TheRunningNerd |
18.02.2013 18:58 |
Zitat:
Zitat von HobbyStudent
(Beitrag 873139)
Ob Organspenden oder nicht, ist ja gar nicht die Frage sondern schon entschieden. Ich möchte auch dem Alkoholiker die Hilfe nicht verweigern, allerdings hab ich sehr wohl eine Meinung dazu, ob nicht jemand dem unverschuldet die Leber versagt, den Vorrang haben sollte. Gut, die Leute sind krank, das ist schon wieder schwieriger. Bei Rauchern für micht nicht, sorry aber mitlerweile weiß ein jedes Kind wie schädlich das ist, wers trotzdem tut bzw. nicht alles dafür tut, es sein zu lassen, ist selber schuld.
Ich schreib das jetzt einfach mal so, würd vllt. nicht jeder so offen sagen, aber beschäftigen tut mich das schon.
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Ist doch auch klar. Vom Bauchgefühl kann ich das gut verstehen. Das Problem ist dann halt, das man in eine endlose "Ja aber" Kette kommt, weil man immer Einzelfälle vor sich hat. Ist der kinderlose Rentner (Marathoni & Nichtraucher) dem rauchenden Familienvater Mitte 30 vorzuziehen? Oder wie ist das mit der stark übergewichtigen Krankenschwester (45), sollte die keine sagen wir Leber kriegen, weil ein 27 jähriger gesund lebender Student vor ihr in der Warteschlange steht (der aber seine Freundin jedes Wochenende verkloppt, was natürlich keiner weiss)?
Das Problem ist das man hier Kritieren zusammenstellen müßte, um den "Wert" eines Menschen zu messen, und dagegen sträubt sich in mir alles. Welches Kriterium nun entscheiden soll weiss ich auch nicht, im Zweifel irgendein Produkt aus
medizinischer Prognose und Wartezeit, oder so.
Ist hier jemand vom Fach und weiss wie das tatsächlich läuft?
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