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Ok, Depression ist ja ein dehnbarer Begriff.... |
Ich finde dies auch sehr traurig. Schade das es für ihn so weit gekommen ist.....
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(..das eine hoffnungsvolle Mädel (Talent)mit den kaputten Knochen (Knie?) empfand ich nicht verbittert, und die übrigen "Invalidien" eher zu fixiert und fokkusiert, wie auch die Dürre...) Jedenfalls leide ich mit Thorpe. Echt schade zu hören. |
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Von daher kann ich das wirklich gut nachvollziehen, dass so ein "Abstieg" einen auch psychisch stark mitnehmen kann. Ich hoffe, er kommt wieder auf die Beine. |
Die schlimmsten, leidvollsten Depressionen sind ja diejenigen, welche (fast) nichts mit äusseren Umständen und erlebten Kränkungen zu tun haben und wo weder Psychiater noch Patienten die konkreten Ursachen kennen. Sehr, sehr eindrücklich beschreibt dieser holländische Psychiater, Piet C. Kuiper, seine eigene totale Depression, wie sie sich in ihm ausbreitete und ihn beherrschte, die Reaktion der Umwelt sowie die positiven und negativen Erfahrungen in der langen Klinik-Behandlung. Sehr empfehlenswert!
Piet C. Kuiper: "Seelenfinsternis. Die Depression eines Psychiaters". Deutsch von Marlis Menges. S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main; 256 Seiten Es wäre Thorpe fast zu wünschen, dass seine Depression vorwiegend konkret auf den Abschnittswechseln in seinem Profisport beruht (reaktive Depression), weil sich eine solche viel besser behandeln liesse. Ps: Persönlich glaube ich übrigens eher nicht, dass Profisportler (während der Hochleistungsphase oder danach) nachweislich ein erhöhtes Risiko zu psychischen Erkrankungen oder Depressionen im Vergleich zur Altersgruppe haben. Schliesslich müssen andere Menschen auch einschneidende Lebensabschnittswechsel bewältigen. |
Naja, wenn man seiner Autobiografie glauben darf, hat er die Depressionen schon seit er 16, 17, 18 war und hat sich auch seitdem behandeln lassen. Er sagt selbst, dass er die besten Rennen schwamm, wenn es ihm schon fast am dreckigsten ging. Allerdings ist es niemandem in seinem direkten Umfeld aufgefallen, dass er darunter leidete - weder den Trainern, noch Freunden und seine Eltern erfuhren erst zur Veröffentlichung des Biografie, was bei ihrem Sohn los war.
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