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la_gune 18.07.2012 11:20

Mach ich, aber nicht hetzen... :Cheese:

chris.fall 18.07.2012 12:10

Moin,

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 779376)
Mach ich, aber nicht hetzen... :Cheese:

Mir geistert das DIY auch schon seit Ewigkeiten im Kopf herum, ich konnnte mich dann aber doch nie aufraffen... Dann hetze ich jetzt mal nicht, und warte Deinen Bericht ab!


Viele Grüße,

Christian

voi_nam 18.07.2012 12:53

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 779363)
Sagen wir mal so:

Ich hab in Mutterns Küche auch schon meinen Platinen selbst entwickelt und geäzt (mit Salzsäure und Wasserstoffperoxid! Eisen3chlorid ist was für Weicheier... :Cheese: ). Mit etwas Respekt vor Chemikalien und der entsprechenden Schutzausrüstung (Brille, Handschuhe, Schürze,etc) braucht man da keine Angst zu haben.

Natriumhydoxid habe ich noch daheim. D.h. ich werde nachher mal die Kurbel soweit zerlegen und zumindest mal das alte Eloxat entfernen. Dann sehen wir weiter. :cool:


:Huhu: hätte dann auch noch die ein oder anderen Teile :Huhu:
wenn du es schick machst sende ich die dir natürlich :Cheese:

la_gune 19.07.2012 11:04

Satz mit X, war wohl nix. :(

Habe gestern mit Unterstützung meiner Apothekerin eine Natronlauge mit ca 200g/4000ml (also deutlich geringer konzentriert als in dem Link angegeben!) angesetzt und die beiden Kurbelteile hineingelegt. Es fing auch schön an zu blubbern und zu zischen, alles prima. Recht schnell waren auch erste Ergebnisse zu sehen. Da meine Laugenkonzentration deutlich niedriger war als im Link, habe ich den Teilen dann auch eine etwas längere Verweildauer in der Lauge eingräumt als die angegebenen 30sek. Nach 5min war das Eloxat jedoch immer noch nicht abwischbar. :confused: Na gut, dann halt erst mal Abendessen und dann sehen wir weiter. (...)

Na ca 1h ließ sich auf den Außenseiten der Kurbelarme das Zeugs größtenteils abwischen, aber viele Stellen waren immer noch nicht mal ansatzweise angelöst. 4h später wurde es nicht viel besser.

Also über Nacht auf den Balkon gestellt.

Heute morgen ließ sich die Beschichtung zu ca 90% abwischen.

OK, raus damit und unter fließendem Wasser und mit einer alten Zahnbürste abgeschrubbt. Was da zum Vorschein kam war äußerst unschön. An dem einzelnen Kurbelarm war die Beschichtung größtenteils weg. Dieser Teil sah noch brauchbar aus. Leider stellte sich in Nachhinein heraus, dass die beiden Gewinde zum Klemmen der Kurbel zerstört waren. Der andere Kurbelarm, wo die Spider für die Kettenblätter dran ist sah jedoch aus wie eine Kraterlandschaft. Hier wurden teilweise ca 3-4/10mm Material abgetragen, an anderen Stellen ist die Beschichtung noch intakt. Die Befestigungslöcher der Kettenblätter haben sich nahezu komplett aufgelöst.

Folgende Beobachtungen konnte ich machen:

- Die beiden Kurbelteile scheinen aus unterschiedlichem Material gefertigt zu sein. Die Farbe des Metalls ist bei dem einen Teil silbrig glänzend, beim Kettenblatt-Teil fast grünlich.
- Die Beschichtung beider Teile ist ebenfalls unterschiedlich dick.
- Die Beschichtung scheint kein reines Eloxat zu sein, sondern es muß eine Schicht Klarlack o.ä. darüber gewesen sein. Das würde erklären, warum die Lauge so Mühe hatte, die Oberfläche anzugreifen.

Kurz um: Ich habe mit großem Aufwand ziemlich hässlichen Edelschrott produziert. :(

Man hätte ahnen können, dass nach so vielen Stunden in der Lauge nicht mehr viel von der Kurbel übrig ist. Na ja, aus Fehlern lernt man... :)


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