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...das mit dem Fett erhitzen habe ich nur als Einleitung verstanden, um zu verdeutlichen, dass ungesaettigte Fette oxidieren koennen und in diesem Zustand nicht gut sind.
Spaeter geht der Text ja auch noch darueber hinaus: „Kommt das Öl oder das Pflanzenfett an die Luft, sind die ungesättigten Fettsäuren die ersten Stoffe, die ranzig werden und freie Radikale bilden.“ Das hiesse, dass die ungesaettigten Fettsaeuren bereits bei Kontakt mit Sauerststoff beginnen zu oxidieren, ohne das diese Reaktion durch uebermaessige Hitze angeregt werden muesse... dementsprechend wuerde man bei der Aufnahme ungesaettigter Fette im einen gewissen Anteil bereits oxidierter Anteile zu sich nehmen. Dieser Anteil steigt natuerlich bei schlechter Lagerung oder erhitzen... Deswegen auch keine zu hohen Dosen?!? ...aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden? Das Omega 3 Fettsaeuren generell schaedlich sind... na ja... aber ob man sie nun unbedingt als Nahrungsergaenzungsmittel zu sich nehmen sollte wird eben deutlich in Frage gestellt. |
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Wenn also pflanzliches Öl zum Braten verwendet werden soll, dann drauf achten, dass es ein möglichst niedrigen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fetten hat und primär aus einfach ungesättigten Fettsäuren besteht. Olivenöl ist hier die erste Wahl. Die hierfür beliebten (da billig und geschmacksneutralen) Sonnenblumen-, Maiskeim-, Distel- und auch Sojaöle sowie jede Form von Magarine gehören in den Giftschrank - ob kalt oder erhitzt genossen: Der Gehalt an Omega6 ist zu hoch und das anzustrebende Verhältnis von O6:O3 von 1:1 bis maximal 4:1 wird so nur schwer erreicht. Im Rahmen einer sehr orthodox verstandenen Paleo-Ernährung sollte auf den Konsum von Ölen jeder Art verzichtet werden, da diese hochkonzentrierte Nahrungsmittel darstellen, die in dieser Form erst in Zeiten nach der Neolithischen Revolution auf den Tisch kamen. Oliven und andere Ölfrüchte/Nüsse/Samen wurden aber bereits lange davor verzehrt - aber das waren eben ganz andere Mengen und die volle Frucht nebst ihren Enzymen und anderen Sekundärstoffen, die unserer Gesundheit zuträglich sind. Ich seh es nicht so orthodox wie andere, versuche aber den Konsum von Ölen restriktiv zu handhaben und beschränke mich auf Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl und Leinöl erster kaltgepresster Qualität. Wenn es etwas mehr Energie sein muss (je nach Trainingsumfang), dann auch gerne mal etwas mehr Olivenöl und Leinöl über den Salat. Gruß Robert Literaturtipp zum Gesamtthemenkomplex Nahrungsfette: http://www.amazon.de/Fit-mit-Fett-un...9418919&sr=1-1 |
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Womit braetst du denn PP? Ich nehm eigentlich immer Olivenoel zum Fleisch braten - schmeckt besser als andere und hab ich auch fuer gesuender gehalten.
Edit: Ich sehe gerade, dass du auch Olivenoel nimmst. Man kann natuerlich auch grillen - dann braucht man kein Oel - ist aber auch nicht nur gesund. Irgendeinen Tod muss man wohl sterben... Da ich nicht so gern Fisch esse, nehm ich jeden zweiten Tag ein oder 2 Loeffel Leinoel - das schmeckt zwar auch komisch, aber ist schnell vorbei, wenn ich direkt danach was anderes esse ;) FuXX PS: Das Vitamin E in den Fischoelkapseln ist aber nicht nur positiv - zuviel Vitamin E ist naemlich recht leicht zu erreichen und ueberhaupt nicht gesund. |
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Was das Olivenöl generell angeht (wenn man's zum Braten nimmt ist der folgende Aspekt egal), so ziehe ich naturtrübe den gefilterten Varianten vor, da in diesen ein höherer Anteil von Nahrungsenzymen (Lipasen) enthalten ist, die die Verdaulichkeit des Öls verbessern und Enzympotenzial einsparen helfen. Wenn Du das Leinöl (mehr als 1 EL am Tag würde ich nicht nehmen) in ein Salatdressing mischst (zb mit Zitronensaft, Honig, Senf, Salz, Knoblauch, frische Kräuter nach gusto), dann merkt man von dem etwas eigenwilligen Geschmack nichts mehr. Vor allem, wenn man zusätzlich noch ein aromatisches Ölivenöl zugibt. Leinöl immer in kleinen Mengen und in dunklen Flaschen kaufen und im Kühlschrank lagern. Auf das Vefalldatum achten und bevorzugt "junge Flaschen" kaufen. Gruß Robert P.S. Meinen Senf mach ich mir übrigens selbst - nur um Diskussionen vorzubeugen, warum ich "industriell verarbeitete Nahrungsmittel" verwende. |
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400 i.E. Vitamin E entsprechen 268 mg. In den von mir verwendeten Fischölkapseln befinden sich in der von mir derzeit konsumierten Tagesdosis von 3 Kapseln 18mg Vitamin E, was nicht mal 7% der maximal empfohlenen Nahrungsergänzung entspricht. Ist also nicht so dramatisch, selbst wenn die These, wonach das E in den Kapseln gar nicht zählt, falsch sein sollte. |
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Meine Oma wusste schon vor 40 Jahren, dass man Olivenöl nicht zu stark erhitzen soll, auch meine Mutter hat mir das bei gebracht, und dass ist schon über 20 Jahre her. Zugegeben, nicht mit der Argumentation, dass es dann ungesund wird, sondern ungenießbar :cool: Ich dagegen verwende nur gefiltertes Öl, denn ungefiltertes Öl hat viel Wasser und Enzyme und dadurch fängt ungelitertes Öl sehr schnell an unangenehm zu schmecken. Auch wenn ungelfiterts Öl mehr Enzyme hat, nutzt nichts, wenn es stinkt und ich darum nicht verzehre. Das sagt ein Expert da zu: [/i] Eine falsche Tradition ist auch die Unart, „unfiltriert“ auf die Ölflaschen zu schreiben. Dabei könnte den Produzenten jeder Chemielaborant erklären, welch zerstörerische Wirkungen die Trübung auf die Ölqualität hat. Ein oft gehörtes Argument ist diesbezüglich das der Natürlichkeit: „Trübe Öle sind natürlicher als gefilterte.“ Das ist richtig. Ebenso richtig ist aber, dass am Boden verfaulende Trauben natürlicher sind als Wein, brauner, gärender Olivenbrei natürlicher als weißer, von enzymatischen Aktionen beschützter… und ranziges, abgebautes Öl natürlicher als frisches. http://www.5nostimo.de/?id=13 |
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