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captain hook 19.08.2014 17:30

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1071834)
Aber damit (und mit den beiden Sätzen weiter oben) hast Du doch selbst beantwortet, warum Du eben nicht Antworten "wie Hagelkörner" bekommen kannst.

Schon klar... ;)

@Armin: Sofern ich irgendwann Daten dazu sammeln kann und gesammelt habe, werde ich sie gerne zur Verfügung stellen.

TriFra 19.08.2014 17:40

Als glühender BVB Fan will ich es mal mit Adi Preißlers Worten sagen : Grau is alle Theorie - entscheidend is aufm Platz.

Will sagen - das ist mit persönlich zu langatmig, da versuch ich eher noch ein paar Watt mehr in die P2m Kurbel meines Walser Rahmens zu treten :)

Wenn ich 3-rad`s unermesslichen Messreihen in Sachen Aerodynamik glauben möchte, sprechen wir doch eh nur von Nuancen die von unglaublich vielen Faktoren abhängig sind.

captain hook 19.08.2014 17:49

Zitat:

Zitat von TriFra (Beitrag 1071840)
Als glühender BVB Fan will ich es mal mit Adi Preißlers Worten sagen : Grau is alle Theorie - entscheidend is aufm Platz.

Will sagen - das ist mit persönlich zu langatmig, da versuch ich eher noch ein paar Watt mehr in die P2m Kurbel meines Walser Rahmens zu treten :)

Wenn ich 3-rad`s unermesslichen Messreihen in Sachen Aerodynamik glauben möchte, sprechen wir doch eh nur von Nuancen die von unglaublich vielen Faktoren abhängig sind.

Von langatmig kann nicht die Rede sein. Das theoretische Papier umfasst zwar rel viele Seiten, aber in der Golden Cheetah Anwendung ist das ziemlich simpel.

Und das Messprocedere ist mehr als simpel wenn der Powermeter eh am Bike ist. Ein paar mal in unterschiedlicher Geschwindigkeit ohne bremsen über den selben Kurs. Daten im Rahmen der normalen Auswertung bei Golden Cheetah einwerfen, Tool anklicken, ein bisschen hin und herschieben und fertig. (etwas vereinfachte Darstellung)

Mit 100te km die Landstraße hoch und runterfahren hat das nix zu tun...

Nicht vorm lesen/anschauen meckern. ;)

merz 19.08.2014 17:53

ich hab auf so einen thread gewartet, weil ich hoffe, das irgendjemand sich mal -seit Wattmesssysteme so weit verbreitet sind - die Mühe gemacht hat, diese ganzen Annahme über Aerodynamik, Herstellerangabe und Magazintests zu validieren.

Ein Fahrer nimmt, sagen wir mal, nacheinander ein RR, ein gemäßigtes TT ein radikales TT und fährt damit auf ein & derselben Strecke eine konstante Wattleistung - die Zeit für die Strecke ist dann wohl aussagekräftig & sehr sehr simpel zu erheben .... ?
(und wenn man noch den Puls dazunimmt und in Beziehung zurWattleistung setzt, sagt das dann etwas aus zur Biomechanik der verschiedenen Modelle?)

Mach ich jetzt einen Denkfehler?
Macht das schon jeder?
Hab ich was übersehen? (der post oben mit den Xentis ging ja - bis auf den Wetterfaktor - in diese Richtung)

m.

(P.S: ich frage deswegen so treudoof, weil ich im Bezug auf das Ergebnis eine gewisse Vermutung habe :))

captain hook 19.08.2014 18:07

Ich hab ja nur Powerdaten aus einer Woche Testen mit einem PT HR sammeln können, hab die aber gestern mal zum Spass bei GC hochgeladen. Ich habe damals rd die Hälfte der Einheiten mit dem RR gemacht und die Hälfte mit dem TT. Innerhalb kürzester Zeit und ohne mich großartig damit beschäftigt zu haben oder tonnenweise Zeugs gelesen zu haben hab ich zumindest einen groben Abgleich hinbekommen und zB den Unterschied zwischen der RR Position und der TT Position wurde sehr deutlich.

