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Oder die gleiche Qualität wie eine Sitzpositionseinstellung via Forum! |
Tag auch,
ich hab den gleichen (?) Mist. Kommt bei mir aber erst beim Laufen. Mal links mal rechts. Ja, ich denke auch Läuferknie. ABER bin dennoch noch nicht 100% überzeugt, weil diese Art von Schmerzen hatte ich vor etwa 15Jahren (damals kaum gerannt, wenig Sport), wenn ich EINMAL 3km am Stück voll am Anschlag gelaufen bin (dann am nächsten Tag). Aufgrund der damaligen geringen Sportumfänge kann ich eine Muskelverhärtung ausschliessen. Auch vor meiner Tria-Laufbahn (vor 4-5J), als ich nur mit dem Rad unterwegs war, bekam ich diesen Schmerz, wenn ich im Winter / Frühjahr mit Laufeinheiten ein wenig Ausgleichssport betrieb. Auch hier, trotz geringer Umfänge (sowohl Rad als auch Laufen) hatte ich damals diesen Schmerz, wenn ich langsam in das Lauftraining einstieg. Vor 15J hatte ich auch starke Patella-Schmerzen. Und im Rahmen der Untersuchungen meinte damals der Arzt, mein Aussenmenikus (links & rechts) wäre angerissen. Da ich damals sportmäßig nicht engagiert war und ausser beim Snowboarden (& zu Beginn der wenigen Laufeinheiten) diesen Schmerz nicht hatte, habe ich das Thema nicht weiter verfolgt. Hat jemand diesbzgl. irgendwelche Erfahrungen inbsd. Abgrenzung zum Läuferknie? @PinkPoison wenn es keine Entzündungen sind. Was denn? Okay Muskelverhärtungen ist die Ursache. Aber was verursacht in dem Moment den Schmerz? Ist es die Sehne, die dann durch die Muskelverhärtung am Knochen scheuert? |
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Bei mir kommt das Läuferknie (unerträgliche Schmerzen Aussen nach 100-120 km) immer wieder, wenn ich den Sattel zu hoch habe. Dabei reicht bei mir ein halber Zentimeter zu hoch.
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Hi,
typisch für das ITBS ist es, dass die Beschwerden bei zu hohem Sattel oder im Wiegetritt auftreten, da dann der Tractus über die Femurcondylen scheuert und den Schleimbeutel reizt. Als versuch mal die 1cm rückgängig zu machen, falls es sich nicht bessert solltest du doch einen Arzt, Osteopathen oder Physio aufsuchen! LG |
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Man nennt das fachlich "transferred pain" (Übertragungsschmerz). Die genauen physiologischen Wirkungsbeziehungen sind noch nicht vollends erforscht und es konkurrieren diverse Theorien dazu, die das Phänomen zu erklären versuchen. M.a.W.: Man weiß es nicht, aber das Phänomen ist altbekannt - nur eben leider nicht Gegenstand des Standard-Lehrkanons an deutschen Unis. Man muss schon viel Glück haben in D auf einen diesbezüglich kompetenten Arzt zu treffen und wenn, dann sind das meistens solche, die eine osteopathische Zusatzausbildung gemacht haben. Seit zumindest Privatversicherungen die Behandlung von Triggern mit extrakorporalen Stoßwellen (z.B. in der Schulter) bezahlen, beginnen sich aber immer mehr Schulmediziner für das Thema zu interessieren.... Trigger verkürzen die betroffenen Muskelstränge, was wiederum bei Anhalten des Problems zu Reizungen an den Muskelansätzen/Sehnen führen kann, die dann wiederum entzündlich sein können. Die Ursache ist aber eben der Trigger und so lange der nicht eliminiert wird, hilft auch die Entzündungsbehandlung nicht dauerhaft. Im Gegenteil: Sobald der/die Trigger beseitigt sind, verschwinden auch die Sehnensansatzreizungen i.d.R. von selbst. Im Fall von ITBS kann das alleine schon das PRobnlem lösen, wobei ich bei ITBS vor allem den Vastus lateralis, den Tensor Fasciae Latae und den Gluteus Minimus mal näher auf Trigger hin untersuchen (lassen) würde. Meistens aber - ich greife herbei auf meine Erfahrungen bei Sportkollegen zurück, die ich teils innerhalb von 5 Minuten von ihrem vermeintlichen ITBS befreit habe, nachdem sie mehrere Monate ohne Lösung des Problems von Arzt zu Arzt gepilgert waren - der untere Teil des Vastus Lateralis (siehe Chart 2 weiter oben, dort TrP 1 und 2). Da scheuert oftmals nicht mal die Sehne über das Knochenköpfchen, sondern es sind "nur" ein, zwei Trigger, die man mit Druckmassage schnell eliminiert hat. Sind dort keine Trigger, dann die genannten Muskeln komplett absuchen, Trigger beseitigen (lassen) und der Zug wird von der Sehen genommen, so dass auch nichts mehr scheuert. Erst wenn der Muskel entriggert ist, sollte man ihn dehnen, sonst machen die Trigger wieder dicht. Es ist immer klug, wenn man von Schmerzen am Bewegungsapparat geplagt wird, zunächst mal anzunehmen, dass die Ursache des Schmerzes an einem anderen Ort liegt, als dort wo es weh tut. Muskelverhärtungen (Trigger) haben übrigens nur sehr bedingt mit dem Trainingsumfang zu tun. Es kann dich auch erwischen, wenn du kaum trainierst, ebenso wie in Phasen offensichtlicher Überbelastung. Die Ursachen für Trigger sind noch nicht abschließend geklärt, haben aber wohl mit Elektrolyt (vor allem Ca, Ka)-/Vitamin-B(vor allem B1, B6, B12)-Defiziten, hohen Harnsäurespiegeln und Vitamin-D-Mangel zu tun. Tipp zum Weiterlesen Gruß Robert |
Danke Dir Robert für die Ausführungen & den Link. Werd ich mal "studieren".
Ich muss mir mal Gedanken machen, wie ich die Sache jetzt angehe. |
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