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Selbstverständlich will nicht jeder dopen. Vielleicht kann es sich nicht jeder leisten (keine Ahnung, wie teuer das Zeug ist). Vielleicht ist es gefährlich ... Und wie auch bei allen anderen Mitteln und Methoden: Selbst wenn es jeder anwenden würde, verzerrt es immer noch den Wettbewerb, weil es nicht bei jedem gleich stark wirkt. Zum Blutpass: Der hat bisher gegen EPO und Eigenblut auch nur sehr bedingt geholfen. |
Moin,
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"It could be argued that paragraph 3 would cover xenon use, though you could also argue that it’s so broadly worded that it could cover just about anything an athlete does that might affect the blood, including training and racing." Dass die ganzen Offiziellen von der WADA da jetzt dringenden Bedarf sehen, das zu diskutieren, ist sehr verständlich und auch richtig. Bei jeder anderen Antwort würden sie die Existenzberechtigung ihrer eignen Organisation verneinen. Zitat:
Es kann sich auch nicht jeder ein tolles Carbonrad leisten. Es hat auch längst nicht jeder so ein Sportförderprogramm wie wir hier. Es kann sich auch nicht jeder ein Höhentrainingslager leisten usw. usw. Zitat:
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Viele Grüße, Christian |
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Fraglich ist nur, ob es ausreicht, den aktuellen Antidopingcode entsprechend zu interpretieren, oder ob es noch ausdrücklich verboten werden muss. Zitat:
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Doping ist das Gegenteil davon. Zitat:
Wenn sich jetzt also Scharen von Freizeitsportlern damit begasen würden, scheint es mir unwahrscheinlich, dass das alle schadlos überleben. Zitat:
Alle Arten des Trainings sind normale und vor allem legale Bestandteile des Sports. Doping ist und bleibt das Gegenteil davon. (Müssen wir diese grundlegenden Sachen wirklich in jedem Dopingthema erneut diskutieren?) |
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- die EPO-Erhöhung soll länger anhalten - zusätzlich soll auch Testosteron erhöht werden - und wenn ich's richtig verstehe, ist es gar keine"low-oxygen"-Methode, denn bei den genannten Mischungsverhältnissen von 50/50 bzw. 70% Xenon und 30% Sauerstoff im Mausexperiment hat man mehr Sauerstoff als in normaler Luft (ca. 21%). PS: Höhenzelte bzw. -Kammern kann man von mir aus direkt mit verbieten, wie es ja auch schon in einigen Ländern der Fall ist. |
Moin,
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Solte sie zu dem Ergebnis kommen, dass das legal ist, ist es ebenfalls gleichgültig ob sich das manche Leute leisten können oder nicht. Dein Argument mit den Kosten dieser Methode hat für die Frage, ob das denn nun Doping ist oder nicht, keine Relevanz. Zitat:
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Die Leute, die das zu entscheiden haben, sind sich da aber nicht so sicher wie Du. Es wird gegen niemanden ermittelt, niemand wird seine Medaillen wieder zurück geben müssen. Wenn Du da schon weiter bist, als die verantwortlichen Organe, wirst Du mit solchen lästigen Grundsatzdebatten leben müssen. Viele Grüße, Christian |
Wir sind hier auf eine komische Diskussionsebene gerutscht, die ich gerne wieder verlassen würde.
Ich denke wir sind uns einig, dass diese Xenon-Behandlung eine unerfreuliche Sache ist, die besser heute als morgen gestoppt würde. Dass dafür jetzt nachträglich irgendwer disqualifiziert und verurteilt wird, halte ich auch für unwahrscheinlich. Das hat gewisse Ähnlichkeit zu der Grauzone mit den UV-Blutbehandlungen, wo es etliche Freisprüche gab. Anscheinend gab es da ja auch wenig bis kein Unrechtsbewusstsein. Die Methode wird recht offen auf den russischen Internetseiten präsentiert und es gab staatliche Auszeichnungen für diese großartige Unterstützung der russischen Olympiamannschaft. Umso erstaunlicher ist es, dass sie erst jetzt im Westen [ergänze: öffentlich] bekannt wird. |
Für mein Verständnis ist es eindeutig Doping, wenn auch auf sehr elegante Weise.
Mich wundert es ebenso wie Lidl, dass wir erst jetzt und nur durch die Arbeit von Hajo Seppelt davon erfahren. |
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