triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Jodsalz - Versorgung oder Überversorgung mit Jod? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=27254)

Meik 27.02.2013 21:26

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 877161)
Jawoll, genau so ist es!

Zwangsjodierung ist aber Fakt. Das Problem dabei ist dass du kaum steuern kannst wie viel Jod du zu dir nimmst. Es steht ja nirgendwo drauf wie viel Jod effektiv im Nahrungsmittel zugesetzt/enthalten ist.

Für alle Leute mit Jodallergie oder Schilddrüsenproblemen ist das ein massives Problem da man über den Zwangszusatz Jod in D nicht aus dem Weg gehen kann.

Kiwi03 27.02.2013 21:28

Es passiert erst mal gar nix, man soll es halt möglichst vermeiden. Bei mir wurde die SD wegen einem Knoten und eines Tumors darin entfernt. Ist ne längere Story.

SD Patienten sollen halt jodhaltiges Essen und Nahrungsmittel allgemein vermeiden, damit die Zellen nicht angeregt werden.

Aber ich komm mit dem Substitut ganz gut klar.

MattF 27.02.2013 21:41

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 877163)
Kenne das Thema aus der Familie auch, meine Eltern kaufen daher nahezu alle landwirtschaftlichen und tierischen Produkte in den Niederlanden ein, sie wohnen zum Glück nicht weit von der Grenze. Dort gibt es keine Zwangsjodierung. Und trotzdem nicht Millionen von Menschen mit Jodmangel.

Das wäre aber evtl. erklärbar, da die Niederlande ja am Meer liegt.

Ansonsten hast du schon recht, wieso ist überall Jod drin? Ich kauf auch kein Jodsalz mehr. Eine Zwangsbeglückung ist sicher nicht der rechte Weg.

In vielen Berichten im Netz wird in meinen Augen aber auch weit übertrieben und da sind halt auch viele Verschwörungstheoretiker unterwegs.

schnodo 27.02.2013 21:42

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 877167)
Zwangsjodierung ist aber Fakt. Das Problem dabei ist dass du kaum steuern kannst wie viel Jod du zu dir nimmst. Es steht ja nirgendwo drauf wie viel Jod effektiv im Nahrungsmittel zugesetzt/enthalten ist.

Für alle Leute mit Jodallergie oder Schilddrüsenproblemen ist das ein massives Problem da man über den Zwangszusatz Jod in D nicht aus dem Weg gehen kann.

Da widerspreche ich Dir nicht. Es gibt keine Möglichkeit dem zu entkommen, was für Betroffene tragisch ist.

Was mich aber für mich ganz persönlich umtreibt ist die Frage: Wie viel nehme ich mit der Zwangsjodierung zu mir? Wie läßt sich das herausfinden? Warum meint die Mehrheit der Fachleute, das sei immer noch nicht ausreichend? Müssen meine Freundin und ich getrennt salzen?

Ich erwarte nicht auf alle Fragen Antworten, hoffe aber auf Hinweise, die die Holde und mich auch weiterhin vereint speisen lassen. :)

Kiwi03 27.02.2013 21:47

Warum muss man sich da als ''Normalo'' überhaupt drüber Gedanken machen?

Hast Du Deine Schilddrüsenwerte und alles checken lassen?

Meik 27.02.2013 21:54

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 877182)
Warum meint die Mehrheit der Fachleute, das sei immer noch nicht ausreichend?

Warum meinen sämtliche Fachärzte mit denen ich familiär zu tun hatte dass das an Körperverletzung grenze und die Dosis häufig so hoch ist dass sie über Jahre Probleme bringen kann.

Über den Zwangszusatz kann man nur die Menge die man aufnimmt überhaupt nicht steuern. Es steht nirgendwo drauf wie viel drin ist. Wie viel vom Tierfutter ist hinterher in Milch, Eiern, Fleisch, ...? Wie viel Iodsalz ist im Brot, Fertiggerichten usw.? Wer sich vegetarisch ernährt wird so viel weniger Jod mitbekommen als jemand der viel Fertiggerichte und/oder tierische Produkte zu sich nimmt.

schnodo 27.02.2013 22:08

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 877187)
Warum muss man sich da als ''Normalo'' überhaupt drüber Gedanken machen?

Hast Du Deine Schilddrüsenwerte und alles checken lassen?

Ich mache mir gelegentlich über alles mögliche unnützerweise Gedanken. ;)
Ich muss wohl die Situation kurz erläutern: Durch die Geschichte meines Bekannten beeinflusst, habe ich nur noch Salz ohne Jod gekauft und so lange Zeit vor mich hin gekocht. Irgendwann sind aber meine Freundin und ich zusammengezogen und bei ihr wurde vor einigen Monaten Jodmangel diagnostiziert. Sie nimmt deswegen nun auch Tabletten. Ich stehe nun vor der Frage, ob ich einfach mitziehen soll und meine Jod-Dosis quasi mit erhöhe oder sie für sich selbst supplementiert und wir die Speisen ohne Jodsalz zubereiten.

Wenn es nicht schadet, habe ich mit Jodsalz kein Problem, allerdings scheint mir das nicht ausreichend nachvollziehbar belegt. Das stellt, wie Meik ausgeführt hat, potentiell insbesondere deswegen ein Problem weil ich keinen Einfluss darauf habe wieviel Jod ich durch sonstige Nahrungsmittel bereits zu mir nehme. Und das scheint eine Menge zu sein, wenn ich nachlese, was so an das liebe Vieh verfüttert wird.

Ich habe nicht vor, mich deswegen verrückt zu machen, aber ich will auch nicht sehenden Auges eine Dummheit begehen.
Das passiert schon bei der Geburtagsfeier meines Schwagers in spe am Wochenende. ;)

Wenn ich es richtig sehe, dann müßte ich über ein medizinisches Labor feststellen lassen, wie meine Werte sind und wohin die Reise gehen soll...

Meik 27.02.2013 22:23

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 877196)
Wenn ich es richtig sehe, dann müßte ich über ein medizinisches Labor feststellen lassen, wie meine Werte sind und wohin die Reise gehen soll...

Das wäre in meinen Augen das einzig sinnvolle.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:08 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.