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- Gerade bei schereren Radunfällen auf Rückenverletzungen achten (Wie ist er gefallen etc.) und falls der Verdacht einer ernsteren Rückenverletzung besteht, so wenig wie möglich bewegen. - Wenn ihr zu zweit seid, sollte einer von euch konstant (!) beim Verletzen bleiben und sich um ihn kümmern. Heißt vor allem, mit ihm reden, ihm erklären was ihr macht etc.. Ist für einen Verletzten extrem verunsichernd, wenn alle um ihn rumrennen aber keiner mit ihm spricht. Zitat:
Ich hab' früher einige Kurse bei den Johanniter mitgemacht, die bestanden zur Hälfte aus Theorie, die andere Hälfte wurden sogenannte RUD (Realistische Unfall Darstellungen) geübt. Die haben also ein Unfallszenario nachgestellt, die Opfer entsprechend geschminkt und dann wurde das ganze praktisch geübt und nachher besprochen. Hat mir mehr geholfen als alle Theoriekurse. Fragt dach einfach mal bei einer örtlichen Gruppe nach, ob die sowas auch anbieten. Vielleicht gibt es die Möglichkeit für euch als Gruppe die Möglichkeit einen EH-Kurs zu machen und dann ein paar radspezifische praktische Beispiele durchzuspielen. Matthias |
Es gab einen Schlüsselbeinbruch und er war wohl auch kurz bewußtlos,ich war nicht dabei.
Der Verletzte meinte nur,dass keiner fähig war ihn richtig zu lagern......aber in der Situation ist es wirklich schwer wenn man an eine Rückenverletung denkt. |
Bei uns ist es so, das der, der die Strecke ansagt, die Gruppe führt.
Aber letztendlich ist es wurscht, wer führt. Wichtig ist, nach einem Sturz/Unfall ruhig zu bleiben, Lage zu checken und Aufgaben zu sortieren. Dauert keine 30 Sekunden und hilft enorm weiter. Letztendlich dreht es sich immer um 1. Hilfe am Unfallort. Wichtig ist, zu helfen, bis die 'Profis' da sind. Die eigenen Möglichkeiten sind da naturgemäß beschränkt. Wie Matthias schon sagte, ruhig bleiben und mit dem Verletzten reden ist da eigentlich die Hauptaufgabe, denn das eigentliche Lagern/Verbinden ist ja schnell gemacht. |
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Wer sich mal grob zur Ersten Hilfe informieren möchte:
http://www.drk.de/angebote/erste-hil...g/erste-hilfe- online.html Was man dabei haben sollte (ich aber auch nicht mit hab) wäre ein Verbandkasten oder erste-Hilfe Set. Am Einfachsten einfach mal ein Auto anhalten und sich aushelfen lassen. Klappt normalerweise, gibts ja auch nen Gesetz zu. Bei den zu erwartenden Notfällen läuft es auf Betreuen, Lagern, Wundversorgung und nicht zu vergessen Wärmeerhalt/Schutz vor Sonne heraus bis der Rettungsdienst da ist. Und natürlich Unfallstelle Absichern nicht vergessen. Mit dem Equipment aus dem Auto eigentlich kein Problem. Man sollte keine Angst haben, etwas zu machen, denn viel macht man ja eigentlich nicht. Wundauflagen irgendwo drauf machen (Muss ja keinen Schönheitspreis bekommen) und ne Decke drum bekommt jeder hin. Beim Lagern weiß der bei Bewustsein befindliche Patient, was er will und vor allem was er nicht will. Kreidebleiche Patienten mit schwach fühlbarem, schnellen Puls kommen in Schocklage. Der bewußtlose kommt in Seitenlage. Kontinuierlich Bewustsein und Atmung prüfen, wenn Atmung ausfällt steht eine Wiederbelebung an, wie im Führerscheinkurs gelernt. Und dann kommt auch schon der Rettungswagen, den man möglichst zeitnah/parallel verständigen sollte. |
Denke auch, außer blutende Wunden versorgen, Ruhigstellen, Stabile Seitenlage und Wiederbelebung kann man sowieso nicht viel machen. Dafür reichen eigentlich:
- Verbandsmaterial (Wundauflagen & Mullbinden, Pflaster kann man sich sparen, wenn man die braucht, ist es nicht so schlimm) - Rettungsdecke - Einweghandschuhe (hab' ich sowieso dabei, um mir bei Reparaturen nicht die Finger schmutzig zu machen) - geg. Tape - geg. Beatmungsfolie Im KFZ-Verbandskasten ist von allem halt mehr drin, aber mehr machen kann man damit auch nicht. Paßt auch alles in eine mittelgroße Satteltasche rein. In der Gruppe kann man sich eventuell absprechen, dass einer statt Werkzeug/Schlauch ein kleines EH-Set mitnimmt. In der Gruppe hat man ja genug Mitfahrer mit Schlauch/Werkzeug/Pumpe dabei. Ansonsten kann ich eben wirklich empfehlen, sowas mal praktisch zu üben. Man verliert recht schnell die Angst davor, etwas falsch zu machen und bekommt mehr Sicherheit, wenn man mal ernsthaft in eine solche Situation kommt. Wir habe damals von "stark blutend" bis Herzinfnfarkt/Bewusstlos alles durchgespielt. Die Jungs konnten richtig gut schminken. War vor allem mal interessant, weil man viel mehr ein Gefühl dafür bekommt, wie "blass", "blaue Lippen" etc. in Realität aussieht. Matthias Der Paragraph ist übrigens 323c, StGB (Unterlassene Hilfeleistung) |
Hi Carolinchen,
ich war ja nicht weit weg als ich vor 358 Tagen das Mädchen vom Rad geschossen habe :( Zitat:
Ansonsten ganz klar die Unfallstelle so gut es geht sichern, daß keiner mehr über die/den gestürzten fährt. Krankenwagen holen und Ruhe bewahren. Gute Besserung allen Beteiligten! |
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