LidlRacer |
16.11.2013 23:05 |
Zitat:
Zitat von Megalodon
(Beitrag 980334)
Dass die Rechtsprechung dem Wandel des "Zeitgeistes", was immer das auch sein soll, unterliegen soll, halte ich für ein Gerücht, um es mal freundlich auszudrücken.
Fakt ist doch, dass Gerichte bei unveränderter Gesetzeslage in ähnlichen Fällen ähnlich entscheiden, insbesondere wenns schon eine entsprechende Rechtsprechung gibt.
Viel interessanter ist doch, dass in Deutschland angeblich ein Anti-Doping-Gesetz in der Pipeline ist. Weiß jemand, wie das konkret aussehen soll und ob es Gegenstand der Koalitionsverhandlungen ist ?
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Bin im Gegensatz zum dude, der bzgl. der Durchsetzbarkeit der 4 Jahre ebenfalls sehr zuversichtlich ist, kein Jurist.
Aber es gibt ja kein Gesetz, das regelt, wie lang eine Dopingsperre sein darf. Gerichte können da nur verschiedene Rechtsgüter gegeneinander abwägen, wobei sie natürlich eine gewisse Flexibilität haben.
M.E. dürfte u.a. das kommende Antidopinggesetz Einfluss auf diese Abwägung haben.
Wie gesagt war Krabbe ein sehr spezieller Fall unter sehr speziellen Bedingungen, die wir so nicht mehr haben werden. Daraus die allgemeine Unmöglichkeit einer vierjährigen Sperre abzuleiten, scheint mir abwegig.
Nach dem zukünftigen WADA-Code gibt es auch keineswegs immer 4 Jahre beim 1. Verstoß. Da gibt es eine recht große Flexibilität.
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