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KalleMalle 04.06.2012 08:40

Zitat:

Zitat von GrrIngo (Beitrag 757901)
Aber mit den Rothern kann man reden, was z.B. 'ne Übertragung auf 2013 o.ä. angeht.

Solche gutgemeinten Hinweise sind der Grund, warum die Mär vom achso bösen Veranstalter auch in 100 Jahren noch erzählt werden wird.

Mit den Rothern kann man zweifellos über alles reden. Aber es steht auch klipp und klar an mehreren Stellen (u.a. in der Ausschreibung), daß im Falle einer Abmeldung die bereits gezahlte Anmeldegebühr eben nicht auf das nächste Jahr oder ein anderes Challenge-Rennen übertragen werden kann.

Wer dazu rät, daß man es trotzdem probieren soll, der darf sich nicht wundern wenn der betroffene Athlet am Ende enttäuscht ist und seinen Kumpels erzählt, wie inkulant die Veranstalter sind.

@aksmo
Schau einfach mal, wie Du Dich in etwa einer Woche fühlst - wenn dann an Sport noch nicht zu denken ist, ist es vielleicht wirklich besser, die Stornokosten bei der Versicherung anzumelden.

Und keine Sorge, wer verletzt an den Start geht ist mit Sicherheit nicht der bessere oder echtere IM. Nur Vollidioten starten verletzt.

Kopf hoch - is noch lange nicht vorbei !!

Wolfgang L. 04.06.2012 08:52

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 757946)
....
Und keine Sorge, wer verletzt an den Start geht ist mit Sicherheit nicht der bessere oder echtere IM. Nur Vollidioten starten verletzt.

Kopf hoch - is noch lange nicht vorbei !!

genau! ich drücke dir die Daumen.

Viele Grüße
Wolfgang

tandem65 04.06.2012 09:02

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 757946)
Solche gutgemeinten Hinweise sind der Grund, warum die Mär vom achso bösen Veranstalter auch in 100 Jahren noch erzählt werden wird.
...
Wer dazu rät, daß man es trotzdem probieren soll, der darf sich nicht wundern wenn der betroffene Athlet am Ende enttäuscht ist und seinen Kumpels erzählt, wie inkulant die Veranstalter sind.

Sehe ich ebenso. Zumal es im gegebenen Falle doch von der Versicherung getragen wird. Warum sollte Felix der Versicherung entgegenkommen? Er hat mit dem Unfall nichts zu tun!

FLOW RIDER 04.06.2012 09:17

Zur Not kannst Du doch auch noch eine spätere LD dieses Jahr machen. Z.B. Köln am ersten Septemberwochenende.

gurke 04.06.2012 09:52

Mir wurde vor zwei Wochen noch eine Gutschrift von 100€ fürs nächste Jahr angeboten. Das fand ich schon kulant. Alles Gute weiterhin und falls ich mich im ersten Post nicht genau ausgedrückt habe, niemals verletzt an den Start. Wobei wenn man dann im Wasser hört warum die Sportler ihre Leistung heute nicht abrufen können und warum die Vorbereitung so schwierig war....:Lachanfall:

42k2 04.06.2012 13:04

Ich schließe mich an:
Auf keinen Fall verletzt, oder mit Schmerzen, oder mit Unterstützung von Schmerzmitteln an den Start gehen!!

Daneben kann ich dir von meiner Erfahrung berichten:
Letztes Jahr 5 Wochen vor meinem ersten IM einen Radsturz. Neben Schürfungen und Prellungen ganz hässlich an der Knöchelinnenseite die Haut aufgerissen. Viel Kettenschmiere in der Wunde. Musste mit mehreren Stichen genäht werden und die Ärzte haben zu großer Vorsicht geraten (wegen der Verschmutzung).

Eine Woche habe ich überhaupt nichts gemacht. Ging aber gut, weil ich wirklich Schmerzen hatte. Dann kam aber der Punkt als es etwas besser wurde und ich (für den Kopf) das Gefühl hatte etwas tun zu müssen. Rücksprache mit dem Doc negativ, weil Schweiß in die Wunde etc..
Trotzdem vorsichtig am Ergometer begonnen zu radeln (eher nur bewegen). Sobald es mit dem Schwitzen los ging habe ich wieder aufgehört. 8. und 9. Tag nach dem Unfall also Ergometer je 20 min bei 100W. (Bewegungstherapie für den Kopf :( )

Fäden ziehen am 10. Tag. Normal gehen noch nicht möglich. Also auf den Ergometer für 45 min. abwechselnd 10 min 150W, 5min 200W. Danach war ich fix und alle.
Schwimmen hatte ich noch Verbot und Laufen war unmöglich.
Also am 13. Tag aufs Rad. 92km. Total anstrengend. Am nächsten Tag Muskelkater.
Laufversuch am 15. Tag 6km. Aber wegen Schmerzen - Ausweichbewegung... Laufmuster total verkehrt. Deshalb zurückgestellt. Weiter Rad und Versuch danach 1km zu koppeln.
Erste Schwimmeinheit nach 17 Tagen. Längerer Lauf nach 19 Tagen. (2Wochen vor dem IM)
Noch eine Woche "viel" trainiert - was eben vernünftig möglich war ohne mich gleich abzuschießen). Dann eine Woche wieder herausgenommen.
Ergebnis: Ich war fit und ausgeruht und hatte einen genialen Wettkampf und meine Erwartungen an die Zeilzeit noch übertroffen! Trotz fast 3W Laufpause übrigens eine wahnsinns Laufzeit.

Heuer mach ich mir übrigens Sorgen, wie ich richtig ausgeruht an den Start komme ;)

Das nur als Beispiel, dass eine ordentliche Pause nicht unbedingt nur ein Nachteil sein muss.

Also Kopf hoch! Von Tag zu Tag das Beste daraus machen. Du kannst nichts erzwingen - genausowenig ist alles verloren.
Gute Besserung!!


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