Natürlich noch weit davon entfernt was da bei Slowtwitch von Coggan und Co beschrieben wird, dass man auf 1-2% auf wissenschaftliche Tests herankäme, was dann schon im Grenzbereich der Genauigkeit der Geräte geht, aber es zeigt zumindest auf, dass das Verfahren nicht besonders kompliziert ist. Zumal ich nicht unbedingt der Checker bin was solche Software Tool angeht und mir dazu auch etwas die Geduld fehlt...

Und natürlich hatte ich bei den Tests auch nicht unbedingt dieses Tool im Auge, so dass natürlich die Fahrten nicht darauf ausgelegt waren (und zumindest an den RR Testtagen war es eigentlich immer ziemlich windig gewesen).

merz 19.08.2014 18:13

oh prima, aber was ist denn dann der Mehrwert von diesem Tool.

Wenn Du so eine Aussage hast wie:
"TT ist bei konstanten 300 W (bei diesem Wetter, bei diesem Kurs, bei diesem Fahrer, schon klar) X% schneller als das RR -
ist das doch alles, was man braucht, oder?


Neugierig: Wie hoch waren die Unterschiede bei welchen w-Zahlen?

m.

captain hook 19.08.2014 18:41

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1071853)
oh prima, aber was ist denn dann der Mehrwert von diesem Tool.

Wenn Du so eine Aussage hast wie:
"TT ist bei konstanten 300 W (bei diesem Wetter, bei diesem Kurs, bei diesem Fahrer, schon klar) X% schneller als das RR -
ist das doch alles, was man braucht, oder?


Neugierig: Wie hoch waren die Unterschiede bei welchen w-Zahlen?

m.

Hast Du Dir schonmal was dazu angeschaut oder gar das Tool selber in GC?

Eigentlich dient es zur Ermittlung der CwA - also der Optimierung der Fahrerposition als größten Baustein im System.

Ich hatte das Beispiel nur aufgeführt, um zu zeigen, dass die Bedienung selbst nicht so schwierig ist.

Wenn man etwas mehr Feinheit und Aufwand hineinsteckt - wie oben beschrieben - sollen ja angeblich ziemlich genaue Ergebnisse möglich sein (1-2% Abweichung zu wissenschaftlichen Test).

Spannend ist das, weil Aero ja eine individuelle Sache ist. Bei manchem funktionieren enge Arme gut, bei anderen nicht. Ist tiefer wirklich immer schneller/aerodynamischer?

Vom Prinzip her funktioniert es ggf ein bisschen wie die Ausrolltests, die Wieczorek einige Male von Cervelo erwähnte. Da ist der Vorteil, dass die eingegebene Last immer 0 ist (man rollt ja) und man deshalb gut vergleichen kann. Das Tool rechnet halt die Power (Watt) im Fahrbetrieb dort mit hinein. Mathematisch erklären kann ich es nicht, die Ausführungen fand ich allerdings schlüssig und die Ergebnisse scheinen ja tauglich zu sein.

Der absolute Aussagewert ist ggf nicht so überragend entscheidend, aber Du kannst zB zwei Positionen miteinander vergleichen. Dafür musst Du natürlich markieren welches welche ist und die Eckdaten notieren.

In der Slowstwich Diskussion haben einige immer von ihrer Basisposition aus getestet, auf die sie immer wieder zurückgehen konnten, wenn die Daten schlechter wurden.

merz 19.08.2014 23:56

aha, danke - also okay, Lesen hilft ungemein, Groschen halbwegs gefallen, die PPT aus dem ersten link war sehr hilfreich. Mittlerweile scheint meine kognitive Kapazität auf "was auf eine slide geht, geht auch in den Kopf" geschrumpft zu sein, ist wohl eine déformation professionnelle :)


also der Mehrwert von diesem Tool ist, daß es die Varianz und "noise" aus den Daten rausnehmen kann und den CdA als Wert (für Rad & Fahrer drauf) ermittelt und der ist dann genau(er) (aber vermutlich hochgradig individuell)?

Interessant und feuerfrei für Analysen.... wenn es läuft ist es dann wohl der Windkanal als Software; ich meine - um mal die > 110 Seite ungelesen auf einen Satz einzukochen:wenn das Tool "am Ende des Tages" so etwas wie *den* CdA für Rad&Fahrer auswirft ist das schon ziemlich goldig

m.


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