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Kann mir gut vorstellen dass es zwar physisch wohl mit weniger geht aber ob selbst Navigieren usw. dann bis zum Ende klappt kann man nach einem einmalige Experiment nur sehr schwer abschätzen. Mf Toto |
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Ich habe 6 Monate intensiv für das Rennen Transcontinental Race 2013 trainiert, aber bin am Schluss aus diversen Gründen nicht gestartet. Rein Trainingsmässig war ich aber in 1A Zustand. Ich wäre aber trotzdem wahrscheinlich als Letzter angekommen. ![]() |
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hast Du gezielt, d.h. nach einem bestimmten Konzept dafür trainiert? Kannst Du kurz überreißen, wie Du Dein Training aufgebaut hast. Immer interessant, wie andere an so ne Sache rangehen. Gruß |
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Vielleicht wäre ich nicht an der Kondition gescheitert, aber an den Bedingungen. Schwer jetzt zu sagen. Zitat:
Grob sah mein Training so aus, dass ich 4-5 Tage die Woche trainerte und mit langen GA-1 Einheiten anfing, worauf ich jede Woche mein Pensum um ca. 15% erhöhte, Nach einigen Monaten habe ich dann an 2 Tagen harte aber kürzere Intervalleinheiten gemacht. Zum Schluss bin ich bei 2-3 Tage pro Woche, wo ich 250km pro Einheit abspulte, angelangt und 2 Tage etwa 70-80km aber dafür harte Intervalle. Jede 4te Woche habe ich eine aktive Erholungswoche eingebaut. Das ist in etwa wie ich trainiert habe. |
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Dafür muss man erstmal die Zeit haben. Klingt wie die Konzepte der UMCA auf www.ultracycling.com, kann das sein? Was würdest Du anders machen? |
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Versuchst Du es nochmal? |
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Als ich als Radkurier gearbeitet habe, musste ich von 0 auf 100 ca. 150km pro Tag fahren und das 5 Tage hintereinander. Damals habe ich ohne Vortraining einfach losgelegt. Der Job war von Natur aus lange mässige Strecken, abwechselnd mit schnellen Intervalleinheiten/Tempowechsel. Natürlich war ich die ersten 3 Wochen toter als tot. Die erste Woche konnte ich nach einem Arbeitstag, ohne zu lügen, kaum laufen. Ich habe mich auf dem Weg zum Supermarkt an der Wand der Häuser teilweise angestützt. Zusätzlich hatte ich 3 Wochen lang keine Stelle am Körper ohne Muskelkater. Der Unterschied war, dass ich viel mehr Fortschritte machte. Nach 2 Monaten war ich fast unzerstörbar. Ich habe 10 Stunden abgespult, kurz in der Zentrale ein Kaffee getrunken und war wieder topfit und bin nach hause gesprintet. Ich habe mich viel schneller erholt. Natürlich spielte da auch ne Rolle, dass ich am Anfang weiterfahren musste, selbst als ich fast vom Rad fiel, da es ein Job war. Meine Fortschritte beim konventionellen Training letztes Jahr gingen viel zäher voran. Ich glaube nach 6 Monaten, war ich nicht annähernd so fit, wie nach dem 2ten Monat als Kurier. Ich würde jetzt mit dem Wissen auf die Textbook Methode pfeifen und viel mehr von Anfang an über Grenzen gehen, Tempowechseln von Anfang an einbauen und auch direkt am Anfang so weit wie es geht, also mehr nach Intuition trainieren als stur einen Trainingsplan runterzuspulen...Problem ist wenn man nicht über seine Grenzen gehen muss, ist es schwerer sich zu zwingen. Wenn ich privat Schwimme, gehe ich nie so an die Grenzen wie im Schwimmverein, wo ein Trainer einen anfeuert. Ohne Zwang solange zu trainieren, dass man denkt man fällt gleich ins Koma, macht man von alleine eher selten.:Lachen2: In Wirklichkeit hat man aber viel mehr Reserven als man denkt, und über seine Grenzen zu gehen, ist das was einen weiter bringt. Letztes Jahr bin ich quasi immer fast bis an meine Grenzen gegangen aber nie wirklich drüber. Zitat:
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