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pinkpoison 11.10.2010 08:36

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 467951)
G.Zum trainieren hab ich tierisch Lust-allerdings hte ich jetzt in einem Jahr mehrmals Probleme mit Muskeln und Sehnen.
Laut meinem Sportarzt war meine Steigerung nicht zu groß und wir haben versch. Untersuchungen gemacht.Ergebniss: mir wurden falsche Schuhe empfohlen.
Soweit so gut...mit den richtign Schuhen war es letzten Sonntag auch nicht besser....

Wenns trotz angeblich besser passender Schuhe nicht besser wird, dann würde ich mal rein mechanische Ursachen hintanstellen - egal was der Sportarzt meint. Probleme mit Sehnen und Muskeln können u.a. auch stoffwechselbedingt sein und/oder Du hast schlicht die alte Regel mißachtet, dass man dann Probleme bekommt, wenn man a) zu schnell den Umfang und b) das Tempo und c) beides zugleich steigert. Möglicherweise verstärken sich auch beide (oder alle drei Ursachen wenn man die Schuhe hinzunimmt) gegenseitig.

Mein Tipp:
  1. Trainingsumfang für 2 Wochen drastisch runter und Tempo auf REKOM setzen.
  2. Viel barfuß gehen.
  3. Ernährung für zwei Wochen auf drastisch basenüberschüssig einstellen. D.h. Keinerlei tierische Proteine, keine Getreideprodukte, keine Milchprodukte - also ausschließlich Obst, Gemüse (am besten zu 2/3 als Rohkost) sowie moderate Mengen an Nüssen und Samen. Reichlich mineralstoffarmes Wasser.
  4. Keine entzündungshemmende Medikamente wie ASS, da diese massiv Säure bilden und so die Ausschwemmung von Säureablagerungen an den Sehnenansätzen und im Bindegewebe erschweren.

Was auch zu überlegen wäre, wäre ein Besuch bei einem Physiotherapeuten oder Osteopathen, ob die Ursache nicht vielleicht zb auch mit "Myofascialen Triggern" zu erklären wären und der vermeintliche Sehnen/Muskelschmerz vielleicht lediglich ein Übertragungsschmerz resultierend aus Triggerpunkten in Muskelsträngen ist, die zum Teil weit entfernt vom Schmerzgeschehen sitzen. In diesem Fall wäre aber ebenfalls die geschilderte Ernährung für zumindest zwei Wochen als Unterstützung hilfreich.

Du kannst was dieses Thema angeht auch mal selbst nach Triggern suchen. Die folgende Seite gibt Dir Anleitung dafür:

http://triggerpoints.net/

Ansonsten gilt, was ein Kollege schon geschrieben hat: Wenn Du Dich mit Macca vergleichst, dann muss es Dich nicht wundern, wenn Du Dich damit demotivierst. Freu Dich doch eifnach, dass Du eine Sportart für Dich gefunden hast, die Dich glücklich macht. Letztlich ist der Weg das Ziel...wen interessieren schon Bestzeiten und Platzierungen, wenn Du eh nie die Weltranglisten anführen wirst... . Mit dem Sicht-Vergleichen legt man stets die Wurzeln zum Unglücklichsein - in allen Lebensbereichen.

Gruß Robert

keko 11.10.2010 08:45

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 467951)
Guten Morgen...

ich brauch mal Euren Rat....

bis vor 4 Wochen war alles top und ich hab mich wahnsinnig auf den Mara Frankfurt gefreut...dann gingen die Probleme mit meiner Sehne los...seit dieser Zeit zweifel ich sehr stark, ob Triathlon überhaupt der richtige Sport für mich ist.Zum trainieren hab ich tierisch Lust-allerdings hte ich jetzt in einem Jahr mehrmals Probleme mit Muskeln und Sehnen.
Laut meinem Sportarzt war meine Steigerung nicht zu groß und wir haben versch. Untersuchungen gemacht.Ergebniss: mir wurden falsche Schuhe empfohlen.

Soweit so gut...mit den richtign Schuhen war es letzten Sonntag auch nicht besser....

Meine Motivation ist für diesen Sport ist gerade echt am Sack und ich überleg, wieder was Richtung Selbstverteidigung zu machen..da hatte ich solche Probleme nie...

Zum trainieren wie gesagt hab ich wahnsinnig Lust...aber laufen geht erst mal nicht...Schwimmbad ist super teuer(fast 5€ pro Training) und fürs Rad kommt jetzt die blöde Jahreszeit...

