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Iss ne Magura-Krankheit.
Wir machen uns mittlerweile die Mühe gar nimmer, da was zu reinigen oder gangbar zu machen, sondern bauen die Bremse aus und schicken sie ein. Notfalls nach zwo Tagen Gebrauch. Die geben auf telefonische Nachfrage an, dass das Geraffel nur mit Wasser gereinigt werden sollte und bei der derzeitigen Witterung notfalls nach jeder Fahrt. Massives Ärgernis. |
Zu deutsch: hoffnungslos überteuerter Murks.
Danke für diese klare Aussage. Das erleichtert die Wahl der Bremse erheblich! |
Meine Julie hat den letzten Dreck im November gesehen, danach hatte ich sie ausgebaut und wollte sie jetzt mal wieder einbauen. Pflege bis dahin: nullkommanix. Geht aber schon wieder einiges besser, vor dem endgültigen Verbauen und Einstellen warte ich aber noch aufs Eintreffen der neuen Beläge, die alten waren mittlerweile recht runtergefahren und das auch nicht ganz gleichmäßig.
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Die Julie ist halt für low-budget und maximal ne Bremse für die Stadt. Alles war Richtung Gelände geht, macht sie schnell unbrauchbar, so meine Erfahrung. Da würde ich eher zu einer Deore greifen. Die ist zwar mechanisch aber wesentlich stressfreier.
Das mit den Kolben war aber auch mal eine Hayes-Krankheit...ewiges Schleifen. Stressfreie(re) Bremsen wie die Avid Juicy oder Formula Oro kosten halt ne Stange mehr Geld. ;) |
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Mag sein, dass wir nicht genug Räder mit Shimano-Discs unters Volk werfen (aktuell sind Magura querbeet und Elixir angesagt), um das bestätigen zu können, aber selbst mein Chef ärgert sich grad masslos über die Louise an seinem BionX-DeLite von Riese und Müller, weil die konstant schleifende Hinterradbremse (Julie!) den Akku leersaugt, ehe er die 20km innen Laden hinter sich hat. Daher auch der Shortcut, an hängenden Bremskolben nimmer lang eigene Energie zu verschwenden, sondern die Bremse direkt einzuschicken. Kann übrigens nur vor Bremsenreiniger an der Bremse warnen: das Zeug lässt sehr viele Dichtungen aufquellen! Das Zeug wurde ursprünglich entwickelt, um Bremsenstaub von der Bremszange abzuwaschen, sollte aber weder mit Dichtungen in Berührungen kommen und erst recht nicht mit Bremsflüssigkeit bzw. Bauteilen, die mit Bremsflüssigkeit in Berührung kommen, da es dieser die hygroskopische Eigenschaft raubt. Daher sollten Bremsbauteile am besten mit Spiritus ausgewaschen werden, zum Entfetten von Bauteilen (vorallem Dichtflächen) ist Aceton am besten geeignet. Beides ist zudem im Normalfall deutlich billiger (und ergiebiger) als Bremsenreiniger in der Sprühdose. Zur groben Reinigung der Bremskolben vorm Zurückdrücken der Kolben beim Bremsklotzwechsel nehm ich an Fahrrad und Motorrad lauwarmes Wasser mit viel Spülmittel und nem weichen Pinsel. Zitat:
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ich bin mit meiner "alten" louise seit dezember bei regen, schnee, matsch und eis, salz, minus 15°, ohne reinigung nun 2.500 km gefahren und habe NULL probleme. magura macht IMHO sehr gute ingenieursarbeit. scheibenbremsen bei fahrrädern sind für die entwickler eine wanderung auf dem grat des machbaren. dass es da mal probleme gibt ist einfach nicht auszuschliessen. |
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magura hat sich über Jahre hinweg nen guten Namen erarbeitet, krankt aber mE daran, dass sie im Abstand von ca. 2 Jahren die Technik vom Motorrad kopieren (einteilige Sättel, Radialbremshebel, ..., you name it...), wovon keiner nen echten nutzen hat, zu kleine Ausgleichsbehälter verwenden, die vorm Runterbremsen der Beläge ein leeres Durchziehen des Hebels verursachen können und nen Irrsinnshype mit ihrer Entlüfterei um fünf Ecken veranstalten. Dass mir n Kunde, der mich nach nem Magura-Produkt fragt, nach meinem Preis ein Internetangebot an die Backe schmiert, das aufm Level meines EKs oder stellenweise auch darunter liegt, ist da nur ein negativer Nebeneffekt, während der Laden nix dagegen unternimmt, aber weiter auf der "made in germany"-Welle schwimmen will und (für mich derzeit, ausser vielleicht bei Gabeln, völlig zu Unrecht) die Qualitätsfahne aufzieht, und irrsinnige Anforderungen an jene Händler stellt, die sich gnädigerweise ihrem Verständnis freier Marktwirtschaft stellen dürfen. Damit das nicht ungut rüberkommt: die Felgenbremsen sind für Reiseräder und im Alltag superklasse und machen praktisch NULL Probleme, aber die Scheibenbremsen hinken der Alltagserfahrung nach der Konkurrenz mittlerweile klar hinterher, egal was die deutsche Journaille darüber schreibt oder was früher mal war. |
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