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Rhing 28.05.2013 15:27

Beim Radtraining bin ich erschreckend inkonsequent. Beim laufen halte ich viel von Intervalltraining. Warum soll's also beim Radeln nicht funktionieren. Hab's aber bis vorletzte Saison nicht richtig gemacht. Es waren also immer Ausfahrten, kein z.B. 6 mal 4 min oder so was. Aber natürlich auch mal ein paar km oder einen Berg zügig, dann wieder rausnehmen und wieder los. Aber eben nicht mit vorher definierter Länge.

Tempo kommt ein bisschen drauf an. Es gibt Kumpels, die sind stark auf dem Rad und mit denen kann ich nur digital fahren: Einschalten oder gar nicht. 0,75 gibt's nicht. Mit denen fahre ich dann so zwischen 60 und 120 km. Hat mich auch fast vor 3 Jahren den Ostseeman gekostet, weil ich 2 Wochen vorher quasi als Abschlußtraining ne 75-er RTF-Runde mit an und Abfahrt ca. 110, mit nem "sehr motivierenden" Tempo gefahren bin. Hinterher hat ein Orthopäde die Knieschmerzen als Überanstrengung diagnostiziert. Ist aber trotzdem im WK alles gut gegangen, aber auf dem Rad hab ich anschließend natürlich nix mehr gemacht. War ja zu dem Zeitpunkt im Prinzip auch durch das Thema Training. Da ist dann auch immer am 1. Mai ein Radmarathon (218 km, 2500 HM) drin, bei dem's nach ca. 150 km zur Mosel runter geht. An der Mosel lang gibt's dann Tempo und wehe, Du verlierst den Windschatten, dann biste verloren. Es geht also durchaus zur Sache. Sind aber auch andere Fahrten dabei, bei denen ich 100 oder 140 km allein fahre, automatisch nicht das Tempo erreiche oder höchstens mal zwischendurch für 5-10 km.

Auf dem Rad bin ich ein Fan von "Überlänge", so dass man sicher ist, den Wettkampf kreislaufmäßig / Pulsmäßig überstehen zu können und die Sicherheit gewinnt, mal vorübergehend etwas rauszunehmen, sich zu erholen und dann wieder Gas zu geben und nicht ins reine Rumdaddeln zu verfallen. Und wenn man nicht überpaced kommt man auch gut auf die Laufstrecke.

Bei den kurzen Sachen 50 - 70 km) geht's schon knackig zur Sache. Den konsequenterweise längeren Anschlußlauf gehe ich dann langsamer an. Nur auf den letzten KM kommt dann noch ne Endbeschleunigung.

Für die Verletzungsprophylaxe halte ich regelmäßig wöchentlich (mindestens) Lauf-ABC, Barfußlaufen und die Dehnübungen für absolut wichtig, wenn man da anfällig ist. Bei mir ist's durch's Alter bedingt. Andere in meinem Alter im Verein sind da öfter verletzt. Klar, das hat auch was mit den Genen zu tun, aber ich für's auch auf die kontinuierlichen "Unterstützungsmaßnahmen" zurück.

Keksi2012 29.05.2013 07:25

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 906948)
Beim Radtraining bin ich erschreckend inkonsequent. Beim laufen halte ich viel von Intervalltraining. Warum soll's also beim Radeln nicht funktionieren. Hab's aber bis vorletzte Saison nicht richtig gemacht. Es waren also immer Ausfahrten, kein z.B. 6 mal 4 min oder so was. Aber natürlich auch mal ein paar km oder einen Berg zügig, dann wieder rausnehmen und wieder los. Aber eben nicht mit vorher definierter Länge.

