung benutzt du denn ?

Und um nochmal auf deine Frage einzugehen. 1000 oder 990 Meter am Stück zu schwimmen sollte jetzt noch nicht dein Ziel sein. Im Verein werden die langen Distanzen auch fast nie geschwommen, idr macht man Strecken von 50, 100 200 und ab und an mal 400 Meter und dann ist Pause.
Anfänger sollten es bei 50 und 100 Metern belassen, bis sie diese Strecken leicht beherrschen, also auch 10 oder 20 mal hintereinander (mit kurzen Pausen)

Ingo77 18.04.2008 15:15

Zitat:

Zitat von rennmaus (Beitrag 85859)
Habe kein Problem mit "Arschabsinken" sondern Luftprobleme.
.....
Mal abgesehen davon, das ich es anstrengender finde mit Beinen zu schwimmen als mit Pullboy.

Siehst du den Widerspruch? Kaum ist die Schwimmhilfe weg, sinkt der Arsch ab und das Schwimmen wird richtig anstregend ->Luftproblem.

Die Zahl geistert durch alle möglichen Foren (und das zu recht). Wer die 1000m nicht unter 18 Minuten schwimmt, hat ganz arge Probleme mit der Wasserlage.

Du kommst nicht um ein Schwimmtraining mit Trainer herum. Sonst dauert das Lernen viel zu lange und führt nicht mal unbedingt zu Erfolg.

Ingo

Meik 18.04.2008 15:52

Nennen wir das mit 18min IMHO eher allgemein Technikprobleme.

Was man oft bei Anfängern sieht ist ein sehr aktiver Beinschlag der aber mehr ein "hochstrampeln" ist um die Wasserlage zu halten als dem Vortrieb zu dienen. Und dieser aktive Beinschlag kostet mächtig Luft. Und den sparst du mit Pullbuoy und wirst vermutlich daher mehr Luft haben.

Bezüglich Wasserlage probier mal eine Bahn Kraul ohne Pullbuoy und ohne Beinschlag (notfalls Beine zusammenbinden) und guck mal ob du in der Lage bist eine halbwegs ordentliche Wasserlage zu halten.

Weiteren Fehler den man öfter sieht ist den Kopf zu hoch zu halten, insbesondere während der Atmung. Mit der Folge dass die Beine absinken (oder das eben mit Pullbuoy oder starkem Beinschlag kompensiert wird)

Abhilfe: Viel Technikübungen, Beinschlag (wenn möglich ohne Brett) und möglichst viel Kraul OHNE Hilfsmittel schwimmen.

Gruß Meik

fiets 18.04.2008 16:18

Hallo Zusammen!

von diesem Threat kann ich noch eine ganze Menge lernen.

Auch ich kann nicht Schwimmen, muss aber Anfang Juli in HH 1500m zurück legen.

Nah ja, irgendwie wird das schon. Oder besser gesagt... es muss ja werden

Gruß
Thomas

Ocean 18.04.2008 16:24

Dann sollteste ab Juni hin und wieder mal 3 x 500 Meter im Training schwimmen. Schaffst du die mit max 30 Sekunden Pause schaffst du auch 1500 in HH ;)

Flow 18.04.2008 16:34

Dann noch etwas von meinem Senf ...

Zitat:

Zitat von rennmaus (Beitrag 85859)
Habe kein Problem mit "Arschabsinken" sondern Luftprobleme. Kann ja sein, das sich diese "Luftnummer" nur in meinem Kopf abspielt, aber ich komme nicht in einen guten Atemflow wenn ich ohne Brettchen schwimme.

Das dachte ich mir ... ;)

Einerseits, wie Meik schon trefflich meint :

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 85948)
Was man oft bei Anfängern sieht ist ein sehr aktiver Beinschlag der aber mehr ein "hochstrampeln" ist um die Wasserlage zu halten als dem Vortrieb zu dienen. Und dieser aktive Beinschlag kostet mächtig Luft. Und den sparst du mit Pullbuoy und wirst vermutlich daher mehr Luft haben.

Beine verbrauchen (u.U. zu) viel Sauerstoff ... und, ganz allgemein, "unruhiges" Schwimmen ebenso, was dann zu Luftproblemen führen, die beim Anfänger meist zu noch unruhigerem Schwimmen ('"schnell zum nächsten Beckenrand"), also noch mehr Luftproblemen und noch ... führen ...

Zitat:

Die Frage ist ja: schwimme ich lieber länger ( dafür mit Pullboy) oder lieber kürzer.
Um mehr Ruhe reinzubringen, halte ich das Ziel/den Versuch "mehrere hundert Meter am Stück" für sinnvoll ... vielleicht gelegentlich mal mit "langsam gleitendem Zeitlupen-Schwimmen" versuchen etwas länger durchzuhalten ... wennde "deinen Flow" :Cheese: mal gefunden hast, ist die Mauer dann plötzlich recht schnell durchbrochen ...

Das, wie gesagt, gelegentlich und natürlich ohne PB !

Ansonsten natürlich, zentral und wichtiger, wie keko schreibt :

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 85873)
Langfristig am sinnvollsten ist es natürlich, erst mal richtig schwimmen zu lernen.

... und dafür spielen am Anfang weder "Bahnen am Stück", noch die "Gesamtmenge" irgendeine Rolle !

Was zählt ist die Qualität des Trainings und wie oft (mind. 5-7 mal die Woche :Cheese: ) du im Wasser bist ... vielleicht noch die Zeit ...

Wassergefühl, Wasserlage, Technik ...

Abwechslung ist hilfreich ... wie sieht's mit Rücken aus ?


Viel Erfolg ... :Huhu:


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