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~anna~ 22.06.2014 22:22

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 1052458)
Ich sprech mal von mir zu Zeiten, wo ich noch 16-20h die Woche geradelt bin und mega GA-Grundlage für Ultradistanzen hatte: so einen Wochenaufbau mit GA bei 70-75%FTP konnte ich vergessen. Das regeneriert sich bei den meisten wahrscheinlich niemals. Ich hab das dann wider besseren Wissens in 2013 mal probiert und bin im Frühjahr schön hochgegangen.

alles "GA" = L1 = sehr locker fahren
die "GA lang" im Winter ("Base") mit NP bei 60-70%FTP fahren und in den letzten 10-12 Wochen vor nem Marathon auf 70-75% hochziehen. Dafür dann weniger IVs.
dann klappt's und gibt gute Form für lange Distanzen

Ja, das klingt alles sinnvoll. Wie anfangs gesagt bin ich eigentlich eh meist nicht an der oberen Grenze (75%) unterwegs. Eher der 60-70% Bereich, den du ja auch ansprichst. Scheint also nicht so falsch zu sein...

Ob ich das Tempo im Sommer, wenn ich ev. ein paar Radmarathons mache, hochziehe, weiß ich noch nicht. Eigentlich ist man bei den Radmarathons - zumindest bei denen, die mir gefallen, nicht wirklich viel in dem Bereich unterwegs, denn ich will die fahren, wo es nur laaange rauf und lange runter geht, da wäre dann eher Tempo- / SweetSpot-Training angesagt.

Edit: Aso, du beziehst dich auf den Post vom Captain - hm, also ich würde da die GA1 Sachen schon so bei zumindest 60% machen. Nur 3-4h. Nicht jedes Mal, aber wenn nicht, dann gleich komplett die Regeneration in den Vordergrund stellen und 1h L1.

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 1052468)
Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1051497)
... 2' Intervalle@>125% machen, aber hab die Watt weder gestern noch beim erneuten Versuch heute halten können... verdammt... Keine Ahnung ob das die Madrider Hitze ist oder das Training vom Wochenende... :confused:

Also bei >125% würde ich auf max. 1 min tippen. Ich mach als 110% auf einem 1,1km langem Anstieg, am Anfang brauche ich da >4 min und später dann <4 min. Davon 3 oder 4 Stück und den Rest im Grundlagenbereich fahren. Macht dann für zwei Tage ziemlich platt und funktioniert nur mir gefüllten Speichern, ich nehme vorher immer etwas Iso um den Blutzuckerspiegel anzuheben.

Nene, das passt schon so. Allen/Coggan haben sogar tw. >135% bei den 2 Minuten Intervallen :Cheese: :dresche . (Wobei man grundsätzlich über die Sinnhaftigkeit diskutieren kann, die Intensität derartiger Intervalle in Prozent der FTP anzugeben. Aber ich halt mich halt mal an die Vorgaben.)
Bei 135% schaffe ich aber wohl nicht viel mehr als 2 Intervalle... Bin im anaeroben Bereich ziemlich schwach. Für mich passt 125% als seeehr forderndes Ziel ganz gut. Ist das Training, wovor ich am meisten Schiss habe... Denke daher, dass es mir wohl gut tut.

captain hook 23.06.2014 13:18

Soweit ich mich erinnere bist Du ja auch so eine KurzKurbelFahrerin?! Wie wirkt sich das bei Dir auf die Trittfrequenz bei den Einheiten aus? Sowohl GA, als auch wenn Du Druck machst?! Und: hat das bei Dir Einfluss auf die RekomZeit?

~anna~ 23.06.2014 15:32

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1052695)
Soweit ich mich erinnere bist Du ja auch so eine KurzKurbelFahrerin?! Wie wirkt sich das bei Dir auf die Trittfrequenz bei den Einheiten aus? Sowohl GA, als auch wenn Du Druck machst?! Und: hat das bei Dir Einfluss auf die RekomZeit?

Hm, gute Frage. Das Problem ist, dass ich gleichzeitig mit dem Kurbelwechsel (170->165mm) den Wattmesser montiert habe und davor weder Watt noch Trittfrequenz kannte.
Jetzt wo ich meine Frequenz kenne, bin ich überrascht, wie hoch die ist. Vor ein paar Jahren hatte ich mal vorübergehend nen Sensor, da glaube ich lag ich im Flachen so bei 85rpm, also eher niedrig. Jetzt fahre ich im Flachen (sagen wir Grundlagentempo 60-75% FTP) eher um die 100rpm; über 110rpm erfordert Konzentration, aber unter 97rpm kommt mir im Flachen schon niedrig vor ;) .

Es ist aber sicher nicht so, dass sich meine Frequenz aufgrund des Kurbeltauschs von 85 auf 100 gesteigert hat. Da ist der Hauptgrund sicher, dass ich ja vor 3 Jahren noch völliger Rennradfrischling war und sich da hoffentlich inzwischen doch auch etwas hinsichtlich Ökonomisierung der Trittbewegung getan hat und eine höhere Frequenz jetzt einfach besser flutscht.

Trittfrequenz wenn ich "Druck" mache (was ich mir kaum so bezeichnen traue wenn du und Nik ewig bei >300W rumfährt :Cheese: ) - weiß ich nicht so genau, ich fahr meine Intervalle ja hauptsächlich bergauf, da ist die Frequenz nach oben tw. eingeschränkt und die Position ist ja auch etwas anders als im Flachen, würde sagen bei ner leichten Steigung 85-90rpm.

Regenerationszeit - auch schwer zu sagen; wenn ich dann mal was richtig Steiles fahre, spüre ich es am nächsten Tag schon in den Beinen, aber das ist wohl nicht sooo ungewöhnlich... (und hat sicher auch nen guten Trainingseffekt). Interessanterweise hatte ich seit dem Umstieg auf die kürzere Kurbel weniger muskuläre "Zwickerlein" - vielleicht ist's aber auch nur die Jahreszeit (höhere Temperatur).

Sorry, ich glaub die Antworten sind nicht sonderlich erhellend ;) . Ich hab's einfach nicht genau analysiert, ich fahr bzgl. Frequenz einfach wie es sich ergibt... (und versuche aber schon auch zu variieren - insbesondere nach der Erfahrung beim Glocknerkönig).

captain hook 23.06.2014 15:34

Ist ja auch deutlich OT. Ich mach mal nen gesondertes Thema auf.


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