Duafüxin |
27.09.2012 10:46 |
Zitat:
Zitat von Matthias75
(Beitrag 809764)
Wenn nicht "Kunde", was dann? Klient? Mandant? oder einfach Arbeitssuchender/Arbeitsloser?
Ich denke, der Begriff "Kunde" ist neutral und ist sicher auch gewählt worden, um (auf beiden Seiten) Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
Der Jobberater arbeitet sicher lieber für "Kunden" als für "Arbeitslose", und dem Arbeitssuchenden fällt es vermutlich auch leichter als "Kunde" aufzutreten wie als "Bittsteller".
Matthias
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Naja, als Kunde einer Dienstleistung hat man eigentlich immer eine Wahl (Bank, Versicherung, etc). Bin ich tatsächlich in der Lage, meinen Lebensunterhalt von einem Amt zu erhalten, habe ich keine Wahl, sondern bin auf die Jobcenter angwiesen. (Was ist das überhaupt für ein dämliches Wort, ich will Arbeit und keinen Job. Job ist sowas für Schüler und Studenten, aber nichts zum Lebensunterhalt verdienen.)
Und diese Situation nutzen leider viele Mitarbeiter aus in dem sie ihre Machtspielchen treiben, a là "Ich sitz am längeren Hebel als Du". Würde ich als Bankkunde so behandelt werden, könnte ich die Bank wechseln, als Kunde eines Jobcenters kann ich das nicht und bin von der Gunst des MA abhängig.
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