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Die gängige Theorie sagt ja, dass man eine Form auch wieder zerstören muss in dem man eben 3-4 Wochen Pause macht.
Das würdest du ja dann umgehen oder? Sprich fast durchtrainieren. Wenn du eh 4 Wochen Pause machst hättest du ja auch noch einen längeren Wettkampf machen können. Bin gespannt wie das funktioniert. Selbst von Profis hört man ja manchmal, dass die 4 Wochen fast gar kein spezifischen Sport machen. Allerdings wüsste ich auch kein Argument warum es die 4 Wochen Pause zwingend benötigt außer vielleicht für den Kopf. |
Pimpf das Brot hat auch ne Meinung :)
Ich würde von dem Gedanken weg, dass du dich 17 Monate mehr oder weniger spezifisch verbessern kannst. Und der aktuelle Plan ist ja mehr oder weniger ein klassischer Saisonaufbau über 2 (1.5) Jahre wie ihn hier mehr oder weniger jeder macht. Am Schwimmen ab sofort vernünftig zu arbeiten davon natürlich ausgenommen - das bringt immer was und je eher anfangen desto besser! Bei den anderen Sportarten würde ich nicht probieren eine "Form" aufzubauen, die du dann in 2015 retten kannst und dort weiter verbessern. Laufen natürlich kontinuierlich was machen (50km/Woche oder so). Ich würde extrem viel Krafttraining, Athletik, Crossfit, Fasttwitch - nenn es wie du willst - machen um insgesamt fitter zu werden. Halt sehr viel unspezielles. Auch mal vermehrt klettern oder Badminton/Squash spielen gehen. Bei 17 Monaten sehe ich ansonsten auch ein Motivationsproblem (ja 3-rad, das ist speziell bei mir so :Huhu: ). Was auch immer, du rockst das schon. So ein Acrylglas M-Dot macht sich ja auch verdammt gut auf dem Schreibtisch :dresche |
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Das wäre in meinem Fall ja nicht der Fall. Daraus ergibt sich die Ausgangsfrage des Threads: Wie lange kann man Form aufbauen? Hier erkennt man schön das es am Ende der Saison steil bergab geht aber ich dann auf etwas höherem Niveau in die neue Saison gestartet bin. Ziel ist den Abfall zu minimieren. Also kein Tapering, kein Wettkampf, keine lange Pause. ![]() |
@aims. Das zeigt aber nur das Belastungsniveau. Leistungsmässig befindet Du dich jedoch auf völlig unterschiedlichen Niveaus, d.h. CTL usw kannst Du nicht als Vergleich ranziehen, da Du dich ja stetig verbesserst hast.
Und so ne Radgrundlage (nicht die Form) muss ja auch erstmal vorhanden sein, dass du diese in Form bringen kannst. Andere Reize setzen, finde ich auch gut. Für Curling ist jetzt schon zu spät, Olympia läuft schon.:Cheese: |
Da ich kein Freund von kleinteiligen Trainingsplänen bin, habe ich versucht einfachen Prinzipien zu folgen.
Beispielsweise die Mikrozyklen auch auf die Makrozyklen zu transferieren. Meint, wenn ich einen 3-1-Tagesrhythmus (3 Tage Belastung - 1 Tag Entlastung) einhalte, dann habe ich das auch auf Wochen, Monate und irgendwann mal auf Jahre übertragen. Wobei Entlastung weniger bis optionales garnichts Tun heißt. Für mich war es vor allem für den Kopf wichtig, entlastende Tage/Wochen/Monate/Jahre einzulegen. Die Konsequenzen des Dauertrainierens oder *mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-wollens* habe ich vor 3 Jahren erfahren, als der Ofen dann von einer auf die andere Minute völlig aus war. Von der Leichtathletik habe ich ein anderes einfaches Prinzip übernommen. Technik vor Kraft vor Ausdauer. Die technisch anspruchsvollen Disziplinen wie Schwimmen vor den ausdauerlastigen Disziplinen wie Radfahren. Wenn ich (richtig harte) Laufintervalle trainieren will, dann diese nach dem Schwimmen aber vor evtl. Radausfahrten. Also auf die Trainingsinhalte achten. Wenn ich müde bin, lieber beizeiten ins Bett gehen, etwas lesen und dann schlafen, als sich durch eine Einheit zwingen und dann aufgedreht im Bett liegen und nicht zur Ruhe kommen. Das bedeutet letzten Endes, jeden Tag neu anzuschauen und nur die Makroabfolgen zu planen. Das lässt sich auch sehr gut in Trainingslagern (oder neudeutsch Trainingscamps ;)) beobachten. Gerade die Einsteiger- und Mittelgruppen sind über alles viel zu schnell und zu lange unterwegs. Die wenigsten sind die Belastungen in dieser Form in der Frühe des Trainingsjahres gewöhnt. Wird die "Fron" durchgehalten, dann bezahlt man meistens mit einer Erkältung und/oder mit einer Superfrühform und bricht am Ende der Saison ein. |
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Ich hab z.B. die Erfahrung gemacht, dass ich über 8-10 Wochen um die 800 TSS/Woche (wattbasiert gerechnet, bei TRIMP keine Ahnung) packe. Das ist dann die spezifische Vorbereitung auf ein Langstreckenbrevet und führt zu einer CTL von 100-110. Mehr geht neben Beruf und Familie nicht. Und länger ziehen kann ich das CTL-Niveau auch nicht. Die Pause hinterher ist fast zwangsläufig. Für mich selber sehe ich daher gar keinen Sinn mehr, die CTL vor der Build-Phase gezielt in die Höhe zu treiben und dann zu halten. Dazu kommt noch: das Training besteht dann fast nur noch aus Ausdauerfahrten, sonst krieg ich die TSS nicht zusammen. Andere Fähigkeiten wie z.B. VO2max oder Intervalle an der IANS blieben ziemlich auf der Strecke. Und das sind ja wiederum auch Grundlagenfähigkeiten für die Ausdauer. Abwechslung ist also sicher nicht die schlechteste Sache. Edith: Fokusier Dich in 2014 halt auf kürzere, intensive Sachen und heb Dein Niveau da maximal an. Und 2015 dann: Zitat:
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Deine TSB lagen zum jeweiligen Hauptwettkampf recht hoch, bei über 40.
Gängig finde ich in anderen Foren Zielwerte zw. 15 und 25. Natürlich mit der Bemerkung, das dies indivieduell wäre...(Deine WK-Zeiten sprechen natürlich für Toperholung). Kann man das irgendwie genauer festlegen? |
Da grad Olympia ist, kommt mir da so ein Gedanke: Was Du machen willst, hört man dort ja auch recht häufig. Also Athleten, die sich knapp 2 Jahre (ist ja meist effektiv auch weniger als 24 Monate) ausschließlich auf dieses Ziel vorbereiten. Möglich sein muss es also. Wie gesagt, ist grad erstmal nur ein unausgereifter Gedanke, aber vielleicht hilft es, in dieser Richtung im Netz etwas weiter zu recherchieren. Vielleicht stößt man so auf Infos aus professionellem Umfeldern, die ebenfalls so lange Vorbereitungszeiten nutzen.
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