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Risin 22.08.2009 13:26

@sybenwurz
Wie man mir den Bedingunge da unten zu Recht kommt, merkt man ja erst, wenn man unten läuft.
Da schwierige wird wohl sein, dass man aus der Kälte im Dezember runter kommt und dort sehr trockene Luft vorfindet.

Ich war mal da unten als Besucher, deshalb weiß ich in etwa was mich erwartet in Bezug auf Untergrund und Strecke.
Ich schätze mal, du bist die Strecke sehr defensiv angegangen, oder? Wie viel länger hast du gebraucht als bei einem gewöhnlichen Marathon?

HendrikO 22.08.2009 13:46

Wie lang wäre denn die längste mögliche Steigung, Höhenunterschied mal außen vor? Und könnte man da auch Runden laufen? Wie würden die sich dann zusammensetzen, beschreib bitte mal.

Gruß
Hendrik

Risin 22.08.2009 14:05

Zitat:

Zitat von HendrikO (Beitrag 268183)
Wie lang wäre denn die längste mögliche Steigung, Höhenunterschied mal außen vor? Und könnte man da auch Runden laufen? Wie würden die sich dann zusammensetzen, beschreib bitte mal.

Gruß
Hendrik

Die längste mögliche Steigung würde ich mal auf 500m schätzen (nicht bis ganz hoch zur Bergkuppe), Steigung geschätzt bei 3-5%.
Runden kann man laufen. Es würde also so in etwa gehen:
Berg hoch, oben könnte man relativ flach mind. 500m laufen, dann runter, entweder gleich wieder hoch oder etwas im Flachen laufen. Man kann also rund um den Berg laufen, die Steigungen sind unterschiedlich steil. Und oben könnte man auch etwas im Flachen laufen. Untergründe sind auch verschieden, wie ich schon beschrieben habe. Der andere Berg mit der knackigsten Steigung liegt etwa 1,5,km entfernt, könnte man bei Bedarf auch mit einbauen. Auch da wären unterschiedliche Steigungen noch möglich. Man kan da aber nicht so viel variieren.

HendrikO 22.08.2009 14:42

Damit könnte man schon etwas anfangen, auch wenn 500 m etwas kurz sind.

Ein möglicher Aufbau:

Beginn mit Einheiten wo Du nur rauf oder nur runter schnell läufst, beginndend z.B. mit 8x500 m, später mehr. Vor allem bergab auf Lockerheit und eine schöne hohe Schrittfrequenz achten. Keine Löcher in den Berg stampfen.

Dann zusammen: 500 m flott hoch, oben locker, flott auf der anderen Seite runter, unten wieder locker. Das kann man dann auf zunehmend mehr Runden ausbauen. Wichtig wäre keine Höchstgeschwindigkeit, sondern eine gleichmäßig hohe Belastung über einen längeren Zeitraum - Ziel ist ja ein Marathon.

Zum Schluß dann als gleichmäßiger TDL, bei dem nicht das Tempo sondern der Krafteinsatz hoch, runter und flach gleichmäßig gestaltet werden sollte.

Gruß
Hendrik

PS: Wenn noch genug Zeit ist, kannst Du natürlich vorher noch Wiederholungen an dem steileren Berg machen, um etwas Schmalz in die Beine zu kriegen (in den Pausen runtergehen!). Wenn nicht so viel Zeit bleibt, würde ich gleich mit dem oben beschriebenen beginnen.

Gruß
Hendrik

Risin 23.08.2009 15:52

Gut, das ist ja schon mal was. Danke!
Wie oft würdest du diese Läufe ins normale Training einstreuen?

sybenwurz 23.08.2009 16:24

Zitat:

Zitat von Risin (Beitrag 268178)
Wie viel länger hast du gebraucht als bei einem gewöhnlichen Marathon?

Keine Ahnung;- ich bin noch nie nen "normalen" Marathon gelaufen...:-((

Eigentlich wollte ich auch nur nen HM da unten runterreissen;- das war ne sehr spontane Entscheidung, nach zwo Runden weiterzulaufen.

Probleme, dasses da unten wärmer und trockener war als oben und im Dezember, hatte ich absolut nicht, eher, hm, naja, "mentale" in der letzten Runde.
Ich war zu dem Zeitpunkt noch nie weiter als rund 25km am Stück gelaufen, war absolut nicht auf nen Marathon vorbereitet und kapierte nicht, wieso um mich rum alle zu Boden gingen, kotzten und sich an der Stollenwand entlangtasteten oder -torkelten, während es mir blendend ging.
Das verunsicherte mich extrem, zumal ich dadurch von meinem Runners High runterkam, der seit der ersten halben Runde anhielt und alle Schmerzen (ich hatte seit der zweiten Runde ne hübsche Blase) und ungute Gedanken einfach ausblendete.
Dennoch (naja, wahrscheinlich eher genau deswegen) hab ich in der letzten Runde ne Menge Leute überholt.
Zurückgeschaltet hab ich nur in der dritten Runde, wo ich sicherheitshalber die Anstiege gegangen bin, anstatt wie zuvor (und dann auch in der vierten Runde) durchzulaufen.

Letztlich bin ich irgendwo im hinteren Mittelfeld gelandet, 05:irgendwas, was so in etwa hinkommt: immer knapp halb so schnell wie die Spitze...:Cheese:


(Das Allerbeste war dann aber, nachm Duschen in der Kaute ausm zwoten Stock die Treppe runterzusteigen.
Meine Fresse, da hab ich ge-autscht...:Lachen2: )


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