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JF1000 24.04.2010 09:05

Aber muss man sich nicht manches mal etwas zwingen? Kommt ja wohl auch mal vor, das man ganz schwere Beine hat und trotzdem Rad- oder Laufeinheiten auf dem Plan stehen. Da schiebe ich ja dann nicht gleich einen Ruhetag ein, weil es mir schwerfällt oder aber mein Körper sich gut erholen könnte?!

Helmut S 24.04.2010 09:13

Zitat:

Zitat von JF1000 (Beitrag 380976)
Aber muss man sich nicht manches mal etwas zwingen? Kommt ja wohl auch mal vor, das man ganz schwere Beine hat und trotzdem Rad- oder Laufeinheiten auf dem Plan stehen. Da schiebe ich ja dann nicht gleich einen Ruhetag ein, weil es mir schwerfällt oder aber mein Körper sich gut erholen könnte?!

Genau! Dadurch lernt man m.E. auch schneller zu regenerieren.

Die Schwierigkeit ist, das zu unterscheiden von tatsächlichem Regenerationsbedarf. Zumindest ist mir das zu Anfang schwer gefallen.

NBer 24.04.2010 09:25

ich würde mich an den trainingsplan halten und regenerieren. die regenerationszeit wird ja nicht ohne grund eingeplant. zb nicht nur, wenn man sich platt trainiert hat, sondern zb auch um einen großen und wichtigen belastungsblock oder eine wettkampfwoche vorzubereiten. verschiebt sich das alles um eine woche nach hinten, verschiebt sich ja logischerweise das gesamte geplante training nach hinten. eine verschobene woche verschiebt alle mittelfristig geplanten belastungskennziffern und erfordert völlig neue herangehensweisen und berücksichtigungen bei den folgenden trainingsplänen.
allerdings gilt das alles nur bei professionellem training. wer sein training sowieso nur von woche zu woche plant, bei dem isses egal.

JF1000 24.04.2010 09:30

Daher sagt man ja bei Trainingsplänen nach z.B. krankheitsbedingtem Ausfall nicht nachholen sondern an dem Tag weitermachen, wo man gerade ist. GGfs. etwas weniger sogar um wieder rein zu kommen.

Nils 24.04.2010 10:00

Zitat:

Zitat von JF1000 (Beitrag 380976)
Aber muss man sich nicht manches mal etwas zwingen? Kommt ja wohl auch mal vor, das man ganz schwere Beine hat und trotzdem Rad- oder Laufeinheiten auf dem Plan stehen. Da schiebe ich ja dann nicht gleich einen Ruhetag ein, weil es mir schwerfällt oder aber mein Körper sich gut erholen könnte?!

Nee, das ist ja klar. Aber wenn ich die Sachen mache, NUR weil sie im Plan stehen, ist es auch nicht okay. Aber ohne (zeitweise) Quälerei geht natürlich auch nix.

arist17 24.04.2010 11:20

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 380977)
Genau! Dadurch lernt man m.E. auch schneller zu regenerieren.

Die Schwierigkeit ist, das zu unterscheiden von tatsächlichem Regenerationsbedarf. Zumindest ist mir das zu Anfang schwer gefallen.

das trifft es wohl.

der große meister (;)) schreibt hier (post#29) dazu:

Zitat:

Sobald Du aufhoerst zu trainieren, startet die Regeneration. Ein Ruhetag bedeutet mindestens 36h kein Training. Das ist viel! Ab und an wird das natuerlich genau deshalb wichtig werden, nicht aber mit ein paar Pillepalleeinheiten.

...

Mein Coaching folgt keiner Periodisierung im Sinne Gordos. Das taugt fuer Trainingsplaene, nicht aber fuer 1:1 coaching.


Zitat:

Loes' Dich von Gordo. Ich halte viel von ihm und seinen Vorschlaegen. Aber individuelles Coaching sieht anders aus. Seine Periodisierung und v.a. die Ruhewochen dienen dazu, dass selbstgecoachte Athleten nicht ins Uebertraining schlingern. Ruhewochen sind fuer die Anpassung des Koerpers an Training nicht der ideale Weg. Das weiss auch Gordo, weshalb er selbst nie so trainieren wuerde.
ich denke, im zweifel lieber etwas runter fahren, wenn man auf sich allein gestellt ist;

Schnellläufer 24.04.2010 17:13

Ausgeruht geht es natürlich deutlich besser. Es kommt aber immer darauf an, was ich trainiert habe! Da spielen Umfang, Dauer, Int., Stimmung, Streß, Wetter etc. mit rein muss eben alles berücksichtigt werden.

Pläne aus dem Netz oder sonst woher kennen mich nicht und können m.E. nur eine grobe Orientierung darstellen. Deswegen versuche ich meinen eigenen Plan zu verwirklichen und sehe dann auch Entlastungen vor. Wenn ich müde bin bleib' ich zu Hause oder trainiere nur locker, meistens...

jürsche 24.04.2010 23:06

Ich hab mal irgendwo gelesen, man soll regenerieren, bevor man schlapp ist. Wenn man wie ich jemand ist, der dazu neigt, sich im Training an- und abzuschießen, ist das so ne Sache mit dem Regenerieren nach Gefühl. Also ich würd wahrscheinlich durchtrainieren, wenn mein Plan die Entlastungswochen nicht vorsehen würde, und das wär der sichere Weg ins Verderben.

Außerdem merke ich oft erst gegen Mitte der Entlastungswoche, wie dringend nötog die war. Und zu guter Letzt ist es auch motivierend, wenn man in Woche drei weiß, OK, nächste Woche ist Ruhe, da muss ich nochmal so richtig reinstiefeln.

Helmut, du hast Recht, wenn du sagst, dass man bei 10h/Woche nicht periodisieren muss. Das mache ich im Winter bei all dem unspezifischen Zeugs und 10-13 h Wochenumfang auch noch nicht. Bei 23h schaut das aber schon anders aus, da sind 10h die Ruhewoche!


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