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maifelder 27.06.2011 23:53

Das Verhältnis der defekten Giro zu Bell ist etwa 10:1, zumindest in meinen Händen.

Es ist zwar schon besser geworden mit den Giros, aber eine Kaufempfehlung ist das nicht.

chris.fall 28.06.2011 01:20

Moin,

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 597169)
(...)
Weiß nicht, ob es so ist oder nicht - aber könnte an der Vorstellung was dran sein, dass sich so ein Einriss wie bei einer Haribo-Tüte fortsetzen könnte und damit doch sicherheitsrelevant ist? Dann wäre aber auch der erste eingerissene mm schon zu lang und keiner dürfte damit mehr starten.
(...)

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 597183)
(...)
Wie der Vergleich mit der Haribotüte zeigt halte ich die Risslänge für ein untaugliches Kriterium. Entweder ist ein Riss in der Verkleidung problematisch oder nicht. Wenn er das ist ist auch ein kleiner Anriss von 5mm ein Problem.

an dieser Stelle lässt sich der KSM (KlugScheißModus) nicht ganz vermeiden:

[KSM]
Bei einer Belastung - also bei einem Sturz, bei dem der Helm auf den Asphalt knallt - wird sich der Riss weiter ausbreiten. Stichworte hirzu, die ich mir in meinem Studium dazu reingezogenhabe, sind "Kerbwirkung" und "mehrachsige Spannungszustände". Der Vergleich mit der schon eingerissenen Haribo-Tüte trifft das schon ganz gut.

D.h. sobald ein Riss vorhanden ist, droht durch einen eventuellen Sturz der Helm sofort zu zerbrechen, und zwar unabhängig davon, wie lang der Riss zum Zeitpunkt des Sturzes schon war!
[/KSM]

In Eurem eigenen Interesse: Wer eine Helm mit Riss - egal wie lang - benutzt, kann auch gleich ohne fahren - egal was der KaRi sagt! Und zum Fahren ohne Helm gibt es hier im Forum ja reichlich Lesestoff ;)


Viele Grüße,

Christian

magicman 28.06.2011 05:50

kenne persönlich ein paar kampfrichter aus bayern.
als ehemahliger mitorganisator einer großen veranstaltung.
bei den girohelmen waren wie erwähnt ca. 10 zu 1 mängel zu beklagen.

und die kampfrichter wissen genau welcher helm wo mängel aufweist. bzw. aufweisen könnte.

Klugschnacker 28.06.2011 07:26

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 597221)
Moin,

an dieser Stelle lässt sich der KSM (KlugScheißModus) nicht ganz vermeiden:

[KSM]
Bei einer Belastung - also bei einem Sturz, bei dem der Helm auf den Asphalt knallt - wird sich der Riss weiter ausbreiten. Stichworte hirzu, die ich mir in meinem Studium dazu reingezogenhabe, sind "Kerbwirkung" und "mehrachsige Spannungszustände". Der Vergleich mit der schon eingerissenen Haribo-Tüte trifft das schon ganz gut.

D.h. sobald ein Riss vorhanden ist, droht durch einen eventuellen Sturz der Helm sofort zu zerbrechen, und zwar unabhängig davon, wie lang der Riss zum Zeitpunkt des Sturzes schon war!
[/KSM]

In Eurem eigenen Interesse: Wer eine Helm mit Riss - egal wie lang - benutzt, kann auch gleich ohne fahren - egal was der KaRi sagt! Und zum Fahren ohne Helm gibt es hier im Forum ja reichlich Lesestoff ;)


Viele Grüße,

Christian

Chris, der Riss ist nicht an der "tragenden" Konstruktion, sondern am unteren Rand der dünnen Ohrklappen. Also nicht im Styropor. Für die Stabilität des Helms ist das völlig unerheblich.

Grüße,
Arne

janosch 28.06.2011 07:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 597237)
Chris, der Riss ist nicht an der "tragenden" Konstruktion, sondern am unteren Rand der dünnen Ohrklappen. Also nicht im Styropor. Für die Stabilität des Helms ist das völlig unerheblich.

Grüße,
Arne

Das dumme ist,dass es den KR beim einchecken wohl nicht jucken wird :Nee:

la_gune 28.06.2011 08:21

Danke für eure Antworten !

