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Hugo 06.07.2007 16:42

woher will er denn wissen dass es nix bringt? schon getestet oder wie?:Maso:

Dibbler 06.07.2007 16:44

Er hatte in nem Interview gesagt, dass es nix bringt weil man mit mehr sauerstoff auf ner LD auch nix anfangen kann.

Das es offensichtlich was bringt hat ja Frau Kraft eindrucksvoll bewiesen. Und da steht nun auch die erklärung warum.

gurkenwasser 06.07.2007 16:46

Warum soll es nichts bringen, wenn es auf 6h-7h Bergetappen auch was bringt? Ich hoffe er (Faris) weiß es wirklich nicht besser.

gurkenwasser

lqw 06.07.2007 16:56

Es gibt auch irgendwo im Netz den ausfuehrlichen Selbsttest eines Amis, der gleich alles unter aerztlicher Aufsicht ausprobiert hat (EPO, HGH, Testosteron...) und die einzelnen
Effekte miteinander vergleicht. War sehr interessant, leider finde ich den Link auf die Schnelle nicht mehr.

Fazit war jedenfalls das alle "3 Grossen" was gebracht haben, allerdings alle mit teilweise recht unangenehmen Nebenwirkungen, die den Effekt zumindest fuer Amateure nicht wert sind.

Das einzige, bei dem er sich vorstellen konnte, es weiter zu nehmen war HGH

FinP 06.07.2007 17:10

Meinst Du den hier: klick hier
Er berichtet von einem 200 Meilen Rennen, dass er normal im 28 Km/h Schnitt machte und dann auf Stoff mit 32,2er.

Wasserträger 06.07.2007 17:31

Finde dieser Artikel und die Studie wirft einen ganz anderen Schatten auf Hawaii 2004... Also war die 2 Wochenkur der Frau Kraft wohl doch nicht so naiv wie manch einer gedacht hat...

Aber altbekannter Satz: Die Dopingkontrolleure sind immer 2 Schritt zurück!

Hafu 06.07.2007 18:32

Habe ich zwar gestern schon mal gepostet, stimmt aber immer noch, darum kommt es als ergänzende Info auch noch in diesen thread. Epo sind keine Gummibärchen. Zweifellos führt es zu einer Leistungssteigerung, aber man muss sich fragen zu welchem Preis:

"interessant- und irgendwie beunruhigend dieser Artikel...

Allerdings vermisse ich in dem Artikel eine ausreichende Würdigung der Risiken, die mindestens von dem am Versuch beteiligten Arzt hätte kommen müssen.

In den USA läuft derzeit in Fachkreisen eine breite kritische Diskussion über den Einsatz von Epo bei Nierenerkrankten und in der Onkologie, nachdem sich in mehreren Studien Hinweise verdichteten, dass Epo und die derzeit in Mode kommenden Epo-Mimetika (länger wirksame epo-ähnliche Stoffe), die Mortalität mittelfristig erhöhen.

Zwar fühlen sich Patienten (ebenso wie dopende Sportler) nach Epo stärker und leistungsfähiger, aber statistisch betrachtet sterben sie dann auch signifikant früher. Die Ursache hierfür ist noch nicht ganz klar. Denkbar wäre, dass Tumoren und Metastasen wegen der besseren Sauerstoffversorgung deutlich schneller wachsen oder/und die verschobene Ermüdungsgrenze zu genereller Überlastungsneigung führt.

Wer weiß, ob sich der Autor ausgestattet mit diesem Hintergrundwissen überhaupt an diesen Versuch herangetraut hätte. Sicher bin ich mir, dass eine deutsche Ethik-Kommission die angesprochene Studie nie und nimmer genehmigt hätte und ein deutscher Arzt mit der Epo-Injektion in einen gesunden Hobby-Sportler seine Approbation und somit seine Existenz aufs Spiel setzt.

Vgl.: Artikel in der Pharmazeutischen Zeitung vom Juni 07 "

Hafu 06.07.2007 18:38

Hier auch der Link zum gestrigen Thread


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