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kullerich 25.01.2011 22:36

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 524771)
Ah aj, dann wissen wir also das das durschnittliche Bruttoeinkommen der abhängig Beschäftigten 37512,50 € ist.

So nun könnt ihr vergleichen.:Cheese:

Netter Kommafehler und nette Fehlinterpretation...
Und ausserdem brauche ich bei "Einkommen" immer "für welche Zeitspanne"?

merz 25.01.2011 22:47

ja, pro Jahr, was sonst

OT: Signaturen fallen ja ins digitale Nirwana:

"Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"" :LOL...

m.

Faul 26.01.2011 08:32

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 524766)

Wenn ich das jetzt so richtig interpretiere, wird eigentlich den niedrigen Einkommen so langsam das Fell über die Ohren gezogen :Nee:

Wenn wir ehrlich sind war es zumindest in gemessen im relativen Aufwand schon immer so. Dank der BBG wird der Anteil des Beitrages am Einkommen immer kleiner und kleiner und kleiner. Soviel zum Thema Solidarität der Vielverdiener :-)

HendrikO 29.01.2011 19:15

Sieh dir mal an, wer wieviel Steuern bezahlt. Die oberen 10% der Einkommensbezieher zahlen über 50% der Einkommensteuer, die oberen 50% praktische alles, die unteren 50% praktisch nix. Soviel zum Thema Solidarität.

Faul 30.01.2011 15:10

Zitat:

Zitat von HendrikO (Beitrag 526348)
Sieh dir mal an, wer wieviel Steuern bezahlt. Die oberen 10% der Einkommensbezieher zahlen über 50% der Einkommensteuer, die oberen 50% praktische alles, die unteren 50% praktisch nix. Soviel zum Thema Solidarität.

Steuern sind aber keine Versicherung, die für sich in Anspruch nehmen solidarisch zu sein. Habe ich zumindest noch nie gehört.

Und ein bisschen Umverteilung muss schon sein, dass streitet ja kaum jemand der oben 5% ab. Nur die, die gerne dazugehören würden.

Außerdem würde ich das Fass eigentlich gar nicht aufmachen, den bezieht sich deine Ansage nur auf die Einkommensteuer oder auf das gesamte Steueraufkommen?

HendrikO 30.01.2011 18:24

Das bezieht sich nur auf die Einkommensteuer, die etwa 37% (aus dem Kopf) des Steueraufkommens ausmacht.

Natürlich muß Umverteilung sein, das ist ja die Grundlage jedes solidarischen Systems. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß die häufige Aussage, die "oberen 10.000" würden sich aus unserem solidarischen Prinzip rausmogeln, durch Zahlen nicht belegbar ist.

Faul 30.01.2011 18:40

natürlich hast du Recht, dass manches immer etwas schräg dargestellt wird. Mir ist aber noch etwas eingefallen, dass auf den ersten Blick etwas unsolidarisch wirkt. Es mag sein, dass, wenn ich die Herkunft der Steuermittel betrachte, dass ein Großteil von Gutverdienenden kommt. Wenn ich mir aber anschaue, wie stark diese in Relation zu ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit (wenn ich das Einkommen dafür heranziehe) belastet werden, drängt sich mir schon der Eindruck auf, dass schlechter gestellten (von den Einkommensbeziehern) in Relation höhere Gesamtabgaben an den Staat abführen. Im Regelfall haben diese keine Mittel mehr zur Verfügung um nenneswert zu sparen, sondern nach Abzug der direkten Steuern wandert alles in den Konsum (welcher Art auch immer). Bei den Gutverdienenden bleibt jedoch noch viel übrig. So dass ein großer Teil des Einkommens "nur" mit den direkten Abgaben belastet ist, was vermutlich, ohne das ich Zahlenmaterial habe, dazu führt, dass die relative Gesamtbelastung dort geringer ist. Ist aber nur eine Vermutung.


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