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TriVet 08.10.2013 12:10

Boah, unglaublich!
Da versteht man echt die Welt nicht mehr.

sybenwurz 08.10.2013 15:21

Ich will aber auch mal einschränkend bemerken, dass ich auch nen Bekannten hab, der als "Fussgänger" (werden wirklich so genannt) in ner Rollstuhlbasketballmannschaft spielt.
Das ist vom Regelwerk her auch so vorgesehn, weils sonst wahrscheinlich in ganz Deutschland nur zwo Mannschaften gäb und die aus 5ookm Umkreis zusammengewürfelt wären.
Ehe man das also pauschal verurteilt, müsste man wirklich wissen, wie die Regularien da sind.
(Womit ich nicht Begeisterung darüber äussern wollte, dass offensichtlich wirklich organisiert betrogen wurde und dazu Atteste gefälscht wurden)

smiling_star 08.10.2013 15:41

Die Geschichte ist ja nun schon recht alt. Ich habe mich vor einigen Jahren mal damit beschäftigt und versuche gerade mir wieder in Erinnerung zu rufen, um was es eigentlich ging. Einer dieser nichtbehinderten Teilnehmer war Journalist und er hat den Betrug dann auch einige Monate nach den Paralympics aufgedeckt. Es ging darum, mehr Subventionen für den Behindertensport zu bekommen: http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=1878

Problematisch ist, dass eine geistige Behinderung nicht so leicht zu belegen ist wie eine körperliche Einschränkung. Daher wurden nach 2000 (damals erstmalige Teilnahme) die geistig Behinderten auch wieder aus dem Paralympics-Programm gestrichen. Im letzten Jahr in London waren sie dann aber wieder dabei (ich glaube aber nicht im Basketball).

dude 08.10.2013 15:43

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 963165)
Spanien hatte bei den Paralympics in Sydney einen Basketball-Kader aufgeboten, in dem nur zwei der zwölf Spieler behindert waren.

Sind nicht behinderte Teilnehmer an den Paralympics nicht per definitionem auch geistig behindert? Normal zwischen den Ohren ist das jedenfalls nicht.

FinP 08.10.2013 15:55

Man ist völlig normal im Kopf, wenn man einen integrativen Sport regelkonform betreibt. Warum auch nicht?

qbz 08.10.2013 17:46

Zitat:

Zitat von smiling_star (Beitrag 963394)
Problematisch ist, dass eine geistige Behinderung nicht so leicht zu belegen ist wie eine körperliche Einschränkung.

Die Definition des Grades geistiger Behinderungen orientiert sich am Intelligenzquotienten von IQ-Tests. Unsicher ist die Einstufung halt bei Grenzfällen und Mehrfachbehinderungen sowie Personen, die sich schwer testen lassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geistige_Behinderung#Grade_der_geistigen_Behinderu ng

schumi_nr1 08.10.2013 19:41

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 963390)
Ich will aber auch mal einschränkend bemerken, dass ich auch nen Bekannten hab, der als "Fussgänger" (werden wirklich so genannt) in ner Rollstuhlbasketballmannschaft spielt.
Das ist vom Regelwerk her auch so vorgesehn, weils sonst wahrscheinlich in ganz Deutschland nur zwo Mannschaften gäb und die aus 5ookm Umkreis zusammengewürfelt wären.
Ehe man das also pauschal verurteilt, müsste man wirklich wissen, wie die Regularien da sind.
(Womit ich nicht Begeisterung darüber äussern wollte, dass offensichtlich wirklich organisiert betrogen wurde und dazu Atteste gefälscht wurden)

naja in dem Fall haben die Rollstuhlfahrer aber sicher auch einen Vorteil weil sie sich ja täglich mit ihm bewegen/trainieren und der Bewegungsablauf instinktiv ab läuft.

der Fall der Spanier ist einfach nur wiederlich !


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