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-   -   Schwerer Radunfall auf IM Strecke kurz vor Ende, kennt jemand den Radler? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=14812)

Frank 07.07.2010 21:58

Zitat:

Zitat von MarcoFFM (Beitrag 417698)
.... Vor Gericht mit den Idioten.

Weswegen?
Und mit welchem Recht erteilt ein Streckenposten einem Verkehrsteilnehmer verbindliche Anweisungen bezüglich des Verhaltens im Verkehr?

Try-Athlet 07.07.2010 22:57

Zitat:

Zitat von janosch (Beitrag 417532)
Nee, kenne ihn nicht, aber meine neugier will unbedingt befriedigt werden:Lachen2:

Was für ne Aktion hast du denn vor :confused:

Den Autofahrer Verprügeln?
Dem Radfahrer ein neues Rad kaufen??
:liebe053:

1. Hab ich von der Sache dadurch erfahren, dass ein Bekannter von mir im Auto hinter der Unfallverursacherin gefahren ist und ich will die beiden mal sicherheitshalber direkt bekannt machen
2. Laut tracker (habe mittlerweile den Namen) war der Mann gut unterwegs bis zu km 175 (55min schwimmen & >37 Schnitt bis zum Unfall), d.h. er hatte vielleicht die Quali angepeilt. In diesem Fall kann man ihm vielleicht helfen noch einen Startplatz bei einem späteren Rennen zu besorgen und ggf bei den RKs unterstützen.
Rad usw zahlt natürlich eine Haftpflicht, da er zum Glück nur Schürfwunden hat kann man aber davon ausgehen dass der größte Schaden hier DNF und ggf verpasste Quali sind.

Neugier befriedigt?
Ich schreib ihn mal an, ggf hat der gar keinen Bock drauf :)

Megalodon 07.07.2010 23:25

Zitat:

Zitat von MarcoFFM (Beitrag 417698)
Hab auch beobachtet, wie sich wieder diverse Autos auf der Strecke befanden, mehrfache U-Turns mitten auf der Strecke und schön geschimpft, wenn ein Streckenposten sie aufgefordert hat, zu verschwinden. JEDES JAHR DER GLEICHE MIST. Dumme Autofahrer, für die sich kein Mensch interessiert, die aber meinen, sie seien wegen ein paar Radfahrern nicht daran zu hindern, Sonntags morgens wie gewohnt zum Brötchenholen mit dem SUV 500 Meter um die Ecke zu fahren. Wie mich diese Flaschen ankotzen. Echt, JEDES Jahr aufs Neue gefährliche Situationen wegen dieser Verlierer und ja offenbar auch in diesem Jahr mal wieder Unfälle. Und wie sie sich dann gerieren, wie die Könige gegenüber dem Fußvolk. Vor Gericht mit den Idioten.

WIEBITTE ???

Für diese Leute wurde u.a. das Straßennetz gebaut und nicht für die Teilnehmer einer Randsportart-Veranstaltung !

Die öffentlichen Straßen sind grundsätzlich KEINE Sportstätten. Dass da überhaupt was stattfinden kann, ist reiner goodwill der verantwortlichen Behörden und nichts anderes.

werner 07.07.2010 23:52

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 417810)
WIEBITTE ???

Für diese Leute wurde u.a. das Straßennetz gebaut und nicht für die Teilnehmer einer Randsportart-Veranstaltung !

Die öffentlichen Straßen sind grundsätzlich KEINE Sportstätten. Dass da überhaupt was stattfinden kann, ist reiner goodwill der verantwortlichen Behörden und nichts anderes.

Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein?

Goodwill hin oder her, wenn die Veranstaltung genehmigt und die Strecke gesperrt ist (darüber wird es wohl einen Vertrag mit dem Veranstalter geben), dann hat da kein Auto was zu suchen. Ich könnte es nachvollziehen, wenn die Stadt auf Druck der Autofahrer/Anwohner mal sagt, wir wollen hier keinen Ironman mehr. Solange sie es aber genehmigt, handelt man den Athleten gegenüber unverantwortlich, wenn die zugesagte Streckensperrung nicht gewährleistet ist.