Tempo kommt ein bisschen drauf an. Es gibt Kumpels, die sind stark auf dem Rad und mit denen kann ich nur digital fahren: Einschalten oder gar nicht. 0,75 gibt's nicht. Mit denen fahre ich dann so zwischen 60 und 120 km. Hat mich auch fast vor 3 Jahren den Ostseeman gekostet, weil ich 2 Wochen vorher quasi als Abschlußtraining ne 75-er RTF-Runde mit an und Abfahrt ca. 110, mit nem "sehr motivierenden" Tempo gefahren bin. Hinterher hat ein Orthopäde die Knieschmerzen als Überanstrengung diagnostiziert. Ist aber trotzdem im WK alles gut gegangen, aber auf dem Rad hab ich anschließend natürlich nix mehr gemacht. War ja zu dem Zeitpunkt im Prinzip auch durch das Thema Training. Da ist dann auch immer am 1. Mai ein Radmarathon (218 km, 2500 HM) drin, bei dem's nach ca. 150 km zur Mosel runter geht. An der Mosel lang gibt's dann Tempo und wehe, Du verlierst den Windschatten, dann biste verloren. Es geht also durchaus zur Sache. Sind aber auch andere Fahrten dabei, bei denen ich 100 oder 140 km allein fahre, automatisch nicht das Tempo erreiche oder höchstens mal zwischendurch für 5-10 km.

Auf dem Rad bin ich ein Fan von "Überlänge", so dass man sicher ist, den Wettkampf kreislaufmäßig / Pulsmäßig überstehen zu können und die Sicherheit gewinnt, mal vorübergehend etwas rauszunehmen, sich zu erholen und dann wieder Gas zu geben und nicht ins reine Rumdaddeln zu verfallen. Und wenn man nicht überpaced kommt man auch gut auf die Laufstrecke.

Bei den kurzen Sachen 50 - 70 km) geht's schon knackig zur Sache. Den konsequenterweise längeren Anschlußlauf gehe ich dann langsamer an. Nur auf den letzten KM kommt dann noch ne Endbeschleunigung.

Für die Verletzungsprophylaxe halte ich regelmäßig wöchentlich (mindestens) Lauf-ABC, Barfußlaufen und die Dehnübungen für absolut wichtig, wenn man da anfällig ist. Bei mir ist's durch's Alter bedingt. Andere in meinem Alter im Verein sind da öfter verletzt. Klar, das hat auch was mit den Genen zu tun, aber ich für's auch auf die kontinuierlichen "Unterstützungsmaßnahmen" zurück.


Du hast eigentlich nur zum Radtraining geschrieben, es geht aber hier eher um's Laufen?! (Umfänge etc)

dasgehtschneller 29.05.2013 08:26

Interessanter Thread denn ich bin im Moment genau in der gleichen Situation und abgesehen von deiner geplanten Rad-Zeit auch ziemlich genau gleich schnell.

Bei mir liegt das Problem das mich am Laufen hindert aber etwas tiefer, nämlich bei der Achillessehe.
Ca 1-2 Mal um die 10 Kilometer geht im Moment weitgehend schmerzfrei, zusätzlich versuche ich möglichst viele Rad Kilometer zu machen und hänge dann oft noch einen kurzen Koppellauf an. Die Koppelläufe mache ich meist etwa im WK Tempo, die restlichen Läufe muss ich jeweils nach dem Befinden meiner Ferse richten.
So komme ich auf 15-25 Lauf-Km wöchentlich.
Ab und zu geh ich zusätzlich auch mal Aquajoggen.

Ob ich damit die Mitteldistanz durchstehen kann wird sich dann noch zeigen :confused:
Ich bin aber relativ zuversichtlich da ich doch schon einige HM und Marathons gelaufen bin und da eigentlich nie Probleme mit den Beinen hatte und ausser dass ich nicht so viel Laufen kann bin ich so gut trainiert wie nie.

Rhing 29.05.2013 09:51

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 907139)
Du hast eigentlich nur zum Radtraining geschrieben, es geht aber hier eher um's Laufen?! (Umfänge etc)

Aber gefragt hast Du nach den Radintensitäten.

