![]() |
Paradoxerweise habe ich derzeit NULL Stress, denn ich genieße meine Semesterferien. Aber es stimmt, ich scheine mich wohl v.a. mental total zu verausgaben - es macht mich jedoch einfach nur traurig, weil ich - ohne überheblich klingen zu wollen - etwas drauf habe(hatte). Diese Bestätigung habe ich aber von anderen bekommen, ich selber habe mich stets in Bescheidenheit gewogen.
Ich hatte nur zu selten die Gelegenheit es zu beweisen, weil letztes Jahr langwierige Verletzungs-Odyssee. Man opfert auch einiges für's Training, geht bei widrigstem Wetter raus, während andere sich ins Sofa kuscheln. Malocht wie ein Schwein und hat Tiefphasen und Unlust. Verletzungspech. Gute Ergebnisse, schöne Erlebnisse, sind die Quelle der Motivation, sie sind Balsam für die Seele...aus der man Kraft für's Weitermachen schöpft. Und sowas fehlt mir seit längerem. Ich fühle mich wie ein potenter Stall-Bulle, der nicht auf die Wiese zu seinen Milka-Kühen darf! Vllt. sollte ich mich aber damit abfinden, dass es dieses Jahr sowieso nichts wird. Vllt. muss ich einfach einen Neustart machen und die Belastungsintensitäten meinem Leistungsanspruch anpassen - mein Trainer hat mir noch bis vor kurzem sehr anspruchsvolle Pläne geschrieben. Anspruchsvoll aber nur deshalb, weil ich naiv und großkotzig geglaubt habe ich könnte mit 2-3 Monaten Aufbautraining wieder zu alter Form zurückfinden. Aber er ist auf mein Feedback angewiesen und während ich mich in Scham über mein Unvermögen gewähnt habe, hat er natürlich kräftig an der Leistungsschraube versucht zu drehen. Aber das ist nicht seine schuld. Auch sehe ich ihn nur alle 4 Wochen, wenn überhaupt. Aber ich bekomme jede Woche einen individuellen Excel-Trainingsplan. Und muss jeden Samstag mein Feedback abgeben. Aber dabei MUSS man ehrlich sein, und sich Schwächen eingestehen. Von den 34er/-hohen 33er Zeiten auf 10km im vergangenen Jahr, meinen heiß geliebten 7x1000m Intervallen unter 3:10min werde ich mich verabschieden erst einmal. Vllt. sollte ich mich mal mit einer 39:59min zum Anfang begnügen? Um ehrlich zu sein, mein Körperliches Befinden war schon lange nicht mehr so im Keller. Schien-Bein-Kante hin oder her, aber seit 1 Woche bin ich nicht einmal mehr voll auf dem Bike belastbar. Und wenn es beim Biken nicht läuft, schrillen bei mir ALLE Alarmglocken. Ich werde am Montag ein umfangreiches Blutbild bekommen und meinen Hormonspiegel beim Endokrinologen testen lassen - meine Mutter hat eine Hashimato-Thyroitis, eine gegen die Schilddrüse gerichtete Autoimmunerkrankung, die eine Schilddrüsen-Unterfunktion hervorrufen kann. Ein gestörter Hormonhaushalt kann einen auch ziemlich aus der Bahn werfen. Ebstein-Barr-Virus schließe ich mal aus, Leute mit Pfeiffer'Schem Drüsenfieber haben Fieberschiebe, grippeähnliche Symptome, z.T. deppressive Phasen und v.a. eine hohe Infekt-Anfälligkeit. ------------------------------------------------------------------- Um eine Ernährungsumstellung werde ich aber nicht herum kommen, ich möchte die Fehlgriffe in meiner Ernährungsweise (-von zuvor nie vorstellbaren Fress-Attacken) bis zu radikalem Asketismus über mehrere Monate. Jetzt ist Schluss! Ich will Spaß am Training haben, ich will ballern können...mich aber auch wohl in meiner Haut fühlen, ohne Schuldgefühle hemmungslos feiern. Mich auf meine "Erstis" in der O-Phase freuen. Abspacken, rumspringen, gut gelaunt sein. Verletzungsfrei. Zitat:
|
Ist doch alles OK, für mich sicherlich kein Sidekick.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
...Leistungsabfall...Gewichtszunahme... :-/
.....
|
Zitat:
Außerdem hab ich in diesem Jahr im Laufen (viele Verletzungen!) und Schwimmen keine Fortschritte machen können. Nur im Radfahren (da lief es sehr gut!). Die Motivation was Abnehmen betrifft hält bei mir ca. 3 Tage. Dann werden an einen Tag die eingesparten Kalorien (+ X) wieder reingeholt. Ich glaube einfach mein psychischer Akku ist leer. Mein Körper hat einfach keinen Bock mehr auf hartes Training plus Wettkampfgewicht. Werde nächstes Jahr zur Abwechlsung verstärkt MTB-Marathons machen. Und eine MD hab ich auch noch vor. Da werde ich im Laufen und Schwimmen nur das nötigste machen. Finishen und Spass haben ist in Sachen Triathlon erst mal mein einzigstes Ziel. Mehr geht zur Zeit nicht. Ich glaube es ist ein Alarmsignal des Körpers wenn man trotz höheren Trainingspensum weiter zunimmt (wegen Fressattacken) und sich Verletzungen häufen. Dein Körper wird eventuell keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße haben :cool: |
.....
|
Zitat:
Wahrscheinlich ist es für dich auch am wichtigsten, dich beim Laufen zu verbessern. Vielleicht solltest du einfach mal für ein paar Wochen deine Priorität aufs Radfahren oder Schwimmen verlagern. Da sind ein paar Kilo zuviel auf den Hüften mehr oder weniger uninteressant. Oder du isst nächste Saison so viel du willst, und machst Sport nur weil Sport Spass macht und gesund ist. Einen Trainingsplan sollte man aber weiterhin verfolgen. Die Ziele müssen ja nicht so hochgesteckt sein. Ach ja, es soll ja auch Leute geben, die nur deswegen Sport machen um danach mehr essen zu können. :Huhu: |
Boh, Ihr nehmt mir gerade jegliche Motivation mein Wunschgewicht zu erreichen und schneller zu werden, ich dachte immer ab einem gewissen niveau steht man über den Dingen..
ich glaube ich geniesse mein fettes langsames dasein noch ein wenig und ärgere mich nicht über meinen lahmenden Oberschenkel... Die Probleme scheinen immer gleich zu bleiben:Cheese: nee mal im Ernst, Eure Probleme hätte ich gerne.... irgendwann kommt die Zeit autom. wo hobby leicht hinten ansteht..dann sind zwei Kg "übergewicht" das kleinste Problem.. also locker bleiben und OHNE DRUCK an die Sache gehen.. |
#4
Zitat:
.... schön :Blumen: , wieder dein "Buildl" in einem Post zu sehn. Grüsse aus Pullach Jürgen |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:54 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.