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cikay70 23.12.2009 21:41

ne hab ich noch nicht gemacht, hab erstmal Internetrecherche betrieben. Rad hab ích nicht bei ihm gekauft, aber seit drei Jahren baut er halt alles für mich zusammen, was ich so anschleppe. Versichert ist er auch.

Raimund 24.12.2009 00:09

Zitat:

Zitat von cikay70 (Beitrag 323640)
(...) Rad hab ích nicht bei ihm gekauft, aber seit drei Jahren baut er halt alles für mich zusammen, was ich so anschleppe. Versichert ist er auch.

dann wirds schwierig...

sybenwurz 24.12.2009 01:01

Zitat:

Zitat von cikay70 (Beitrag 323640)
Versichert ist er auch.

Die interessiert mich auch.
Es gibt meines Wissens keine Versicherung gegen Dummheit.
Will heissen, es gibt Versicherungen, die abdecken, wenn n Mechaniker Mist baut und einer fliegt übern Lenker deswegen.
Dann zahlen die die Folgen, was nedd ausschliesst, dass der Mechaniker als Verursacher n strafrechtliches Verfahren am Hals haben kann, für dessen Ausgang er, respektive der sog. "Technische Betriebsleiter" geradesteht.

Für Produkthaftung und die depperten Fehler des Alltags kann man nur selbst/die Firma Rücklagen bilden;- dafür gibbet meines Wissens keine Versicherung, durch die das gedeckt ist
Und irgendne Trickserei mit der Privathaftpflicht fällt in deinem Fall auch mit ziemlicher Sicherheit flach, ausser ihr baut das Ding zusammen und dein Schrauber rammt dich mitm Bike, wobei der Rahmen zu Bruch geht...

Die Sache mit der Wasserwaage würde mich dann auch noch nteressieren.
Klingt für mich jetzt irgendwie, als hättet ihr mit dem Ding vom Lenker nach hinten gepeilt, während die Sitzhöhe normalerweise vom Pedal aufwärts gemessen wird.
Da wüsste ich jetzt nicht, wie man ne Wasserwaage dabei einsetzen sollte...:Gruebeln:

Hat auf jeden Fall ungute Vibrationen, die Sache.
Nedd gut an Weihnachten...:Nee:

Mystic 24.12.2009 07:21

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 323709)
dann wirds schwierig...

bin kein Jurist, aber das würde mich mal interessieren....
warum sollte ein Anbieter, der eine Leistung am Kundenrad erbringt nicht haftbar sein? ( bzw über seine Haftpflicht abrechnen können?)

Nordexpress 24.12.2009 08:15

bin auch kein Jurist,
aber gibt es nicht so eine Art "Handwerker-Haftpflicht" für solche Fälle?
bei mir hat der Schlüsseldienst mal ein Schloß aufgebohrt und dabei das Innenleben des Schließmechanismus nachhaltig zerstört. wäre durch ein Nachfragen zur Art des Schlosses vermeidbar gewesen -> also eher blöd angestellt. Die Tür musste dann komplett getauscht werden, ging dann über diese Versicherung.

Haftbar ist Dein Mechaniker auf alle Fälle, würde ich sagen. Ihr habt die Arbeiten ja noch en detail besprochen.

Axel 24.12.2009 08:46

Ich bin mal in Israel auf der von Hannilein Blaschke geliehenen Zeitfahrmaschine von Gianni Bugno (Bianchi) gestartet. War eine Spezialanfertigung genau für den Herrn (auch ohne verstellbare Sattelstütze), der aber leider deutlich kürzere Beine hatte als ich.

Habe ich 1 Tag vor dem Rennen gemerkt (ganz so ernst habe ich das Rennen ja auch nicht genommen)...

Nach einigem hin und her habe ich eine "Nuss" (Paketabzieher) mit einer extra langen Schraube in die Sattelgestellaufnahme zwischengezogen... :Cheese:

Hat funktioniert!

Axel

Raimund 24.12.2009 09:32

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 323735)
bin kein Jurist, aber das würde mich mal interessieren....
warum sollte ein Anbieter, der eine Leistung am Kundenrad erbringt nicht haftbar sein? ( bzw über seine Haftpflicht abrechnen können?)

das hatte nix mit juristerei zu tun. ich find es nur nett, wenn er ihm das ding aufbauen wollte, obwohl er es woanders (billiger) gekauft hatte.

dann macht man sowas nicht...

sybenwurz 24.12.2009 12:17

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 323765)
... wenn er ihm das ding aufbauen wollte, obwohl er es woanders (billiger) gekauft hatte.

Naja, mach ich auch oft.
Iss mir sogar ganz lieb;- dann brauch ich nicht ewig rumzukonfigurieren, sondern bau das zusammen, was ich vor die Füsse gestellt krieg.
Ganz regulär, mit Rechnung und, -natürlich- Gewährleistung ("auf die Werkarbeit", wie´s so schön heisst).
Ich hab so nen Fall zum Glück noch nicht gehabt, aber wenn er mal eintreten sollte, kostets mich Kohle aus der eigenen Tasche, denn, wie gesagt: mir wäre nicht bekannt, dasses ne Versicherung gibt, die das abdeckt.
Und wenn, muss die sicher sehr teuer sein.
Wir machen im Laden ein Vielfaches dessen, was ich hier alleine treibe, aber es passieren auch dort keine Dramen;- vielleicht auch dank der Tatsache, dass ausserm Azubi alle Meister, Gesellen oder Ingenieure sind, die den Job gelernt haben.
Kann natürlich sein, dasses sinnvoll erschiene, beim Personal zu sparen und die Kohle dafür ner Versicherung in den Rachen zu werfen.

Wie auch immer: befürchte, die Sache hat ne moralische und ne rechtliche Seite.
Letztere ist klar: der Schrauber war´s, was erstere anbelangt, wirds schwierig, aber ich kenne wirklich keine Lösung, so nen Rahmen wieder zu verlängern und wüsste auch nicht, wonach ich googlen sollte, suchte ich nen längeren Sattelklemmschuh, der den zu kurzen Stumpf egalisiert.


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