Rhing 07.07.2010 23:58

Grundsätzlich ist das so, es sein denn, die Straßen sind für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Ob das so ist wie z.B. bei Radrennen, weiß ich nicht. Ich schließe es allerdings aus folgendem Vorgang: Im letzten oder vorletzten Jahr hat es einen Raddunfall zwischen Teilnehmern gegeben. Einer der Beteiligten ist weitergefahren, ohne sich um die anderen Beteiligten oder den Unfall zu kümmern. Eine Anklage wegen Unfallflucht unterblieb wohl mit dem Argument, dass der Unfall nicht im öffentlichen Straßenverkehr stattgefunden habe, da die Strecke abgesperrt gewesen sei. Der Helfer hat also keine Anweisung gegeben, sondern lediglich auf eine sowieso bestehende Rechtslage hingewiesen, wenn die Strecke abgesperrt war. Beim Bonn-Triathlon ist die Strecke allerdings z.B. nicht abgesperrt. Deswegen werden aber Kreuzungen und ähnlich problematische Stellen durch die Polizei gesichert.

Helmut S 08.07.2010 06:48

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 417810)
Dass da überhaupt was stattfinden kann, ist reiner goodwill der verantwortlichen Behörden und nichts anderes.

Unfug. Stichwort Umwegrendite plus andere politische Effekte. Du bist zu lang in Brüssel.

janosch 08.07.2010 06:54

Zitat:

Zitat von Try-Athlet (Beitrag 417790)
1. Hab ich von der Sache dadurch erfahren, dass ein Bekannter von mir im Auto hinter der Unfallverursacherin gefahren ist und ich will die beiden mal sicherheitshalber direkt bekannt machen
2. Laut tracker (habe mittlerweile den Namen) war der Mann gut unterwegs bis zu km 175 (55min schwimmen & >37 Schnitt bis zum Unfall), d.h. er hatte vielleicht die Quali angepeilt. In diesem Fall kann man ihm vielleicht helfen noch einen Startplatz bei einem späteren Rennen zu besorgen und ggf bei den RKs unterstützen.
Rad usw zahlt natürlich eine Haftpflicht, da er zum Glück nur Schürfwunden hat kann man aber davon ausgehen dass der größte Schaden hier DNF und ggf verpasste Quali sind.

Neugier befriedigt?
Ich schreib ihn mal an, ggf hat der gar keinen Bock drauf :)


Danke...find ich gut ;)

Halt uns auf dem laufenden....

Frank 08.07.2010 07:57

Zitat:

Zitat von werner (Beitrag 417823)
Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein?

Goodwill hin oder her, wenn die Veranstaltung genehmigt und die Strecke gesperrt ist (darüber wird es wohl einen Vertrag mit dem Veranstalter geben), dann hat da kein Auto was zu suchen. Ich könnte es nachvollziehen, wenn die Stadt auf Druck der Autofahrer/Anwohner mal sagt, wir wollen hier keinen Ironman mehr. Solange sie es aber genehmigt, handelt man den Athleten gegenüber unverantwortlich, wenn die zugesagte Streckensperrung nicht gewährleistet ist.

In der Ausschreibung steht:

Es gilt die Straßenverkehrsordnung.
Eine teilweise oder vollständige Straßensperrung bezieht sich meist nur auf den Verkehr in Wettkampfrichtung. Manche Kreuzungen werden dann noch von Polizeibeamten geregelt. Streckenposten haben keinerlei Einfluß auf die StVO. Deshalb gilt an allen normalen Kreuzungen auch nach wie vor "rechts vor links" bzw. die jeweiligen Verkehrszeichen.

Ich selbst habe als Augenzeuge beim Triathlon in Tutzing einen Unfall eines Radfahrers mit einem Auto erlebt. Der Teilnehmer hatte auch die Einstellung "Ich bin Triathlet und habe immer Vorfahrt". Genau diese Einstellung verursacht in Oberbayern die Probleme überhaupt noch Genehmigungen für Triathlonveranstaltungen zu bekommen.

Ich finde viele hier sollten mal ihr persönliches Wertesystem neu kalibrieren.


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