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 597177)
Ein Helm ist für mein Verständnis technisch einwandfrei, wenn er seine Schutzfunktion uneingeschränkt erfüllen kann. Gebrauchsspuren oder unwesentliche Mängel an aerodynamischen Verkleidungen wären aus meiner unmaßgeblichen Sicht daher zu tolerieren.

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen !
Ich würde (schon aus eigenem Interesse) inzwischen nie mehr mit einem Helm an den Start gehen, dessen Schutzfunktion nicht 100%ig gewährleistet ist. Aber diese Ohrenabdeckungen sind reine Aerobauteile die (außer für die Ohren... :Lachanfall: )keinerlei Schutzfunktion haben. Und der Riss stellt in meinen Augen kein Sicherheitsrisiko dar, da man weder daran "hängen bleiben kann" noch sonst irgendwas. Und schon gar nicht, wenn man da ein paar Aufkleber drüber macht.

Ich bin halt einfach nur echt angefressen, weil ich den Helm vielleicht 10x getragen habe. Bevor ich diesen Helm besaß bin ich mit einem 5,99€ LIDL-Helm der ca 6Jahre alt war und auch als Alltagshelm diente an jedem WK durch gekommen ! Das Ding sah total verranzt aus, aber es war halt nirgendwo ein Riss sichtbar(!) und auch das Styropor war noch OK. Aber da frage ich mich dann schon...:confused: Inzwischen würde ich so einen Helm aber auch nicht mehr im WK anziehen.

Ihr meint also, es macht keinen Sinn sich gesammelt bei GIRO zu beschweren ? :(

felix__w 28.06.2011 08:36

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 597169)
Mein Advantage hat die gleichen Macken, allerdings noch keine 8-10 mm. In Hessen haben wir entschieden, dass es bei kleineren Rissen ok ist. Bei 8-10 mm würden wir es vermutlich auch grenzwertig sehen.

Das seid ihr in D ziwemlixch extrem. In fast jedem anderem Land muss man einfach mit aufgesetzten Helm in die Wechselzone laufen und es ist ok.

Mir wurde in D auch mal gesagt, ich könne jetzt noch in die WZ solle aber einen neuen Helm kaufen da es am Rand in Kunststoff (nicht Schale, 'Füllmaterial) einen kleinen Riss vom transport hat. Ich bin der Meinung ob der Helm einen kleine Riss (natürlich nicht in der Mitte oder Schale) hat ist ja nun wirklich meine Sache.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 597177)
Ein Helm ist für mein Verständnis technisch einwandfrei, wenn er seine Schutzfunktion uneingeschränkt erfüllen kann. Gebrauchsspuren oder unwesentliche Mängel an aerodynamischen Verkleidungen wären aus meiner unmaßgeblichen Sicht daher zu tolerieren.

Genau das wollte ich oben sagen.

Felix

hazelman 28.06.2011 08:47

Ja, auch ich hatte mal nen Bell Advantage II mit denselben Problemen. 2x in der Wechselzone aufgesetzt, schon war der Riss da. Hab geflucht wie Rumpelstielzchen.

Aaaaaaber: Dass da was komisch war beim aufsetzen des Helms, dass ich die Ohrenkappen wegbiegen musste, um annähernd reinzukommen, das war mir schon beim ersten aufsetzen aufgefallen. Das Ding ist als Helm für TTs konzipiert, wo man alle Zeit der Welt hat, das Ding vorsichtig über den Kopf zu ziehen. Deshalb muss ich mal ne Lanze für die Hersteller brechen: So, wie wir Triathleten diese Aerohelme in T1 aufzusetzen pflegen - mit roher Gewalt, weil diese blöden Kappen nicht über die Ohren wollen - dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Aeroverkleidung eines Helms den Geist aufgibt.

Es gilt leider insbs. bei Rennen in Hessisch Sibirien: Vor Gericht, auf hoher See und beim Rad Check-In bist Du in Gottes Hand!

Mein Tipp:
Entweder zeigt Ihr dem KR ein Bild von dem Helm, mit dem Adi Böcherer 2010 in Regensburg einchecken durfte (s. unten). Oder Ihr kauft einfach ne stabile Aeroschüssel von Louis Garneau. Egal welcher, ob Rocket, Superleggera etc. alle saustabil und einfach gut! Den Rocket fahre ich in der 5. Saison & da is alles wie am ersten Tag.



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