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-   -   Herr Professorin, ich kann das nicht nachvollziehen... (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=28417)

Chmiel2015 04.06.2013 12:18

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 909491)
im Bekanntenkreis hatten wir eine sehr frauenbewegte Dame.

Einer aus der Alternativ Auto Werkstatt hat sie gefragt ob er auch die BeifahrerInnen Tür reparieren soll.

Das war sogar ihr zuviel. :Cheese:

:Lachanfall: Sehr geil.

Aber ernsthaft: Haben die keine anderen Probleme? Was sagen denn die Frauen dazu? Ist das wichtig?

Trimichi 04.06.2013 12:31

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 909489)

Also wieso nicht Herr Professorin?

stimmt. wieso nicht?

DasOe 04.06.2013 12:33

Zitat:

Zitat von Langsamgehtauch (Beitrag 909493)
Aber ernsthaft: Haben die keine anderen Probleme? Was sagen denn die Frauen dazu? Ist das wichtig?

Die angeführte Detailtiefe ist diskussionswürdig, ich denke es geht eher um die grundsätzliche Haltung zum Thema Gleichberechtigung. Da finde ich das Unverständnis eines Zwanzigjährigen über die vermeintliche Verweiblichung der Sprache genauso wenig nachvollziehbar. Sebastian verliert ja nicht seine Männlichkeit oder doch? ;) Bitte Sebastian erkläre doch mal genau, was Dich hadern lässt. Die sprachliche Sperrigkeit erscheint mir vorgeschoben ....

Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, da ich Gleichberechtigung nicht ausschließlich auf die Männer/Frauen-Sicht beschränken möchte. ich bemängele ein Fehlen von grundsätzlicher Souveränität im Umgang mit der Andersartigkeit von Menschen.

sutje 04.06.2013 12:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 909485)
Mit Gleichbehandlung erreichst du eine reale Gleichheit rein mathematisch irgendwann im Unendlichen (also nie).

Von daher ist auch regelungstechnisch ein Überschwingen nötig um den Sollwert zu erreichen.

Ohoh, ich hoffe nicht, das heißt, es gibt im Stadion nur noch Prosecco...

Ja, du hast schon Recht, aber hatten wir das die letzten Jahre nicht schon? Hat es 'die Sache' irgendwie vorangebracht? Und umgekehrt bekomme ich an der Wursttheke oder auf dem Markt immer noch zu hören 'Na, was hat ihnen ihre Frau denn auf den Einkaufszettel geschrieben'. Da muss man glaube ich schon unterscheiden, was diskriminierend ist (z.B. Männerzirkel in Führungsetagen, die keine Frauen unter 'ihresgleichen' dulden) und was einfach nur veraltetes Schubladendenken ist (Männer können nicht einkaufen, kochen, Wäsche waschen, die Kinder versorgen. In der Werbung macht man von diesen Klischees weiterhin regen Gebrauch) Solche Nebenschauplätze lenken nur von den eigentlichen Problemen ab. Wenn von Gleichberechtigung in manchen Kreisen die Rede ist, dann wird das dort dann gerne auf diese sprachlichen Stilblüten reduziert, anstatt von Gehältern und Berufschancen zu sprechen.

MattF 04.06.2013 12:37

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 909501)

Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, da ich Gleichberechtigung nicht ausschließlich auf die Männer/Frauen-Sicht beschränken möchte. ich bemängele ein Fehlen von grundsätzlicher Souveränität im Umgang mit der Andersartigkeit von Menschen.

+1


:Huhu:

Mandarine 04.06.2013 12:40

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 909457)
http://www.spiegel.de/unispiegel/wun...-a-903530.html

Die Uni Leipzig hat ihre Grundordnung aktualisiert und alle Bezeichnungen mit Geschlechtsunterscheidung (Student/Studentin) durch die weibliche Form ersetzt, mit der Fußnote, dass auch männliche Personen mitgemeint sind.

Ich finde dieses Vorgehen ist purer Aktionismus und hilft keinem aber schadet dafür der deutschen Sprache. Immerhin gibt es mit dem generische Maskulinum eine Begründung, wieso man die rein männliche Form (sofern man sich für eine Form entscheiden will) nehmen sollte, und mit einer entsprechenden Fußnote sollte das Thema eigentlich mehr als zu Genüge behandelt worden sein.

Und wenn man über die Mitte auf die weibliche Seite hinaus schießt, was ist daran dann Gleichberechtigung?

Ich finde das auch lächerlich...

Frauen haben das nun wirklich nicht nötig.

Herr Proffessorin hört sich derart bescheuert an :Nee:

Ironmanfranky63 04.06.2013 12:41

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 909457)
http://www.spiegel.de/unispiegel/wun...-a-903530.html

Die Uni Leipzig hat ihre Grundordnung aktualisiert und alle Bezeichnungen mit Geschlechtsunterscheidung (Student/Studentin) durch die weibliche Form ersetzt, mit der Fußnote, dass auch männliche Personen mitgemeint sind.

Ich finde dieses Vorgehen ist purer Aktionismus und hilft keinem aber schadet dafür der deutschen Sprache. Immerhin gibt es mit dem generische Maskulinum eine Begründung, wieso man die rein männliche Form (sofern man sich für eine Form entscheiden will) nehmen sollte, und mit einer entsprechenden Fußnote sollte das Thema eigentlich mehr als zu Genüge behandelt worden sein.

Und wenn man über die Mitte auf die weibliche Seite hinaus schießt, was ist daran dann Gleichberechtigung?

Echt Sebastian haste keine anderen Probleme?
Schau mal nach Bayern oder Thüringen da verlieten gerade zig tausende ihr Existenz. Nicht persönlich nehmen musste ich einfach mal loswerden.

Duafüxin 04.06.2013 12:53

Dummes Geschwätz.

Da lob ich mir so Frauen wie Alfonsina Strada oder Ella Maillart, die machten einfach worauf sie Bock hatten ohne auf Endungen zu pochen :cool:


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