triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Sonstiges (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=32)
-   -   Eiserne Ruhr (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=33117)

bellamartha 26.06.2014 08:59

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1053856)
Und so bleibt -wie bei vielen Benefizaktionen- wieder 'mal die Frage, ob es nicht leichter gewesen wäre, die gewünschten 1.582,- Euro durch (unspektakuläre) Arbeiten wie das austragen von Prospekten / Zeitungen zu erwirtschaften und -mit etwas geringerer Aussenwirkung- "einfach so" zu spenden.

Gruß
N. :Huhu:

Ja, da hast du Recht und mir fällt dazu ein Satz aus einem Buch ein, das eine Frau geschrieben hat, die viele Jahre lang als Nonne in so einem Orden gelebt hat, in dem so gut wie gar nicht gesprochen wurde, die Nonnen also fast durchgängig geschwiegen haben: "Wenn man anfängt zu schweigen, hört das Ego auf." Ein sehr wahrer Satz, an den ich seitdem sehr oft denke. Mir gelingt das nicht gut. Außenwirkung ist auch für mich leider viel zu wichtig.
Trotzdem finde ich es besser, wenn er so was macht, das dann auch seinem Ego dient, als gar nix. Denn darauf hatte er halt Bock, auf Zeitungen austragen vermutlich nicht.
Ich finde allerdings, dass er die Spendensumme für so eine Tortur zu niedrig angesetzt hat. Er hätte lieber 2 Euro pro Kilometer nehmen sollen.

aims 26.06.2014 09:40

Zitat aus seinem Blog:

Zitat:

Was am Ende des dritten Tages absehbar war, schleppte ich – mit Scheuklappen auf den Augen – mit in die Stadt der Krupps. Die angeschlagene Sehne fühlte sich ähnlich zerfasert an im Körper, wie die von Orkan Ela heimgesuchten Wälder am Essener Baldeneysee aussehen. Ab dem frühmorgendlichen Abstoßen vom Beckenrand sind da Schmerzen, die ich aber im Wasser wie ein eingeschnapptes Kind ignorieren kann. Schließlich leisten dort die Arme den Großteil der Arbeit.

Mit dem Wechsel aufs Rad und der steigenden Bedeutung der Beine aber gewinnt der Schmerz die Oberhand und bestimmt all mein Denken und Fühlen. Wie unendlich lang 180 Kilometer erscheinen können, wenn man sie nicht unbeschwert fährt. Die Entscheidung, den abschließenden Marathon abzusagen, fällt mir dennoch schwer. Als ich sie treffe, übermannt mich eine Welle aus Enttäuschung, Scham und Müdigkeit.

Essen (ohne Marathon): 8:45 h
Ich kann ihn und seinen Trainer nicht verstehen.
Wie kann man ernsthaft glauben das man 7x42km in einer Woche unverletzt überstehen kann wenn man im Training nur solche Wochenumfänge läuft:

Run: 53.2 km
Run: 9.8 km
Run: 52.8 km
Run: 43.7 km
Run: 15.1 km
Run: 18.4 km
Run: 43 km


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:46 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.