Zitat:
Was meiner Erfahrung nach gut hilft sind isometrische Übungen für die Wade. Also einbeiniger Zehenstand mit maximal angehobener Ferse. Begleitend finde ich Massagepistole (Wade und Plantarfaszie) sehr hilfreich. Physio mit Ahnung sowieso. 10km … wenn es nicht übertrieben viel mit Flossen war, sollte das ja nicht zu viel sein :Lachen2: :Blumen: |
Mir haben ein guter Masseur und die Osteopatin ergänzend zu Dehnungsübungen empfohlen die Sehne durchzumassieren. Habe es nicht hinterfragt und vermute die Massage soll den Stoffwechseln anregen.
Man nimmt die Sehne abwechselnd zwischen Daumen auf der einen Seite und Zeigefinger oder Mittelfinger auf der anderen Seite. Der Daumen und die Finger sind aber nicht auf der gleichen Höhe sondern entlang der Sehne versetzt, und die Sehne wird während der Massage nicht zwischen den Fingern zusammengedrückt sondern seitlich auslenkt. Ich kann es leider nicht besser beschreiben. Hat bei mir glaube ich gut geholfen. |
Zitat:
Deine Beschreibung ist ja, wie ich find, sehr gut und man kann sich ja vorstellen, dass man durch diese Bewegung einzelne Schichten gegeneinander verschiebt und so wieder löst. Und ja, das ist nicht immer angenehm. |
Coole Tipps hier.:Blumen:
:Danke: |
Danke an alle! Viele verschiedene Ansätze.
Ich denke ein physio wäre aufjedenfall das wichtigste. Leider bekommt man hier aufm Land nicht so schnell Termine… |
Bei Achillessehnenproblemen kann ich leider auch etwas mitsprechen. Eines der wichtigsten Punkte sind den Problembereich einzugrenzen, da jeder Bereich eine etwas andere Vorgehensweise nötig macht. Da sollte ein Spezialisten zur Hand haben. Diesen habe ich zum Glück einen an der Hand. (www.haxndoktor.de)
Ich hatte akute Probleme am Ansatz und eine striktes Dehnverbot. Wenn ich mich noch recht erinnere haben wir auch mit den typischen Treppenübungen angefangen, nur auf dem flachen Boden und unter die Ferse kam noch ein Buch um den Fuß nicht zu weit abzusenken. Dies soll den Reiz am Ansatz reduzieren. Anders als die meisten im Internet zu findenden Übungen hab ich nicht nur den Problemfuß abgesenkt, sonder auch diesen mit Belastung gestreckt. Bei großen Beschwerden kann man auch mit dem andere mithelfen. Wir haben mit einer Schmerzskala gearbeitet. Ich glaube 0-3 war die Belastung bzw. Wiederholungszahl kann erhöht werden, 4-6 Training gleich lassen, 7-10 Belastung/Wiederholungszahl reduzieren. Training war am Anfang 2 x die Woche. Zu einem späteren Zeitpunkt haben wir schwere Geschütze aufgefahren und sind ins Maximalkrafttraining eingestiegen. Ideal wäre hierzu ein Wadenheber. Es dürfen nur max. 5 Wiederholungen mit dem Gewicht pro Durchgang möglich sein. Durchgänge haben ich 4 bis 5 gemacht und mit der Zeit immer mal das Gewicht erhöht. An diesen Trainingstagen hab ich kein Lauftraining gemacht, da das Maximalkrafttraining schon eine ganz ordentliche Belastung ist. Lauftraining hab ich nach der akuten Zeit auch wieder gemacht und mit der oben genannten Schmerzskala gearbeitet. Es ist halt schwierig was zu empfehlen, da jeder ein etwas anderes Problem hat und auch anders auf die Übungen reagiert. Auf jeden Fall schnelle Besserung. |
Hier gibt es einen m.E. sehr guten Podcast über das Thema und auch Behandlungstipss:
https://www.achilles-running.de/schm...e-beim-laufen/ |
Kann man eurer Erfahrung nach sinnvoll präventiv was machen?
Achillesehnenprobleme sind ja bei Laufenden sehr verbreitet, wie man ja auch hier im Forum lesen kann. Meine durch keinerlei Fachwissen untermauerte Idee ist halt nur dehnen und nicht zu schwer werden. Aber ist es zum Beispiel sinnvoll so eine Friktionsmassage als Pflegemaßnahme regelmäßig durchzuführen? Letztes jahr hatte ich auch arge Probleme mit Achilles, im Moment geht es, aber man weiß nie wo ein genervter trojanischer Königssohn mit dem Giftpfeil lauert....:Huhu: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:49 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.