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Ich war lange mit einer selbst aktiven Turner- bzw. Trainerin (Landesebene) zusammen, welche im gleichen Leistungszentrum (KTV Wetzlar) wie bspw. Fabian Hambüchen oder Gaby Weller (u.a. Olympia Barcelona, 4fache dt. Meisterin) trainiert hat und kann dazu sagen, dass leistungsorientiertes Training 3x/Woche für vierjährige nicht üblich und auch sicher nicht "gesund" sind. Selbst die o.g. waren nicht so früh und erst recht nicht so lange in der Halle. Sollte er sich wirklich so gut anstellen, dann hat er sicher mit sechs, sieben oder acht Jahren noch die Möglichkeit, 80-90% seiner Kindheit in der Halle zu verbringen.
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Hi, habe selbst einen Sohn, welcher 4 Jahre alt ist (und noch 2 größere Kids, 12 und 14 J.).
Auch wir betreiben viel Sport und sehen es natürlich gerne, wenn die Kinder es ebenso machen. Ich persönlich halte aber eine Fokussierung auf nur eine Sportart in diesen frühen Jahren für verfrüht. UNser Kleiner macht z.Zt. 1x die Woche Kinder-Leichtathletik (eher so ein bunter Mix von allem) und geht noch zusätzlich in einen Schwimmkurs (mit dem Ziel in demnächst auch zum Kindervereinstraining mitzunehmen, dann auch 1x die Woche). Zudem sollte er, wenn schon so häufig Training, ruhig mit Kindern seines Alters zusammen trainieren. Das sehe ich zumindest bei meinen Großen. Der "soziale" Aspekt ist ungeheuer wichtig, um auch bei der Stange zu bleiben (und ob das so gelinkt, wenn er immer das "Nesthäkchen" ist:confused: ) Viele Grüße, Peter |
War grade mit bewusster Kollegin Mittagessen. :-) Sie sagt: alles im grünen Bereich. Und ihr sollt Euch die Trainer anschauen. Die "schlimmen" Sachen die es früher mal gab, werden heut enicht mehr gemacht und gute Trainer können sehr gut einschätzen was geht und was nicht, was auch dringend nötig ist, weil die Kinder da wohl sehr unterschiedlich reagieren. Wenns dem Kind Spass macht, sollte es im grünen Bereich sein.
Sie berichtet aber schon auch davon, dass es für nicht turnende Zuschauer und Eltern oft etwas seltsam ist. |
Soweit ich das verstanden habe, kann zumindest exzessiver Muskelaufbau für Kinder und Jugendliche sehr üble Haltungsschäden zur Folge haben.
Ansonsten stimme ich absolut zu, dass "motorisch koplexe" Sportarten am besten so früh wie möglich betrieben werden können. Das ist nicht nur gut für die Körperliche Entwicklung, sondern auch für die kognitiven Fähigkeiten, weil das Gehirn so in der Kindheit und Jugend besser vernetzt wird. Und auch "seelisch" dürfte das eine große Hilfe sein, da Kinder so schon früh ein gewisses Selbstbewusstsein aufbauen, das sie dringend brauchen um erfolgreich und ohne Schaden durch die Schule zu kommen. |
Wow, vielen Dank schonmal für die vielen Rückmeldungen.
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v.a. wenn er auch mal Interesse an einem Musikinstrument entwickeln sollte (vermutlich irgendwas Wildes zum drauf rumhauen) Zitat:
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Auf ein Ziel hinarbeiten, mit (besserer) Konkurrenz umgehen lernen, Enttäuschungen einstecken usw. Lauter Fähigkeiten, die man später auch mal brauchen kann. Aber mit vier Jahren sollte man eigentlich noch „Kind“ sein, das stimmt schon. Wenn er natürlich mag und Freude dran hat…. Zitat:
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Sehe ich auch so. Die Gruppe soll eben jetzt mit Jüngeren erweitert werden. Wieviel 4-jährige da jetzt noch angesprochen wurden, weiß ich allerdings nicht. Zitat:
Michl |
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Was das Dehnen angeht, wollte ich jetzt nicht besonders ängstlich rüberkommen. Mag bei Turnern durchaus normal sein, aber so Weltmeistertypen sind ja auch oft schon recht früh im Leben „mechanisch hinüber“. Vor meinem geistigen Auge sind spontan so 14-jährige russische Schwebebalkenfeen aufgetaucht, die seit ihrem fünften Lebensjahr im Sportinternat hochgezogen wurden. (Obacht, arg übertrieben formuliert...) Zitat:
Egal, danke für den Hinweis. Als Laie ist die Qualität eines Trainers natürlich eher schwer einzuschätzen. Gruß Michl |
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War ja quasi nur der Einstieg, dass ich meine Arbeitskollegin, die das mal als Kind so hatte und deren Patenkind jetzt selbiges tut in der Mittagspause mal dazu befragen werde. Vereinstrainerin war sie auch mal. Was es bei so kleinen Kids sicher zu beachten gilt ist die menschliche Seite des Trainers. Ich denke, das kann man als Elternteil auch so schon ganz gut mitbekommen. Ansonsten hilft sicher auch mal ein bischen zuschauen. Wenn Dein Kind ständig irgendwelche Zerrungen oder ähnliches nach Hause bringt oder die Kinder reiheinweise beim Training in Tränen ausbrechen, ist das sicherlich kein gutes Zeichen. Wenn die Kinder Spass haben und es bislang gut gepasst hat, würd ich mir da wenig Gedanken machen. |
Danke für die Info. War ich doch nicht ganz doof.
Na, dann schaun mer mal. |
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