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Nach Schlammfahrt nehm ich den Gartenschlauch und halte auf Kassette, Schaltwerk, Umwerfer, Pedalen, Kette drauf. Dann bürschtel ich Schaltwerk und Umwerfer mit lauwarmer Spülilösung aus. Dann nochmal Wasserschlauch. Grob abtrocknen und im Zimmer 3h trocknen lassen.
Anschliessend Schaltwerk, Röllchen, Umwerfer mit Ballistol anständig fluten. Während dessen rauf runter schalten. Für die Kette nehm ich 20W-40 Mineralmoteröl auf eine Lappen halt das einmal oben und unten an die Kette und dreh während dessen die Kurbel. Dann die Standrohre der Gabel mit etwas Gabelöl reinigen, 2-3 Tropfen auf die oberen Dichtungen, ein paar mal einfedern. Auf die SPD-Clickies kommt etwas Silikonspray. Der Dreck am Rahmen bleibt selbstverständlich dran (solang es keine ganze Erdbrocken sind). Ist ja ein MTB. :Cheese: Nach Bedarf säubern der Felgenflanken (ich fahr HS33). 1-2 pro Saison Bremsklötzel wechseln. Ca. alle 1000km schmeiß ich die Kette runter. Alle 3000-4000km die Kassette. Gelegentlich würd ich den Steuersatz rausmachen, säubern, frisches Fett. Gleiches mit den Naben. Grüße, Thomas |
Reinigung bei mir nie längr als 10 Minuten, ohne Schlauch und Hochdruck, 2 Eimer Wasser, Lappen, Bürste, gut ist.
Kette 1.000km? Haha. Viele 1000.;) |
AJ: "Kette 1.000km? Haha. Viele 1000."
Hähh..hier oben ist zu 90% Schlamm- und Dreckswetter..fahr auch weniger Forstwege sondern gerne offroad-materialverschwendend :Cheese:. Da hält nix lange. :Huhu: |
Zitat:
Wenn, längt sich der Zug und dies ist ohne Werkzeug auszugleichen, oder das Schaltauge wurde verbogen, was dann ein neues oder ein Richten erfordert. Zitat:
Das Zeug ist viel zu scharf. Ich musste mal einem den kompletten Freilauf wechseln, weil der immer alles so hübsch mit BREF saubergemacht hat. Hohe Fettlösekraft, hahaha. Die Ritzel waren dank völliger Fettfreiheit derartig mitm Freilauf verbacken, als wären sie darauf verschweisst. Spülmittel ist vielleicht nicht gar so aggressiv, aber immer noch zu viel. Wenn, dann nen speziellen Fahrrad- oder Motorradreiniger verwenden, der schmutzaggressiv ist, aber nicht fettlösend! Zitat:
Ein Eimer Wasser, ne Spülbürste, evtl. noch ne Flaschen- und/oder ne Klobürste. Die Bürsten am Anfang nicht zum Schrubben nehmen, sondern nur, um mit (reichlich) Wasser den Dreck abzuspülen, sonst gibts Kratzer. Von oben nach unten arbeiten, dann wird mit dem, was runterläuft, der Dreck unten schonmal aufgeweicht. Kette auch mit abbürsten und gleich mit Kettenschmiere behandeln. Wenn die gut ist, verdrängt die das Wasser zwischen den Gliedern. Wenn man das Rad auf nen Ständer stellen oder hängen kann, nimmt man nen kleinen Schraubenzieher und streift damit den Dreck zwischen den Ritzeln und an den Schaltröllchen ab. Wenns wieder trocken ist, kann mans nochmal mit nem mit Pflegeöl getränkten Lappen abwienern;- dann haftet der Dreck beim nächsten Mal auch nicht so... Zur Schaltung: oft längen sich auf den ersten Kilometern die Züge noch etwas, das kann man aber mit der Zugspannung regulieren: dazu gibts oben am Schalthebel und manchmal auch am Schaltwerk ne Schraube, jeweils da, wo die Aussenzughülle endet. Schaut man jeweils in Zugrichtung (also aus der Richtung, aus der der Zug da drinsteckt) muss man sie im Gegenuhrzeigersinn drehen. Die Dinger haben nach ner Viertelumdrehung je ne Raste. Nimmt man die oben am Schalthebel, kann man direkt beim Fahren probieren: ne Viertel- oder halbe Umdrehung raus, dann hoch und rinterschalten, obs besser wird. Wenn ja, nochmal ne Viertelumdrehung probiern und wieder schalten, bis sch nix mehr bessert. Wichtig: man muss natürlich auch noch runterschalten können, und dies wird schlechter, wenn man die Einstellschraube rausdreht, daher auch Runterschalten probieren und die goldene Mitte zu finden trachten. Schau ggf. bei "Making Of..." nach, da ist die Schaltungseinstellung erklärt. Zwar am Rennrad, aber am MTB ists genauso, nur dass du auch (oder nur, je nachdem) am Schalthebel ne Einstellschraube hast. |
Hugh...der Meister hat gesprochen.
Kleine Anekdote: Bref hab ich auch mal versucht auf der Kette. Das war ein Schuss in den Ofen und die Kette schnell hin weil alles rausgewaschen. Die Ritzel hatten zudem noch einen fiesen Schmodder draufgebildet, der sich nur abkratzen liess..fühlte sich an wie Kaugummi. Diese Mischung aus Kettenöl und Staub ist auch viel zu hartnäckig für Spüli. Geholfen hat bei mir son Reinigungszeugs von Hanseline und das ist im Gegensatz zu Bref auch noch biologisch abbaubar. |
Ich meinte mit Spülilösung eigentlich lauwarmes Wasser mit 3-4 Tropfen Frosch Neutralreiniger (http://www.frosch.de/de/produkte/putzen/universal).
Bref ist schon eine andere Liga um käm mir nie nicht ans Radl. :) |
Zitat:
Das Rad ist neu, d.h. es sollte nichts verschlissen sein. Ich werde mal, wie von Sybenwurz vorgeschlagen, die Zugspannung variieren. Und das direkt beim ersten Wettkampf. ;-) Naja, soweit ich weiss geht es nicht um die Zeit, sondern nur ums ankommen und die Firmenwertung. Zitat:
Zitat:
Danke erstmal für die vielen Antworten. Dann war das Reinigen soweit OK, nur dass ich eben noch zu lange gebraucht habe. Ich bin da sehr pingelig und will den gesamten Dreck abhaben. |
Ich kram das alte Thema nochmal hervor...
Es geht mir um das Reinigen von Kette, Ritzel und Schaltung. Ich habe in den anderen threads hier gelesen, dass man die Kette so wenig wie möglich mit Wasser reinigen soll, wegen Rost usw. Verständlich. Aber wie reinige ich denn die Kette am besten nach so einer Schlammschlacht... Mein Rad ist komplett braun, ebenso Kette, Schlatwerke und diese ganzen Dinge. Selbst wenn ich nur ein Tuch benutze, ist in den Kettengliedern noch ordentlich Schmutz drin. Also: Wie bekomme ich meine Kette/Schaltung/Ritzel am besten und sanft sauber? |
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