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sbechtel 27.12.2012 12:20

Als ich nach einer dreimonatigen Schulterverletzung wieder angefangen habe, bin ich 6-8-10x (also in drei Einheiten ;)) 100m Kraul, 100m Beine, 100m Brust geschwommen, dass auch am Stück. Das kann man auch gut machen, weil durch Brust bzw. Brett die Monotonie auch sehr gut durchbrochen wird, also Pause muss im Grunde wirklich nicht sein. Man kann bei dem obigen Programm auch, wenn es in GA Tempo geschwommen wird, auch einfach nur 10sec Pause machen, körperlich ist das dann quasi Dauerschwimmen, aber mental und von der Monotonie eben doch nicht. Oder 50x50m mit höchstens 10sec Pause, auch eine super Sache für die Ausdauer.

HollyX 27.12.2012 12:26

Hi Sebastian

Zitat:

Als ich nach einer dreimonatigen Schulterverletzung wieder angefangen habe, bin ich 6-8-10x (also in drei Einheiten ) 100m Kraul, 100m Beine, 100m Brust geschwommen, dass auch am Stück.
Ich laborier schon ewig mit einem lockeren Bandapparat und leicht reizbarem Schlüsselbein-Gelenk rum. Ich finde daher teilweise gerade Brust und Rücken für die Schulter belastender als Kraulen. Wenn ich das mache, daher nur ganz locker.


Zitat:

Man kann bei dem obigen Programm auch, wenn es in GA Tempo geschwommen wird, auch einfach nur 10sec Pause machen, körperlich ist das dann quasi Dauerschwimmen, aber mental und von der Monotonie eben doch nicht.
Aber genau darum gehts mir. Es soll MENTAL Dauerschwimmen sein. Ich hab so ne Tendenz, an jedem Beckenrand erst mal nen Päuschen zu machen, die Brille abzusetzen und mal zu schauen, wie die anderen so schwimmen. Diesmal will ich mich einfach zwingen, das sein zu lassen. Es geht um den Kopf. Körperlich stimm ich dir völlig zu - dass iss Jacke wie Hose....

Grüße
Holger

Sense- 27.12.2012 13:21

Finde du hast zu viele intensive Laufsachen drin(GA2, TDL,...). Mach lieber mehr GA1 und geh schwimmen :)

sbechtel 27.12.2012 14:10

Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 849877)
Aber genau darum gehts mir. Es soll MENTAL Dauerschwimmen sein.

Ich denke nur das du da etwas trainierst, was du im Wettkampf nicht brauchen wirst. Dir geht es um das Schwimmen in einer MD, wenn ich das richtig verstanden habe? Glaub mir, die Zeit ist so schnell rum, da brauchst du kein Mentaltraining. Am Anfang schwimmst du hart an, da bist du schon mal sehr fokusiert, dann schaust du ständig, wo die Gruppe ist, dass du gute Beine vor dir hast, dass die Gruppe sich ordentlich orientiert, gehst vielleicht mental noch mal schnell den Wechsel durch usw. usf. Das ist wesentlich kurzweiliger, als wenn du auf der Kurzbahn 80 Bahnen schwimmst, dass ist wirklich mental fordernd, aber im WK 2km in einem See mit Gegnern zu schwimmen, dass ist was ganz anderes.

HeinB 27.12.2012 14:11

Zitat:

Zitat von hzockt (Beitrag 849760)
im Winter legt man ja bekanntlich das Fundament für eine hoffentlich erfolgreiche kommende Saison.
...
Kurz um, so würde ich jetzt bis Ende Februar erstmal trainieren wollen:

Montag: Entweder 1h Rolle oder locker 5-8Km REG bzw. GA1
Dienstag: Fahrtspiel oder simulierter Berglauf im oberen GA2 Bereich (Laufband)
Mittwoch: DL GA2 15-20Km (4:30-4:45 Min/Km)
Donnerstag: 5-8Km REG bzw. GA1
Freitag: TDL im oberen GA2 Bereich 10-12Km (3:45-4:00 Min/Km)
Samstag: lockerer DL GA1 8-12Km
Sonntag: lang & langsam GA1 20-30Km oder alternativ 2h GA1 Rolle gekoppelt mit einem 1h GA2 Lauf

Zusätzlich natürlich 3x1h „alternatives Pflichtprogramm“ pro Woche (Stabi / Lauf ABC / Koordination)

Das ist genau das Gegenteil von "Fundament legen für den Sommer". Der Trainingsbereich GA2 ist im Winter absolut verboten. Im Winter wird sehr stark polarisiert trainiert, entweder ganz langsam oder ganz schnell, aber nicht so Halbgas GA2. Also sämtliche TDL und so rausschmeißen. Als Tempoeinheiten 200er auf der Bahn. Schau dir den Kraichgau-Plan von Arne an.

