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Kenne das Problem, muss jetzt auch wieder öfter 3er oder auf schwachen Seite atmen. :-(
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Ich hab das Problem auch- ich kann zwar rechts atmen (z.b. 3er Zug), schwimme dabei aber sehr langsam weil ich keinen richtigen Rythmus drin habe. Und dann geht mir schnell die Luft aus.
Wenn ich nur zur schlechten Seite atme ist es noch schlimmer. Ich zwinge mich zumindest in jedem Schwimmtraining ein paar Bahnen 3er Zug zu schwimmen, mache ich aber schon seit Monaten und richtig besser wirds nicht. Habe auch schon einseitige Verspannungen deswegen wenn ich viel schwimme. |
Hallo,
ich empfehle Dir am Anfang keinen 3er oder gar 5er Zug, sondern einarmiges Schwimmen. Du ziehst also nur mit dem Arm der schlechten Atemseite und kannst Dich dadurch sehr gut darauf konzentrieren wie weit Du Dich drehen musst um kein Wasser bei der Atmung aufzunehmen. Wichtig dabei ist auch nach schräg hinten zu atmen und den Kopf bei der Atmung nicht nach vorne zu drehen, also das Kinn auf die Brust und nach hinten in Richtung Achseln atmen. Warum kein 3er Zug? Weil Du dadurch zu sehr mit der Körperrotation beschäftigt bist. Du kannst das einarmige Schwimmen ja im 50er Wechsel machen und bei der Gelegenheit auch auf die angesprochenen Punkte zur Kopfdrehung achten. Grundsätzlich ist kein Mensch symmetrisch aufgebaut, jeder hat z.B. auch ein Sprungbein, schreibt mit der einen Hand, etc. Ob 2er oder 3er, etc. Zug hängt maßgeblich von der benötigten Sauerstoffmenge und Distanz ab: es gibt kaum einen Langstreckenschwimmer, der in WK- Geschwindigkeit mehr als 2er Züge macht. Da kann man aber dann beim Triathlon, wo das Tempo so gewhlt ist, dass man nicht ein Sauerstoffdefizit eingeht auch mal z.B. gebrochene 5er oder 7er Züge einbringen, also 2-3-2-3, bzw. 2-2-3-2-2-3. Das ist auch im Hinblick auf Orientierung im Freiwasser, bzw. Wellengang nicht von Nachteil. Gruß, Loretta |
Als ich damals das Kraulen gelernt habe, habe ich immer nur nach rechts geatmet. Nachdem ich das einigermaßen auf die Reihe bekam, habe ich dann auch nach links geatmet. Damals ging grundsätzlich nur 2er. Das war am Anfang echt hart, aber ich hab es konsequent gemacht und dann ging es recht schnell.
Richtig aufwärts ging es, nachdem ich Einarmkraul und Abschlagschwimmen als fixen Bestandteil in mein Training aufgenommen habe. Außerdem ist bei mir immer eine Atempyramide dabei, also je 100 m 2er, 3er, 4er, 5er, 6er, 5er, 4er, 3er, 2er. Dabei immer 50 m hin nach rechts und 50 m zurück nach links atmen. Ich finde, dass einen das enorm flexibel macht. Gerade im Getümmel im Freiwasser oder wenn vom entgegenkommenden Schwimmer mal ein Schwall Wasser kommt, während man selber gerade einatmen will :-) |
... Trockenübung: Kopf abwechselnd nach links und rechts drehen. Mehrmals am Tag wiederholen, z.B. auf dem Arbeitsweg im Auto jede Rotphase etc. Ich kann zur linken Seite etwas mehr nach hintenschauen als rechts. Daher ist bei mir die Atmung nach li. auch besser, problemloser möglich.
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Zitat:
Muskuläre Dysbalancen kommen eher von einem schlechten Schwimmstil also von einseitiger Atmung. Ich atme seit mehr als 30(!) Jahren im Wettkampf nur nach rechts. Allerdings versuche ich im Training entweder 50/50 zu atmen oder 3er Zug zu schwimmen. Neben der Übung mit dem Schnorchel kann man nur empfehlen, mit einem Trainer das atmen zur anderen Seite immer wieder zu trainieren und dann auf vielen tausenden Metern einzuschleifen. Ausgleichs- und Ergänzugstraining an Land machen auch Sinn, um den Dysbalancen entgegen zu wirken, denn die wirst Du mit dem atmen zur anderen Seite sicher nicht so schnell weg bekommen. Viele Schwimmer haben nun mal eine "Lieblingsseite" zum atmen. ;) |
Wie Jan Wolfgarten sagte, fehlt vielen Trias die Beweglichkeit.
Und eines hängt mt dem anderen zusammen. wenn man einen richtig schönen Stil schwimmt, dann atmet man praktisch automatisch nach beiden Seiten (fast) gleich gut. Dann muss man den Mund nur noch wenig höher heben zum Atmen, das sieht dann fast genauso aus wie wenn man nicht atmet. Den schwimmen aber viele nicht weil sie nicht Beweglich sind, also wird irgendwas durchgekeitl usw usw und die Katze beißt sich in den Schwanz. Es ist beim Schwimmen halt sehr schwer ein konkretes Problem auszuräumen, weil alles mit allem zusammen hängt. also muss man sich bemühen alles irgendwie auf neue Niveaus zu bekommen und das braucht natürlich auch Zeit und geht nicht von Heute auf Morgen. Und für Beweglichkeit hilft dehnen, abends vor der Tagesschau z.b.. |
Zitat:
Ich konnte immer links schlechter atmen als rechts. Da habe ich dann eine Weile nur nach links geatmet. Das ging soweit, dass es schließlich links besser ging als rechts. Reine Übungssache. Ganz wichtig ist eine gute Wasserlage. Versuch viel zu gleiten und dabei den Körper hin und her zu rollen. Es sollte der ganze Oberkörper zum Atmen rollen, nicht nur der Kopf. Also man rollt immer hin und her, der Kopf bleibt aber nach unten gerichtet. Nur zum Atmen dreht man den Kopf dann mit. Dieses Hin- und Herrollen kann man erst mal ohne Atmen üben, auch ruhig übertreiben. Dann fällt es irgendwann leicht, einfach den Kopf mitzudrehen. |
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