Hattet ihr auch schon soche Gedanken während ner Verletzungspause?
Wenn ich seh wie Macca heut Nacht gerannt ist, dann denk ich, dass ich mit Triathlon schon falsch aufgestellt bin...
Ich komm trotz Anstrenungungen nicht unter 90 kg...jetzt grad 93,5kg...

Sascha, ich denke, du bist ein bisschen ein Opfer vom Ironman-Hype. Vielleicht sind diese ganz langen Strecken nix für dich, einschließlich eines nackten Marathon. Auch wenn man´s nicht gerne hört: nicht jeder ist dafür geschaffen. Und das ist ja auch keine Schande oder kein Beinbruch.

Es gibt genug kleine und schöne Veranstaltung hier in der Region. Warum machst du nicht dort mit? Der Trainingsaufwand ist viel geringer und somit die Verletungsanfälligkeit auch.

Ich finde, das solltest du mal probieren.

kupferle 11.10.2010 09:07

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 468420)
Sascha, ich denke, du bist ein bisschen ein Opfer vom Ironman-Hype. Vielleicht sind diese ganz langen Strecken nix für dich, einschließlich eines nackten Marathon. Auch wenn man´s nicht gerne hört: nicht jeder ist dafür geschaffen. Und das ist ja auch keine Schande oder kein Beinbruch.

Es gibt genug kleine und schöne Veranstaltung hier in der Region. Warum machst du nicht dort mit? Der Trainingsaufwand ist viel geringer und somit die Verletungsanfälligkeit auch.

Ich finde, das solltest du mal probieren.

Opfer?:confused: ;)

vielleicht schon...wobei ich ja seit 2 Jahren immer in Waiblingen starte und das auch weiterhin vorhab....

mich kotzt im Moment grad einfach mein Haxen an...
Was mich aber mit am meisten aufregt, ist die Tatsache, dass ich alle Schuhe nicht blind gekauft hab, sondern nach ner Analyse...morgen hab ich nochmals nen Termin beim Orthopäden.Mal sehen was er sagt....

Oder ich mach wirklich ein wettkampfloses Jahr und sportel einfach so durch die Gegend...mal sehen...

kupferle 11.10.2010 09:10

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 468410)
Wenns trotz angeblich besser passender Schuhe nicht besser wird, dann würde ich mal rein mechanische Ursachen hintanstellen - egal was der Sportarzt meint. Probleme mit Sehnen und Muskeln können u.a. auch stoffwechselbedingt sein und/oder Du hast schlicht die alte Regel mißachtet, dass man dann Probleme bekommt, wenn man a) zu schnell den Umfang und b) das Tempo und c) beides zugleich steigert. Möglicherweise verstärken sich auch beide (oder alle drei Ursachen wenn man die Schuhe hinzunimmt) gegenseitig.

Mein Tipp:
  1. Trainingsumfang für 2 Wochen drastisch runter und Tempo auf REKOM setzen.
  2. Viel barfuß gehen.
  3. Ernährung für zwei Wochen auf drastisch basenüberschüssig einstellen. D.h. Keinerlei tierische Proteine, keine Getreideprodukte, keine Milchprodukte - also ausschließlich Obst, Gemüse (am besten zu 2/3 als Rohkost) sowie moderate Mengen an Nüssen und Samen. Reichlich mineralstoffarmes Wasser.
  4. Keine entzündungshemmende Medikamente wie ASS, da diese massiv Säure bilden und so die Ausschwemmung von Säureablagerungen an den Sehnenansätzen und im Bindegewebe erschweren.

Was auch zu überlegen wäre, wäre ein Besuch bei einem Physiotherapeuten oder Osteopathen, ob die Ursache nicht vielleicht zb auch mit "Myofascialen Triggern" zu erklären wären und der vermeintliche Sehnen/Muskelschmerz vielleicht lediglich ein Übertragungsschmerz resultierend aus Triggerpunkten in Muskelsträngen ist, die zum Teil weit entfernt vom Schmerzgeschehen sitzen. In diesem Fall wäre aber ebenfalls die geschilderte Ernährung für zumindest zwei Wochen als Unterstützung hilfreich.