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 906775)
...Was bist Du denn für Intensitäten auf dem Rad gefahren wenn Du danach lange gekoppelt hast?

Beim Laufen: Intervalle und TDL ist klar, schnell laufen!
Beim Koppellauf: nach langen Radeinheiten laufe ich kurz und versuche dann, noch möglichst zügig zu laufen, d.h. wenn's noch geht. Zügig heißt langsamer als schnell (auch subjektiv), aber eben doch deutlich oberhalb des Wohlfühlmodus.
Nach kurzen Radeinheiten lauf ich lang, das dann eher moderates Tempo. Auf jeden Fall aber geht's auf den letzten 3 KM "zur Sache". Wenn ich schon früher schneller laufen kann, weil ich mich gut fühle, auch früher.

Rhing 29.05.2013 10:04

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 907153)
...Bei mir liegt das Problem das mich am Laufen hindert aber etwas tiefer, nämlich bei der Achillessehe....

Bei dem Problem kann ich Dir nur wärmstens die Übung zum Wadendehnen auf der Treppe empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=Bwg72bmZwDw
Ich meine die letzte Übung. Es gibt hier auch nen Film darüber und danach hab ich das ausprobiert. Hat mir den Rest der Saison gerettet und ich mache es jetzt auch noch unregelmäßig, aber kontinuierlich.
In dem Film hieß es, das Ziel ist, mit jedem Bein 3 Serien à 10 Dehnungen jeweils morgens und abends auszuführen. Damit darf man aber nicht gleich anfangen, sondern da muss man sich langsam über 2 Wochen hinarbeiten. Wichtig ist eben, mit der Übung langsam anzufangen.

Dazu noch Lauf-ABC und barfuß laufen. Beim Barfußlaufen auch ganz langsam anfangen. Ich mach das immer vor dem Intervalltraining auf der Bahn, da liegen keine Scherben und Steine rum. Am Anfang bin ich beim Einlaufen 1 Runde barfuß gelaufen und hab dann für die restlichen 2-3 Runden die Schuhe angezogen. Bin dann jede Woche 1 Runde mehr barfuß gelaufen und hatte so keine Probleme. Das ans Einlaufen anschließende Lauf-ABC hab ich von Anfang an barfuß gemacht.

Bei den älteren Masters in unserem Verein gibt's einige, die Archillessehnenprobleme haben. Bei mir hält sich das in Grenzen, war nur mal in der einen Saison ein Problem (s.o.). Seit ich das wie oben geschildert mache, läuft's bei mir orthopädisch rund.

HollyX 29.05.2013 10:08

Hi,

hatte auch Wadenprobleme: Wadenheben ist DIE Übung. Geht überall und dauernd: Vor der Kaffeemaschine, beim Zähneputzen an der Kasse (ok, man macht sich zum Deppen, aber hey wir sind Triathleten ;)

Daneben hat mir die blackroll geholfen.

http://www.youtube.com/watch?v=kU5QUyLkjeA

Gruß
Holger

bommys 02.06.2013 18:09

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 907153)

Bei mir liegt das Problem das mich am Laufen hindert aber etwas tiefer, nämlich bei der Achillessehe.

Schon mal die Enelbin Paste ausprobiert, als warmen Umschlag!?
http://medikamente.onmeda.de/Medikam...n-Paste+N.html

Da schwöre ich drauf, und habe bisher jede Entzündung, Überlastung o.ä am Fuss in kürzester Zeit wegbekommen!

Keksi2012 03.06.2013 09:29

Zitat:

Zitat von bommys (Beitrag 908822)
Schon mal die Enelbin Paste ausprobiert, als warmen Umschlag!?
http://medikamente.onmeda.de/Medikam...n-Paste+N.html

Da schwöre ich drauf, und habe bisher jede Entzündung, Überlastung o.ä am Fuss in kürzester Zeit wegbekommen!

Da kann ich nur zustimmen, super die Paste!


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