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amontecc 11.03.2012 14:26

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 723347)
Ich finde spannend, wie er die Rolle der Clubs und der kleinen Rennen darstellt. Diese sollen den Athleten eine soziale Heimat bieten und sie damit ermutigen, dem Sport und damit den WTC-Rennen langfristig die Treue zu halten.

Das ist strategisch gesehen eine spannende Aurichtung,...

Hab mir die Rede zwar nicht angehört, deinen zwei Zeilen nach kann man das auch anders interpretieren:
Aufbau und Betreuung (eines Teils) der Athleten durch die Vereine, Wertschöpfung dann durch die WTC. Ist an sich gut durchdacht.
Find ich auch nicht schlimm, als Wirtschaftsunternehmen wäre es komisch, wenn es anders wäre.

Läuftnix 11.03.2012 15:31

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 723386)
Hab mir die Rede zwar nicht angehört...

Ein Klassiker... :Lachen2:

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 723386)
Aufbau und Betreuung (eines Teils) der Athleten durch die Vereine, Wertschöpfung dann durch die WTC. Ist an sich gut durchdacht.
Find ich auch nicht schlimm, als Wirtschaftsunternehmen wäre es komisch, wenn es anders wäre.

Ich sehe die WTC ja nun auch nicht als Wohtäter der Triathlonwelt. Ich finde es nur spannend, dass der WTC CEO jetzt diesem Bestandteil des Sportes eine Bedeutung zumißt. Das Argument ist ja gerade, dass ein gepflegter Kundenkontakt langfristig mehr einbringt als ein One-Shot-Ironman. Da hat jemand sein Marketing mal genauer gelernt. Ich finde, daraus können die Unternehmen viel lernen.

Ob diese Entwicklung nun gut ist für "den" Sport, weiß ich nicht. In der selben Rede kündigt er ja auch eine größere Kooperation zwischen WTC und ITU an. Und ich glaube, dass Clubs, die sich geschickt mit an diesen Zug mit anhängen können und wollen, klare Chancen auf Erfolg und Wachstum haben. Auch ist hier wieder die Frage, ob das Erfolgsindikatoren sind.

amontecc 11.03.2012 15:44

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 723401)
Ein Klassiker... :Lachen2:

ich weiß... :Cheese:
Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 723401)
Ob diese Entwicklung nun gut ist für "den" Sport, weiß ich nicht. In der selben Rede kündigt er ja auch eine größere Kooperation zwischen WTC und ITU an. Und ich glaube, dass Clubs, die sich geschickt mit an diesen Zug mit anhängen können und wollen, klare Chancen auf Erfolg und Wachstum haben. Auch ist hier wieder die Frage, ob das Erfolgsindikatoren sind.

Aus jeder Kooperation kann man was machen. Das ist klar.

drullse 12.03.2012 17:06

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 723231)
Ich hoer' mir das gerade an. Wichtiger als die genannten Punkte:

Mehr Fokus auf Triathlonfestivals a la Noosa, um mehr Leute an Triathlon zu binden. WTC ist schon lange nicht mehr nur IM, sondern Triathlon, Ausdauersport und Lifestyle. Und das wird sich noch verstaerken.

Da werden sie kein Problem mit haben. Der Anteil der Event-Sportler steigt ja stetig.

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 723386)
Aufbau und Betreuung (eines Teils) der Athleten durch die Vereine, Wertschöpfung dann durch die WTC. Ist an sich gut durchdacht.
Find ich auch nicht schlimm, als Wirtschaftsunternehmen wäre es komisch, wenn es anders wäre.

Klar: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Gehört ja heute zum guten Ton der Wirtschaft. Finde ich im Gegensatz zu Dir allerdings nicht "nicht schlimm".

Läuftnix 13.03.2012 09:26

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 723845)
Klar: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

Ich finde nicht, dass das Messicks Aussage ist (obwohl Gewinne sein Ziel sind). Vielmehr geht es um die Investments, die die WTC vornehmen will, um Athleten zu binden. Und diese schließen nun mal die Kooperation mit Clubs mit ein.

Und ich glaube, dass es Clubs geben kann, die davon profitieren können. Aber muss ja auch nicht wollen und "wir müssen ja nicht alles machen, was wir wollen sollen".*

(*Wir sind Helden)

amontecc 13.03.2012 10:16

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 723845)
Klar: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Gehört ja heute zum guten Ton der Wirtschaft. Finde ich im Gegensatz zu Dir allerdings nicht "nicht schlimm".

nicht schlimm, dass er das gesagt haben könnte.
Da ich mir das nicht 45min. angehört habe, kann ich die Details gar nicht bewerten (wie ja trefenderweise schon bemerkt wurde).
Man muss halt auf beiden Seiten einer Kooperation bewerten, was es einem bringt und dann seine Entscheidungen treffen.

Wenn ein "ausschließlich Eventsportler", den es ohne diesem Event gar nicht gegeben hätte, einem Verein beitritt, ausschließlich, um bessere Trainingsmöglichkeiten zu haben, ist das ja erst mal ein Gewinn für den Verein.

Dass die Events den Athleten-Nachschub aus den jüngeren Klassen aus den Vereinen rekrutieren müssen, ist, meiner Interpretation nach, die Überlegung hinter dieser angestrebten Kooperation.

drullse 13.03.2012 12:24

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 724078)
Und diese schließen nun mal die Kooperation mit Clubs mit ein.

Von Kooperation war bisher hier nicht die Rede.

Zitat:

Und ich glaube, dass es Clubs geben kann, die davon profitieren können.
Sicher. Mit wem würde man wohl in Berlin kooperieren? Da sitzen ein paar schon in den Startlöchern und haben die Dollarzeichen in den Augen. Bringt dem Breitensport nullkommagarnix, hatten wir alles schon.

Läuftnix 13.03.2012 13:31

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 724180)
Von Kooperation war bisher hier nicht die Rede.

Nun, wir reden ja hier über die besagte Ankündigung...

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 724180)
Sicher. Mit wem würde man wohl in Berlin kooperieren? Da sitzen ein paar schon in den Startlöchern und haben die Dollarzeichen in den Augen. Bringt dem Breitensport nullkommagarnix, hatten wir alles schon.

Erst wollte ich dir sofort zustimmen mit dem Gedanken: "Und das auf allen Ebenen...", aber ehrlich gesagt weiß ich es nicht. All die "Kooperation", die ich immer gesehen habe, bestand aus Einzelpersonen, die zwar auch mit Vereinen in Bezug zu bringen sind, aber dann als Unternehmer und Einzelpersonen handelten. Und da habe ich tatsächlich $$-Zeichen gesehen. Wenn man sich die Messick-Aussagen mal ansieht, geht es doch gerade nicht darum, solche Kooperation für Events o.ä. einzugehen. Sondern die Athleten langfristiger an den Sport zu binden, z.B. durch das Zusammenführen von Ironman-Sportlern und Vereinen.


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