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P.S. Salz glaube ichnicht.
Hört sich etwas nach Kreuz oder muskuläre Probleme im unteren Rücken an, dafür wären die Beschwerden nachts im Bett bzw durch das kalte Wasser typisch... |
Vielen Dank :Huhu: erst mal für die bisherigen Überlegungen.
Hab mir eben mal noch zusätzlich ne richtig dicke gesalzene Gemüsebrühe reingezogen und bin mal gespannt was heute nacht passiert. Morgen mittag will ich nochmal ins Wasser, mal sehen ob das Salz da schon was bringt. Viele Grüße, Jörg |
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Am 2.7.2013 schrieb ich in dem Forum zu dem Thema: "Ich neige auch zu Wadenkrämpfen bei längeren Schwimmeinheiten. Ursächlich scheint eine Überlastung der Muskulatur zu sein, bei bis dato zu geringen bzw. kurzen Trainingsumfängen, zusätzlich begünstigt durch die Auskühlung der Muskulatur im Wasser. Die Krampfneigung schiebt sich mit erhöhtem Trainingsumfang immer weiter nach "oben". Magnesium-, Salz- und Flüssigkeitsmangel scheiden bei mir definitiv aus. Der Fachbegriff für die Überlastungskrämpfe scheint "Ermüdungskrämpfe" zu sein, denen man mit Chininsulfat entgegenwirken kann. Ich habe mir das Zeugs jetzt vor dem IM Fankfurt mal aus der Apotheke besorgt und es scheint zu wirken." Hab mit dem Zeugs (Limptar) den IM Frankfurt ohne Wadenkrämpfe absolviert. Auf dem Wege bin ich aktuell zum Schweppes(=chininhaltig)-Trinker geworden. VG Wackelpeter |
Es ist in der Regel keine Mangelerscheinung, die diese Krämpfe auslöst.
Es ist sicher kein Fehler bei einem Ausdauerwettkampf etwas Salz nachzuladen, aber grundsätzlich ist die Elektrolytthese in Frage zu stellen. a. Untersuchungen zeigen, dass der Elektrolythaushalt von Athleten mit Krämpfen zu denen ohne keinen signifikanten Unterscheide aufweist. b. z.B. Pianist oder Geiger kann Krämpfe in der Arbeitsmuskulatur bekommen, obwohl er kaum geschwitzt hat Es ist eine neurologische Reaktion auf muskuläre Überlastungsreize. Mir hat mehr hartes Training mit Vorermüdung ganz gut geholfen das Problem in den Griff zu bekommen. Suche mal nach "Ermüdungsthese von Schwellnus" und "Golgi-Sehnenorgane" beim Schwimmen kann es aber auch etwas anderes sein. ich zitiere der Einfachheit halber mal aus: "http://de.2peak.com/archive/cramps.php" das wie ich finde eine kompakte Abhandlung zu dem Thema darstellt Zitat:
an Besten funktioniert bei mir die Kombi von der Arbeit heim rennen - hübsche Vorermüdung basteln im Becken dann schön Kraul (hintere Beinsehnen schlaff - Golgi denkt hier ist was faul...) ein paar kraftvolle Wenden mit abstossen (da wird die Sehnenkette abrupt gespannt und wieder entlastet) und juhu - plötzlich geht es los.... Lindern kann ich das Problem durch gutes aufwärmen vor dem Schwimmen. Kaltes Wasser begünstigt das krampfen bei mir. Mit dem Chinin wäre ich vorsichtig... http://www.bfr.bund.de/cm/343/chinin...tisch_sein.pdf |
Vielen Dank für die Tipps und Erläuterungen.
Die heutige Nacht lief schon mal krampffrei ab, aber das heißt noch nichts, neben der zusätzlichen Salzzufuhr kann das am fehlenden Feierabendbier oder einfach am Zufall gelegen haben, war ja auch nicht so dass ich wirklich jede Nacht Krämpfe hatte. Falls ich andere Maßnahmen keinen Erfolg zeigen werde ich mal mit Bedacht Chinin in Form von Limonade ausprobieren, aber das soll erst das letzte Mittel sein. Eben war ich noch schnell beim Hausarzt, der ist selbst Schwimmer und hat mir auch vom Chinin abgeraten, vor allem im Zusammenhang mit der langen Belastung im Wettkampf, da es auch auf die Reizweiterleitung im Herzen Einfluss hätte. Er empfiehlt vor allem neben Dehnen und Physio das Aufwärmen (auch mit Aufwärmsalbe) und Warmhalten der Waden, eventuell noch mit zusätzlichen Calves unterm Neo. Nachher gehe ich noch Schwimmen im Bodensee, schmiere Finalgon drauf, dehne und wärme die Waden mal gründlich auf. Mal sehen wie weit ich dann komme. Das Wasser ist nicht sonderlich warm, maximal 19°C werden es wohl sein :( Der Neo wird das Finalgon wohl schon überleben, oder? |
Komisch, bei mir beginnen solche Krämpfe immer wenn ich ca. 2 Wochen mein Magnesium nicht genommen habe...
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Zitat:
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Bei mir wirkt Finalgon immer erst sehr viel später.
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