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und wie oft und wie viel fährst Du Rad? Mit 2 x Joggen kommt man halt nicht so weit, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ist bei mir so, Rad GA 110 - 120 Lauf 130 - 140, beides locker weg. 45, 1,78, 75 kg |
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Nächsten Winter habe ich mir eh vorgenommen, das Laufen auf 3x pro Woche auszudehnen, sonst kann ich mir meine LD Ersttat 2014 wahrscheinlich sowieso abschminken. |
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Für nächstes Jahr LD musst Du heute schon anfangen, aufzubauen, am besten jedenfalls. |
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Falls dich die Pulswerte zu sehr verwirren, würde ich das Pulsmessgerät weglassen. Letztendlich sagt dir dein Körper, was richtig ist und was nicht. |
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Ich mein, dieses Jahr feier ich 35 Jahre Rennrad Fahren, ein kleines Jubiläum. Und das ging alles viele Jahre auch ohne Pulser. Den habe ich mir erst 1999 gekauft, als ich mit dem Laufen anfing. Damals bekam ich nach meiner ersten Laufeinheit einen brutalen Muskelkater. Ich hab mir dann ein schlaues Laufbuch gekauft, auch um zu lernen, wie man Form aufbaut. In dem stand drin, man solle sich eine Pulsuhr kaufen und dann danach laufen. Seitdem habe ich mich selbst diesem scheiß Ding versklavt. Vielleicht schmeiß ich den jetzt symbolisch mal weg. Ich hab die Polar von damals nämlich immernoch. (und den Pullbuoy gleich mit) |
Dass die Rolle des Laktats heute besser verstanden wird als vor zehn Jahren ist wahr. Laktat wurde vom vermeintlichen Abfallstoff zum Energietträger, Quasi-Hormon und Auslöser vieler wichtiger Prozesse im Körper.
Vieles ist aber noch im Dunklen und unverstanden. Man erkennt zunehmend, wie komplex das Laktat-Thema ist. Laktat beeinflusst den PH-Wert intra- und extrazellulär, was weitreichende Konsequenzen hat. Laktat verändert die osmotischen Verhältnisse innerhalb und außerhalb der Zelle, was Flüssigkeitsverschiebungen und damit Änderungen in den Konzentrationsgradienten zahlreicher Substanzen führt, die die Muskelaktivität regeln. Laktat verringert die Affinität des Hämoglobins gegenüber Sauerstoff und steigert damit dramatisch die maximale Sauerstoffaufnahme. Und und und. Ich will damit sagen, dass das Thema sehr komplex ist und niemand die zahlreichen, in sich rückgekoppelten Prozesse versteht. Letzteres erkannt zu haben ist der eigentliche Fortschritt gegenüber den achtziger Jahren. Laktat scheint auch die Anpassungsrichtung des Körpers nach einem Trainingsreiz zu steuern oder mit zu steuern. Die Details sind wiederum sehr komplex. Diese Funktion des Laktats lässt die Aufteilung des Trainings in Belastungsbereiche weiterhin sinnvoll erscheinen, ebenso die Abfolge von BASE und BUILD. Es ist nicht so, dass die Trainingsbereiche ihre Daseinsberechtigung verlören, nur weil wir mehr über das Laktat wissen, mit dem wir diese Trainingsbereiche definiert haben. Es gibt Korrekturen an den Grenzen dieser Bereiche; wettkampfspezifisches Training erscheint heute (noch) wichtiger als früher; hochintensives Intervalltraining scheint bei der Ausprägung einer Topform nützlich zu sein. Ansonsten bleibt alles beim alten. --- Die Regel mit den zusätzlichen 10 Pulsschlägen gilt annäherungsweise nur dann, wenn beim Radfahren und Laufen der gleiche Leistungsstand vorliegt. Ein do-it-youreself Feldtest zur Bestimmung der Trainingsbereiche dauert jedoch nur 20 Minuten. Damit kann man seine Trainingsbereiche einigermaßen genau festlegen. Allerdings sollte man den Test ab und an wiederholen. Grüße, Arne |
Hallo Arne,
danke für Deine Ausführungen ! :Blumen: |
Vielleicht hilft es dir, wenn du mal so "Lauftabellen" ansiehst, die verschiedene Trainingstempi anhand deiner momentanen Wettkampfgeschwindigkeit bestimmen?
Google mal Jack Daniels und VDOT Wert, oder den Mc Millan Rechner (http://www.mcmillanrunning.com/index...age/calculate). Das Trainingstempo welches Jack Daniels empfiehlt ist bei mir auch ziemlich genau das, was bei einer Spiro raus kam. Aber ein lockeres Dauer - Schwätzchen kann ich bei einem Grundlagenlauf auch nicht führen - ist aber auch nicht das primäre Ziel eines Grundlagenlaufs :) VG |
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