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noam 20.02.2011 12:53

wenn ihr keine rechtendemos wollt dann schafft doch einfach die demonstrationsfreiheit und versammlungsfreiheit ab.

nur weil jemand eine meinung hat, die nicht mit meiner eigenen konform geht, darf er diese nicht öffentlich äußern?


stellt euch mal vor es gibt eine demo und keiner geht hin. wenn die "linken" nicht immer son riesen aufstand machen würden, hätten die "rechten" doch überhaupt keine bühne.

wenn 20-50 "rechte" skandalierend durch die straßen ziehen und keiner schaut sich das an bzw bleiben demonstrativ zuhause, dann bekommen sie weder medienpräsenz noch erreichen irgendwen. aber wenn jedes mal wenn 10 nazis auf die straße gehen 2-5k leute eine gegendemo machen und 20-100 von diesen zum autonomen lager gehören und flaschen, steine und sonst was werfen. dazu sinnlos zerstören, genau dann haben doch die rechten alles erreicht.

1. medienpräsenz
2. die gesetzentreuen rechten machen ihre demo und die bösen linken machen alles kaputt
3. von den friedlichen 2k gegendemonstranten redet kein schwein

so und wer hat jetzt gewonnen???



und zu polizeilichen maßnahmen. die rechten geben halt keinen anlass dazu dass die polizei großmächtig einschreiten muss. sie machen ihre genemigte demo und aus. ab und an gibts mal zeichen von verfassungsfeindlichen organisationen aber das ist eher die ausnahme. die dusseligen autonomen sind eher die, die massives polizeieinschreiten durch ihre zerstörungswut hervorrufen und gerade diese absolut verlogenen idiotenpolitiker die meist bei den linken und grünen zu finden sind fördern und schützen dieses klientel.

noam 20.02.2011 12:55

Zitat:

Zitat von Jhonnyjumper (Beitrag 536982)
ich fände es bedenklich, wenn dies nicht so wäre. Immerhin gibt es deutlich mehr Morde und Gewaltübergriffe auf MitbügerInnen von rechtsextremer Seite, um nur einen Grund zu nennen...

das halte ich für ein gerücht. gewaltübergriffe linksextremer natur werden doch überhaupt nicht statistisch außerhalb von demonstrationen erfasst. zumindest sieht es die polizeiliche kriminalstatistik in niedersachsen dies nicht vor.

wobei ich diese faschoheinis sicherlich nicht in schutz nehme. gewalt an sich ist mist, welche motivation dahinter steht ist mir dabei eigentlich völlig egal

Jhonnyjumper 20.02.2011 12:56

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 536983)
stellt euch mal vor es gibt eine demo und keiner geht hin. wenn die "linken" nicht immer son riesen aufstand machen würden, hätten die "rechten" doch überhaupt keine bühne.

autsch. Die Einstellung hat uns schon ganz woanders hingebracht...

Lui 20.02.2011 12:58

Zitat:

Zitat von Jhonnyjumper (Beitrag 536982)
Immerhin gibt es deutlich mehr Morde und Gewaltübergriffe auf MitbügerInnen von rechtsextremer Seite, um nur einen Grund zu nennen...

Ist das so?? Das bezweifel ich aber stark.

noam 20.02.2011 13:00

ich hab schon darauf gewartet, wann wieder das totschalgsargument kommt....


lächerlich ist eine diskussion auf diesem niveau.


einfacher wäre es nur, wenn die linken sich mal deutlich von den autonomen distanzieren würden, dann würden gegendemonstrationen sinn machen. aber solange es immer wieder zu steinewerfen und co kommt, lachen sich die faschos tot, weil die autonomen zu dumm sind zu erkennen, dass genau ihr handeln das bild bei der ungebildeten öffentlichkeit zugunsten der rechten verschiebt

Jhonnyjumper 20.02.2011 13:02

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 536991)
lächerlich ist eine diskussion auf diesem niveau.

richtig, und deshalb bin ich raus:Huhu:

Lui 20.02.2011 13:03

Zitat:

Zitat von Jhonnyjumper (Beitrag 536992)
richtig, und deshalb bin ich raus:Huhu:

Hauptsache ein Paar flache Argumente raushauen;)

Triceratops 20.02.2011 13:05

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 536979)
Und ich finde es bedenklich, dass in Dtl. linksextremismus immer noch harmloser als Rechtsextremismus dargestellt wird.

Also in den Medien, die ich konsumiere ist das nicht der Fall. Wobei zu du erläutern müsstest, was genau "harmloser" bedeutet. Wohl nicht im Sinne von "Linke Autonome verprügelten Nazi ein bißchen". Ein Beispiel wäre wohl angebracht.

Wenn dem so wäre, wäre es auch nicht Gutmenschenmetalität, sondern schlechter Journalismus. Es gibt zwar ca. jedes Jahr doppelt soviele rechtsradikal motivierte Straftaten wie linksradikale, dass ist aber kein Grund für eine Darstellung á la "Deutlich mehr rechte als linke Gewalt in Deutschland". Sollte in Qualitätsmedien auch nicht vorkommen.


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