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Gut für die Heidelberger Druck!?
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Andererseits: Wer früher keine Maschine bei manroland gekauft hat, kauft auch heute keine bei HDM. Die Jungs bringen Ihre Taler zu Ryobi oder Komori. Zumindest im Klein- und Mittelformat. manroland hat im Gegensatz zu HDM aber auch Rollenrotationsmaschinen gebaut (HDM früher auch, ja.). Einige der größten Ihrer Klasse stehen in Detroit (Detroit Newspaper) und in Watford. Sicherlich interessant, wie hier in Zukunft die Ersatzteilversorgung und der Service aussieht. Aber davon ab: Mir tut es um die Leute leid. Ich habe selber sieben Jahre im Außendienst in der Druckindustrie gearbeitet und eine Menge manroländer kennen gelernt. Auf Baustellen wie bspw in Detroit oder aber auch in den Werken in Augsburg und Offenbach. Tolle, patente, Leute. |
Eine weitere deutsche Domäne der Ingenieurkunst bröckelt.
Seit nun fast 200Jahren sind deutsche Druckmaschinen weltweit unangefochten die Nr.1 Von den drei großen Druckmaschinenherstellern (bin in einem von den drei beschäftigt) ist einer Insolvent und ein anderer nur mit Staatskrediten von 800Mio noch am Leben. Wenn der Staat mit 800Mio den weltweit größten Druckmaschinenbauer Heidelberg unter die Arme greift, wird damit aber der freie Markt behindert. Mit staatl. unterstützenden Geldern wurde daraufhin eine neue Maschine mit Preisnachlässen in den Markt gedrückt, welche das überleben von Heidelberg auf Kosten der anderen sichern soll. Geschadet hat es MAN Roland und Koenig&Bauer. Zitat:
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Mal abgsehen von den Maschinenhersteller geht es der Branche seit vielen Jahren extrem schlecht. Es ist zwar richtig, dass die Produkte immer aufwendiger werden (es gibt Pralinenpackungen, die kosten im VK des Herstellers über einen Euro) aber die sog. Produktivität ist enorm. Sehr schade für die Drucker, ich weiß leider beruflich wo was ich rede.
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