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Meik 26.02.2008 11:16

An dem Spruch ist leider auch was wahres dran. :Maso:

Vieles kommt auch auf dein Talent, Training und die Erfahrung an. Wenn du die komplette Zeit zügig durchlaufen kannst umso besser. Nur wenn nicht ist es sinnvoller von Beginn an Gehpausen einzulegen und Körner bis zum Ende zu sparen. In die gleiche Kerbe haut auch das "alle Steigungen von BEGINN an gehen".
Was nutzt es bei km 75 ganz vorne zu sein und dann geht nix mehr? Scheiss Gefühl kann ich dir sagen. :Kotz:

Training ist natürlich grenzwertig. Klar helfen viele lange Läufe, nur führen die leider auch schnell zu Überlastungserscheinungen. IMHO brauchbar sind lange Koppeltrainings um die Laufumfänge etwas reduzieren zu können, zudem bieten die dir grad als Triathlet Vorteile. Darüber kriegt man auch sehr hohe Trainingsdauern hin, es schadet für den Kopf auch nicht mal 8h oder mehr Stunden trainiert zu haben. Für die Beine reicht "normales" Maratraining denke ich schon aus.

Gerade letzteres ist nicht zu unterschätzen. Ultra-WK "verliert" man meist nicht aufgrund physischer sondern aufgrund mentaler Schwäche.

Wichtig auch die Ernährung zu probieren. Mit hier und da mal ein Squeezy kommt man bei 100km sicher nicht durch.

Gruß Meik

backy 26.02.2008 11:26

was hat es denn mit den "Begleitradfahrer des 100-km-Laufes "
auf sich. kann man den radler selbst "stellen" (vergleichbar zum norseman) oder sind das vom veranstalter gestellte Begleitradfahrer?

machmal 26.02.2008 11:35

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 72549)
was hat es denn mit den "Begleitradfahrer des 100-km-Laufes "
auf sich. kann man den radler selbst "stellen" (vergleichbar zum norseman) oder sind das vom veranstalter gestellte Begleitradfahrer?

Ich kenne das nur als persönliche Begleiter. Die brauchen gutes Sitzfleisch, die Ruhe überall und sofort ne Runde zu schlafen und am Wcihtigsten ne psychologische Grundausbildung. Denn sie müssen die Launen des Läufers aushalten.

:-)

backy 26.02.2008 11:40

ok, also besser nicht die freundin mitnehmen sondern eine andere person die sich danach nicht gleich von einem trennen möchte :)

darf denn der radler auch verpflegung bunkern (was imho der sinn wäre) oder darf der nicht ins "renngeschehen" eingreifen?
wechselschuhe etc erlaubt?

machmal 26.02.2008 12:44

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 72553)
darf denn der radler auch verpflegung bunkern (was imho der sinn wäre) oder darf der nicht ins "renngeschehen" eingreifen?
wechselschuhe etc erlaubt?

Genau, in den mir bekannten Fällen ist eine vollumfängliche Versorgung möglich und Sinn der Sache.

Bei einigen Ultras erübrigt sich das, da man nur "Hamsterradrunden" läuft.
Oder es gibt vorgeschriebene Versorgungspunkte. Da darf man dann ausserhalb dieser keine Hilfe annehmen.

triduma 26.02.2008 22:29

Hi,
ich hab zb. letzte woche so trainiert.
Mo,Di,Mi jeweils 20km laufen+1Std.Rolle
Do 1Std.30 Rolle +1Std. schwimmen
Fr 29km laufen+1Std. Rolle
Montag bis Freitag waren alles Koppeleinheiten, Samstag u. Sonntag ca 2-3 Std. Pause zwischen den Einheiten.
Sa 39 km laufen, 1Std50 Rad
So 47km laufen, 2Std. Rad
zusammen 175km laufen und 9Std30 Rad fahren.
am 08.03 laufe ich die DM 50 km und dann vielleicht vier Wochen später meinen ersten Hunderter.
Gruß triduma;)

Meik 26.02.2008 23:14

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 72782)
zusammen 175km laufen und 9Std30 Rad fahren.

:Holzhammer: :Maso: :Peitsche: :Maso:

Gruß Meik

Thorsten 26.02.2008 23:39

In Biel kannst du deinen eigenen Begleitradfahrer mitbringen, der dann auch dafür bezahlt, dass er auf der Strecke im Weg sein dard ;). Manchmal war es anfangs schon recht voll. Der kann auch Verpflegung dabei haben, die meisten waren gut beladen. Man sollte aber auch dessen Belastung nicht unterschätzen, denn die müssen auch 10 oder mehr Stunden im Sattel sitzen. Egal wie langsam, das tut irgendwann am A... weh. Ich habe das nicht gemacht, meine Freundin stand an 3 Stellen mit Verpflegung und das reichte auch.

Gehpausen habe ich erst gemacht, als es bei 80 km "hart" wurde, bis dahin bin ich immer locker gelaufen, also niemals Druck gemacht. Wieviele allerdings mit 5:00 min/km angehen, ist schon imposant (oder hieß das dämlich?) Naja, fast alle habe ich später wieder getroffen.

Im Training bin ich Di + Do jeweils bis zu 50 km im Wohlfühltempo gelaufen. Wer einen Marathon (vernünftig, den also ohne jegliche Probleme drauf hat) gelaufen ist und die Distanz steigern möchte, dem würde ich aber gleich die 100 km empfehlen. 50 km sind ja gerade 8 km mehr.


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