Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 388922)
Es ist seit langem die Kardinalfrage in der Trainingsmethodik:
Legt man das Hauptaugenmerk im Training auf maximale Öknomisierung der angestrebten Wettkampftempi im Schwimmen, Radfahren und Laufen oder verwendet man einen substanziellen Aufwand auf das Erschließen neuer Tempobereiche mit dem Ziel irgendwann in ganz andere Leistungsdimensionen vorzustoßen?
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Mein Vorschlag: beides zu seiner Zeit! Hohe Geschwindigkeiten sollen ja Langstrecklern eben genau bei der Oekonomisierung helfen.
Ob sie wettkampfnah praktikabel sind, kann man natuerlich diskutieren. Ich finde sie sinnvoll in der ersten Phase einer Vorbereitung. Je naeher der Wettkampf, desto spezifischer das Tempo und kuerzer die Uebergeschwindigkeiten.
Klar ist aber auch, dass jede Trainingsumstellung entweder unmittelbar oder langfristig Folgen hat. Was ich sagen will: auch landlaeufig 'falsches' oder nicht optimales Training kann kurzfristig zu Fortschritten aufgrund neuer Reize fuehren. Blind ist dann nur, wer glaubt den heiligen Gral gefunden zu haben.
Logisch und schwer widerlegbar scheint es mir jedenfalls, dass der Koerper an Reizunterflutung leidet, wenn man ihm Intensitaetsbereiche grundsaetzlich wegnimmt.
Aus dem Ohrensessel fuer Andi daher, auch wenn er mit seinem Coach bestimmt einen guten Weg findet: in der jetzigen Phase (UWV FFM) liegt er richtig, doch vor Kona und naechsten Winter muessen die ganz fixen Sachen IMHO wieder her.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 388910)
Möglicherweise kommt das in dem Interview missverständlich rüber.
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Nein, nein, schon klar.
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