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Wenn ihr annähernd geschlossen in einen anderen Verein wechselt oder einen neuen gründet, solltet ihr euch auch erkundigen, ob die Liga-Startrechte in den neuen Verein wechseln (können). Sonst müsste euer 2.-BL-Team in der untersten Liga wieder anfangen. Der Rest des alten Vereins könnte mit dem im Verein verbleibenden Startrecht zwar nichts anfangen, aber die Abgründe der Boshaftigkeit sind manchmal tief.
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Die Situation klingt so, als wenn eine Neugründung oder geschlossener Vereinswechsel die sinnvollste Lösung für alle Beteiligte ist.
Die Neugründung hat den Vorteil der Unabhängigkeit aber auch den Nachteil des nicht zu unterschätzenden Mehraufwandes an formalistischer Arbeit (und das in Zeiten der "überschäumenden" Ehrnamtnachfrage). Der Vereinswechsel birgt da mehr Positives aus meiner Sicht. In Hessen gabs einen großen Wechsel einer Triathlonabteilung vom PSV Blau-Gelb zur Eintracht Frankfurt. Dort kannst Du Dir bestimmt Informationen holen. Ansonsten würde ich mich mit Norbert Aulenkamp als dem DTU-Bundesliga-Beauftragten in Verbindung setzen bezüglich der Liga-Themen (von Thorsten schon angesprochen). Grundsätzliches kann Dir bestimmt der Dieter Mahn als altem Verbandsrechtler beantworten oder auch beim BLSB gibt es die Möglichkeit einer Rechtsberatung, die durch eine Anwaltskanzlei vertreten wird. Viel Erfolg. |
Ich kenne die Situation von einem Verein bei mir vor Ort, in welchem ich auch mal Mitglied war.
Hier ging es um die enormen Kosten, welche die Fußballabteilung verursacht, was den anderen Abteilungen nicht gepasst hat. Nach und nach sind dann erst die Volleyballer (zum Tennisclub), dann die Basketballer (zum Eishockeyclub!) und jetzt die Triathleten (zum Schwimm- und Eissportverein) abgewandert. Was deine Frage mit den Finanzen angeht: Meines Wissens hast du weder bei einer Neugründung eines Vereins noch beim einem Wechsel zu einem anderen Verein die Möglichkeit das erwirtschaftete Geld mitzunehmen. Denn rechtlich gesehen gehört die Kohle dem Hauptverein, und er wird sie euch (so wie du die Lage geschildert hast) nicht freiwillig überlassen. Ganz ehrlich, ich denke mittlerweile, dass es in jedem Verein mit mehreren Sparten früher oder später wegen der Finanzen zu reiberein kommt. Deshalb würde ich die Gründung eines eigenen Triathlonvereins favorisieren. Gruß Heiko |
Ich hatte so eine ähnliche Situation bei uns, mit Handball. Die Fußballer haben alles bekommen, die Randsportarten nicht. ( Wir beim Handball 2. größte Mitgliedschaft haben sich dann nach einem Jahr zu einer Neugründung entschlossen. ) Das ist mittlerweile 3 Jahre her und es läuft besser denn je, weil die Gelder und Beiträge wirklich dahinfließen, wo sie hinfließen sollen.
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ihr könntet die angesparten abteilungsmittel natürlich auch komplett auf den kopf hauen in dieser saison und dann zum nächsten jahr wechseln/neugründen.
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Zitat:
Scheint aber nicht unkompliziert zu sein und allzu viel teure juristische/ notarielle Begleitung würde ich ganz gerne auch vermeiden. Zitat:
Mittlerweile haben die Streitigkeiten aber ein Ausmaß erreicht, dass sie Energie binden, die man weitaus besser in aktive Sportausübung und produktive Vereins- oder Verbandsarbeit investieren könnte. Zitat:
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Bei so einem Wechsel muss man auch im Kopf haben, dass ein Haufen der als Beitragszahler liebgewonnenen Karteileichen dadurch aus ihrem dornröschenschlaf geweckt werden und statt zu wechseln direkt austreten. das fehlt einem im neuen Verein direkt wieder an verfügbaren Mitgliedsbeiträgen. |
Zitat:
Vielleicht gründen wir vorab schon mal einen Förderverein zunächst nur für den von den Abteilungsmitgleidern veranstalteten Triathlon-Wettkampf um die diesbezüglichen Einnahmen zu isolieren (und einen Kapital-Grundstock für die zukunft zu bilden) und bestreiten den diesjährigen Wettkampf- und Ligabetrieb aus den Abteilungsrücklagen. |
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