Krafttraining (nicht Stabi) gehört auch noch zu den wichtigen Grundlagen.

So grob über den Daumen gepeilt sind das sieben Läufe pro Woche. Du kommst von einer Verletzung. Ist das wirklich so klug?

Zitat:

P.s.: Da ich immer noch nicht vernünftig schwimmen kann, wird auch das kommende Jahr ein Läuferjahr ;)
P.p.s.: Als „Grundlage“ habe ich 2012 gut 4100 Laufkilometer gesammelt.
Damit das mit dem Schwimmen besser wird, wirst du es nicht nur trainieren müssen. Du musst es auch mal eine Zeit lang in den Vordergrund stellen. Winter wäre ideal dafür.

Und zu deinem PPS: Gerade dann können wir doch mal davon ausgehen, dass du Laufen am Besten kannst. Kümmere dich also verstärkt ums Radfahren. Da macht man sich nicht so leicht kaputt.

hzockt 27.12.2012 19:57

Nabend,

und erstmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Gerade die vielen Hinweise zum Schwimmen werde ich bei Zeiten mal versuchen zu beherzigen ;)

Aber anhand dem bisheriegen Diskussionsverlauf muss ich mein Anliegen wohl noch etwas präzisieren... ;)

Also ein Triathlon bzw. eine Langdistanz ist natürlich mein großes Ziel und der Grund warum ich mich hier angemeldet habe. Allerdings habe ich schon ziemlich früh festgestellt, dass das Laufen mit großem Abstand meine stärkste Disziplin ist. Daraufhin habe ich das Lauftraining sehr stark priorisiert und weiterhin recht gute Fortschritte gemacht. Und nun bin ich einfach sehr gespannt wo die Reise hingeht / endet :Cheese:
Kurzum Anfang des Jahres habe ich quasi von Null angefangen für Biel zu trainieren und diesen nach einer 5-monatigen Vorbereitung ordentlich gefinisht. Danach das Training auf Tempo umgestellt und innerhalb der nächsten 6 Monate meine HM und Marathon PB förmlich pulverisiert ...


Jetzt stellt sich mir die Frage, was ist nächstes Jahr möglich, wenn man dieses Jahr als Grundlage betrachtet?!



Quasi was muss ich tun, um nicht total einzustauben. Sondern ein bestimmtes Level zu halten und darauf im Frühjahr aufzubauen.

Nach Biel hatte ich fälschlicherweise angenommen eine sehr gute Grundlagenausdauer zu haben und nur ein bisschen Tempotraining machen zu müssen ... Das war auch teilweise richtig, aber leider hatte ich nach den ersten Tempoläufen und Intervallen jeweils den Muskelkater meines Lebens. Da habe ich dann kapiert das laufen nicht gleich laufen ist ... bzw. Ultratraining eine sehr spezielle Form davon ...
Es hat ungefähr 2 Monate gedauert, bis sich meine Muskulatur an die Intervalle gewöhnt hatten. Und genau das möchte ich im kommenden Jahr vermeiden und nochmal ordentlich "angreifen" :cool: ;)
Mein Ansatz ist wie gesagt im Winter ein paar halbwegs schnelle Einheiten einzustreuen, um nicht total einzustauben ... ;)

hzockt 14.01.2013 20:06

Hmmm, etwas mehr Resonanz hatte ich mir eigentlich schon erhofft ... :(

Gut, ein paar Tipps, welche ich auch beherzigen werde, waren ja dabei.
ABER kein Winterprogramm von erfahrenen Läufern?!
Ich persönlich habe leider kaum entsprechendes Know-How und bis jetzt hauptsächlich nach dem Motto "viel hilft viel und noch mehr ist noch besser" trainiert. War auch bis jetzt nicht so schlecht, wenn man von extrem vielen kleinen wehwehchen absieht...

Daher dachte ich, dass die Frage nach einem möglichst sinvollen Wintertrainingsplan für Läufer nicht die Dümmste wäre...
Oder müsste ich durch mehr Daten erst einmal Fakten schaffen?
Oder passt Euch mein Geschreibsel nicht ... ;)

Fragen über Fragen :Cheese:

Kiwi03 14.01.2013 20:38

wie schnell bist Du denn auf 10 km und Marathon?

Wenn Du Triathlon machen willst, könnte ein wenig Radeln durchaus sinnvoll sein. :Lachen2:

Also sag doch mal, was ist das Ziel für nächstes Jahr?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:39 Uhr.

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