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-   -   Biel 2012 – könnte das klappen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=22186)

Wolfgang L. 04.02.2012 22:39

Hallo,

von Biel träume ich auch. Mein Onkel ist das ein paar mal gelaufen.

Von ihm habe ich das Buch 100km Lauf von Wolfgang Schlüter.

Besonders die Qual auf den letzten 40 km ist hier leider gut verständlich beschrieben.
Die Bilder sind beeindruckend. Nicht spektakulär.

http://www.eurobuch.com/buch/isbn/3871201111.html

Das heißt nicht das du davon nicht träumen sollst. Aber eines ist mir bei der Lektüre dieses Buches klar geworden. Ein Hundert km Lauf ist eine Sache die man nicht überstürzen sollte. Anders gesagt: Alles hat seine Zeit. Mir scheint diese 100er Freaks sind alles Leute über 45. :Cheese:

Viel Erfolg
Wolfgang

Thorsten 04.02.2012 22:43

Wenn du in einem Monat (wenn es wieder erträgliche Temperaturen sind) spontan mal einen lockeren 50er läufst, könntest du das ins Auge fassen. 27 km "so" sind Kinderkram (für jemanden, der Biel laufen will), die letzten 27 km nach Biel rein sind da was anderes. Wie war denn dein 2010er Marathon?

Thorsten 04.02.2012 22:45

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 708030)
Mir scheint diese 100er Freaks sind alles Leute über 45. :Cheese:

Ja, waren eine Menge Läufer, von denen man dachte, die Adressangabe "364 Tage im Jahr tief im Wald" ist absolut glaubwürdig.

Wolfgang L. 04.02.2012 22:54

Zitat:

Zitat von hzockt (Beitrag 708024)
...und ich könnte deutlich vor meinem 30sten, einen weiteren virtuellen Haken setzen :liebe053: !

Aber um das nochmal deutlich zu sagen, die letzten 2,5 Monate bin ich vollkommen "schmerzmittelfrei" unterwegs.


immer langsam junger Jedi....mir scheint für einen 100er bist du im Gemüt noch viel zu ungeduldig. :)

Viele Grüße
Wolfgang

Nobodyknows 05.02.2012 07:36

Zitat:

Zitat von hzockt (Beitrag 707933)
Ich laufe erst seit 3 Jahren regelmäßig. Meine läuferische „Karriere“ gipfelte mit dem Lübeck Marathon 2010. Ein paar Monate später habe ich mir dann eine Knieverletzung (Innenbanddehnung, Meniskusquetschung und Entzündung der Patellasehne) zugezogen. Inklusive Folgeverletzungen durch ein zu schnellen Wiedereinstieg...

Pro-Biel:
- Ein Traum, den ich mir auf jedenfall erfülle. Dieses Jahr fahren allerdings noch 4 weitere vom örtlichen Lauftreff...

Ich werde nie verstehen, was am Laufen so toll ist, dass man sich dafür die Knochen kaputt macht und dabei scheinbar von anderen Vollhonks (die auch dazu bereit sind) noch angefeuert wird. :confused:
Und ich würde -mangels sachdienlicher Hinweise- nicht antworten wenn du hier nicht einer von mehreren wärst (um nicht "vielen" zu schreiben) der mit (Folgen von) Verletzungen laboriert und sich parallel mit der nächsten...:Gruebeln: ...ungesunden Sache befasst.

O.k. Laufen ist die dritte Disziplin des Triathlon. Daher hat es seine Daseinsberechtigung ;)
Man muß nach ordentlich Schwimmen und Radfahren noch ein bißchen durch die Gegend eiern um an die Zielverpflegung zu kommen :Cheese: ...und es macht Spaß auf reinen Laufveranstaltungen (die ausschl. zur Tria-Vorbereitung dienen) einen Teil der teilweise a weng unentspannt daherkommenden Läuferschar abzuhängen. ;)

Aber dafür eindeutige Signale des eigenen Körper zu ignorieren? ....Nee! Laß 'mal gut sein.

