Zitat:
Zitat von sternchen07
(Beitrag 737803)
...irgendetwas läuft doch da falsch
:Nee:
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Da läuft ganz sicher nichts falsch, sondern die vergleichsweise gute körperliche Leistungsfähigkeit einer frisch gebackenen Mutter ist doch evolutionsbiologisch mehr als logisch.
Fast alle Körperfunktionen des Menschen (so wie auch die aller anderen Tiere) sind doch in den letzten paar Millionen Jahren darauf optimiert worden, dass die Chancen steigen, dass die eigenen Gene in die nächste Generation weitergegebenen werden können (Stichwort: Arterhaltung).
Eine Mutter muss in der Natur nicht nur in der Lage sein, sich selbst zu verpflegen (bei manchen Tierarten und manchen (;) ) Menschen unterstützt durch den männlichen Partner) sondern eben auch den noch unselbständigen Nachwuchs.
Und wenn eine Fluchtreaktion z.B. bei einer Bedrohungssituation notwendig sein sollte (und ein sportlicher Wettkampf ist evolutionsbiologisch i.d.R. nichts anderes als die künstliche Imitation einer Fluchtreaktion) muss sie kräftemäßig nicht nur in der Lage sein, sich selbst in Sicherheit zu bringen, sondern auch noch gleichzeitig ihren zur selbständigen Flucht noch nicht fähigen Säugling. Dass die Natur dafür entsprechende Kraftreserven vorgesehen hat ist doch mehr als verständlich, oder?
In früheren Zeiten waren diese Kraftreserven eben zur Verbesserung der eigenen überlebenschancen und derer des Nachwuchses gedacht. In den dekadent modernen Zeiten lassen sich diese Kraftreserven natürlich gelegentlich auch zur Verbesserung der eigenen sportlichen Bestzeit nutzen, auch wenn sie dafür von der Natur nicht primär vorgesehen sind.
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