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Es kommt darauf an, aus welcher Sicht man das ganze sehen will. Ich als durchschnittlich begabter Schwimmer und starker Radfahrer ziehe oft ganze Pulks hinter mir her. Wenn sich dann einer von den Lutschern mal nach vorne wagt, kann er das Tampo meist nur 15 Sekunden halten und wird dann deutlich langsamer. So muss ich dann oft sogar mit Treten aufhören um nicht gegen die Windschattenregel zu verstoßen. Ich fühle mich so eher noch von den anderen eingebremst.
Die schwächeren Radfahrer, da muss ich dir recht geben, profitieren vom Fahren im Pulk deutlich mehr |
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Betrug ist ok, Hauptsache es merkt keiner. Klasse! |
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Na und dann saß ich auch schon. Eben wegen "Schwätzens". Nachdem in der Gruppe aber eh dauernd nebeneinander gefahren wurde, weil zu Wahrung der Optik und zum kurzzeitigen genießen des Windschattens ständig hin und her überholt wurde, empfand ich mein Verhalten jetzt nicht so dramatisch, vor allem, weil ich ganz hinten eingeordnet war und die Straße an der Stelle in beiden Richtungen gesperrt war. Nik |
Nebeneinanderfahren ist auch deshalb verboten, weil bei Seitenwind auch ein sehr guter Windschatteneffekt da ist.
Natürlich ist diese Windschattenproblematik nicht neu, es ging mir aber um die angebliche "Leistungsexplosion" bei den AKs. Natürlich ist die Leistungsdichte gestiegen, es machen ja auch mehr Leute den Sport und trainiert wird durchschnittlich auch mehr. Aber viele sind da eben nicht besser als vor 5 Jahren, sie profitieren aber- gewollt oder ungewollt- von den großen Starterfeldern. Bei manchen Veranstaltungen war das auch bei mir so, etwa bei 70.3 in Wiesbaden: da ich bei einer älteren AK später gestartet bin habe ich permanent dann schwächere und jüngere AKs eingeholt und überholt und habe bei den Überholvorgängen dann auch immer wieder den Windschatten des Vorherfahrenden gehabt. Somit profitieren auch gute Radfahrer in gewissen Situationen von den schwächeren Radfahrern. Dabei handelt es sich aber nicht um gewolltest WS- Fahren, sondern um einen regelgerechten Überholvorgang. |
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Als mäßiger Schwimmer und guter Radfahrer habe ich bei Rennen mit größeren Teilnehmerfeldern gefühlte 100 mal damit zu tun, dass ich nicht vorbeisausen kann, sondern zunächst durch Zurufen um Durchlass bitten muss. Das dauert, da der vor mir irregulär fahrende Athlet sich nicht spontan in Luft auflösen kann. Nicht selten zeigt er mir einen Vogel, da er die Regeln nicht kennt und nicht weiß, dass er mir innerhalb einer bestimmten Zeit Platz machen muss, und ich nicht in dritter Reihe vorbei darf. Nicht selten macht der Vorausfahrende deshalb keinen Platz, weil er genauso wie ich gerade dabei ist, sich nach vorne durchzuarbeiten, um den Pulk zu verlassen und sein normales Renntempo zu fahren. Würde er, wie es die Regeln verlangen, sich in die rechte Reihe einordnen um mich durchzulassen, kommt er dort nicht mehr so leicht raus, weil links alles dicht ist. Ist der blockierende Vordermann endlich weg, hat man sofort den Nächsten vor sich, da es sich oft nicht um Einzelne handelt, die blockieren, sondern um ganze Ketten. Da arbeitet man sich mühsam Platz für Platz vorwärts, anstatt innerhalb weniger Sekunden vorbeizurauschen. Ich habe schon mehrfach ein geändertes Reglement vorgeschlagen:
Grüße, Arne |
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