Gruß
N.
...langsam aber sportgesund :Huhu:

hzockt 05.02.2012 16:39

Hallo zusammen,

der 27er heute Morgen lief eigentlich ganz gut. Mit -16°C war es leider nur etwas frisch ...
Meine Knochen haben die Aktion problemlos überstanden. Ich glaube auch nicht, dass ich morgen früh großartig Probleme bekomme. Ich muss allerdings gestehen, dass die Beine gegen Ende relativ schwer wurden. Da war allerdings auch zu erwarten.

@ Wolfgang L.
Danke für den Buchtipp. Für sowas bin ich immer zu haben und werde es mir in nächster Zeit gleichmal bestellen.
Und ja ich bin extrem ungeduldig. Das ist leider meine größte Schwäche und ich kann nicht viel dagegen tun. Wenn ich ihn Ziel habe, gibt es keine Kompromisse. Der kürzeste Weg von A nach B ist nunmal eine Gerade!

@ Thorsten
Mein 2010er Marathon war wie gesagt mein erster und bis jetzt leider auch einziger. Die Vorbereitung war okay, der Lauf an sich schwierig, da ich keine Erfahrung hatte, wie ich mir das Ding einteilen soll. Ich bin dann einfach mein Ding gelaufen und kam nach 2:58:XX ins Ziel und war damit zufrieden.
Klar ein lockerer 50er ist natürlich Pflicht. Ich werde jetzt jeden Sonntag 5-10Km steigern und schauen wie mein Körper reagiert. D.h. in 4-5 Wochen sollte ich endgültig klarheit haben.

@ Nobodyknows
Laufen ist die ultimative Entspannung ;)
Ne im Ernst ich kann mir eigentlich nichts besseres Vorstellen um den Kopf frei zubekommen. Bei schönem Wetter und frischer Luft einfach mal loslaufen und die Seele baumeln lassen .... einfach herrlich.
Ich muss allerdings zugeben, dass die Sache bei konkreten (für den Hobbysportler) ambitionierten Zielen, etwas anders aussieht, bzw. durchaus qualvoll werden kann.


Ich danke Euch jedenfalls für die bis hierhin wertvollen Tipps uns Erfahrungen. Was müsste man den Eurer Meinung nach pro Woche abspulen, um in Biel "würdevoll" ins Ziel zu kommen?

benjamin3341 05.02.2012 17:17

hzockt, hau rein! Lass Dir nix erzählen und gib gas!
Nimm Dir 7 Wochen um einen 50km Lauf aufzubauen nächste Woche 35km, dann 40-45-25-40-45-50.

Dann machst 2 Wochen etwas lockerer um Kraft zu sammeln.

Und dann noch nen ordentlichen 5 Wochen Aufbaublock 2 harte,eine lockere und wieder 2 harte Wochen.
Im Anschluss 2 Wochen Tapering.
Kommt das rechnerisch hin? ich weis nicht genau wann Biel ist.

Lass Dir nichts von Geduld und zu jung für lange Distanzen und so nem schmarrn erzählen.

Fang an zu trainieren, mit einem ambitionieren Ziel vor Augen bist Du motiviert und packst das schon.
Wenns körperlich nicht hinhaut, dann brichst halt ab! Was solls. Dann gehst halt erstmal Grundlage radeln, und trainierst ab Sommer für nächstes Jahr für die Tor des Geants ;-)
Ashalt ist eh für Weicheier

Ich fins cool, wenn jemand eher zu viel will als zu wenig.
Wenn Du älter wirst, kanns auch noch lange genug einen auf vernünftig machen

benjamin3341 05.02.2012 17:23

Ah, pro Woche sollten schon 120km zusammen kommen.
in der direkten Vorbereitung vielleicht sogar 150, ist aber meiner Meinung nicht nötig.

Alledings gilt, je weniger Wochenkilometer, desto Härter das Ende des Laufs, oder besser: desto länger das harte Ende des Laufs.

Bei unter 120 Wochenkilometer kommt man sicher auch durch, doch die Gehpausen steigen natürlich exponentiell, machen den Lauf eher zu ner Wanderung.


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