Du kannst was dieses Thema angeht auch mal selbst nach Triggern suchen. Die folgende Seite gibt Dir Anleitung dafür:

http://triggerpoints.net/

Ansonsten gilt, was ein Kollege schon geschrieben hat: Wenn Du Dich mit Macca vergleichst, dann muss es Dich nicht wundern, wenn Du Dich damit demotivierst. Freu Dich doch eifnach, dass Du eine Sportart für Dich gefunden hast, die Dich glücklich macht. Letztlich ist der Weg das Ziel...wen interessieren schon Bestzeiten und Platzierungen, wenn Du eh nie die Weltranglisten anführen wirst... . Mit dem Sicht-Vergleichen legt man stets die Wurzeln zum Unglücklichsein - in allen Lebensbereichen.

Gruß Robert


Das mit dem übersäuern kam mir gestern auch in den Sinn...hast in nem anderen fred schon dazu geschrieben...wäre ein Versuch wert...

was hälst Du von zusätzlichen basischen Ergänzungen?Gibt doch z.B. Basica zu kaufen


Der Vergleich mit Macca sollte wirklich nur das Bild des Körperbaus darstellen....

pinkpoison 11.10.2010 12:08

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 468430)
Das mit dem übersäuern kam mir gestern auch in den Sinn...hast in nem anderen fred schon dazu geschrieben...wäre ein Versuch wert...

was hälst Du von zusätzlichen basischen Ergänzungen?Gibt doch z.B. Basica zu kaufen


Der Vergleich mit Macca sollte wirklich nur das Bild des Körperbaus darstellen....

Ich bin Basenpräparaten gegenüber eher reserviert eingestellt, weil man sich damit gerne suggeriert, man könne damit einen im Kern eher subotimalen Lebensstil, was die Säure-Basen-Balance angeht einfach so kompensieren. Außerdem enthalten die meisten Basenpräparate anorganische gebundene Mineralien statt organische, die der Körper deutlich besser aufnimmt. Ferner ist problematisch, dass Basenpräparate (insbesondere Natriumhydrogencarbonat) die Magensäure puffern, so dass in der Folge die Verdauung insebsondere von Proteinen nicht richtig funktioniert. Wenn Basenpulver, dann nur in großem Abstand zum Essen, am besten ca. 30 min vor dem Schlafen. Welche Mittelchen das Beste ist, wage ich nicht zu sagen - am ebsten Du fragst den Apotheker Deines Vertrauens, in welchem der größte Anteil organisch gebundener Mineralien drin ist. Wenn Du Basica schon daheim hast, dann nimm eben dieses.

Ich bin überzeugt, dass man auch mit basenüberschüssiger Ernährung und etwas Geduld das Problem in den Griff bekommt. Wie lange das dauert, ist vor allem eine Frage des "Übersäuerungsgrades". Erste Anzeichen, ob du auf dem richtigen Weg bist, erhältst Du aber schon nach ca. 7-10 Tagen. Danach kannst Du weitersehen.

Wichtig ist, im Anschluß an eine konsequente Entsäuerung z.B. nach dem von mir vorgeschlagenen Muster künftig auf die Relation von optisch 70:30, besser 80:20 basenüberschüssige zu säureüberschüssige Lebensmittel zu achten, damit die Probleme nicht wieder aufflammen.

Gruß Robert

Kiwi03 11.10.2010 12:40

PH Streifen aus der Apo holen und testen...

Gemüsebrühe zum Kochen benutzen, das beste Rezept von allen... und die ultimative Geheimwaffe auf jeder Langstrecke.:cool:

Duafüxin 11.10.2010 13:34

Hi Kupferle,

kenn ich nur zu gut, wenn auch allerdings aus anderen Gründen als Du.
Seit ich regelmäßig zum Osteopathen gehe (2 - 3 x im Jahr) sind die Dysbalancen fast behoben. Zusätzlich zu seinen Übungen kommt Rumpfstabi dazu.
Zu Gewichtsverlust kann ich Dir nix sagen, fürs abnehmen ist mein Freund zuständig. Der schreibt alles auf, was er ißt und allen Sport den er macht (nix WK). Er kommt nur sehr sehr langsam unter 80 kg bei 180 cm.

Kopf hoch!

oko_wolf 11.10.2010 13:55

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 468531)
PH Streifen aus der Apo holen und testen......

Zu welchen Zeiten?

ich meine, gibt es Unterschiede, ob ich morgens früh oder zu anderen Zeiten teste?

welche Werte sind normal?


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