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@ neonhelm,
ganz genau, ich hatte insofern Glück als das meine Leistung und meine aktive Radsportkarriere durch einen Unfall bei ner DDR Meisterschaft 1997 beendet wurde. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits ausgewählt nach Neubrandenburg zur KJS zu gehen. Mein Cousin war dort bei den Kanuten und da weiß ich mittlerweile was die alles gegen ihren Willen und ohne das Wissen der eltern bekommen haben. |
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Doping freigeben geht meiner Meinung nach nicht.
Täte man dieses, müßte man ja die Verschreibungspflicht für alle und alles abschaffen, denn wie soll man denn verfassungsgemäß begründen, dass sich Berufssportler alles reinpfeiffen dürfen und der Rest der Bevölkerung nicht? Was hätte das für Folgen für die Gesellschaft? |
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Die Gesellschaft ist doch zum Teil auch gedopt, wenn auch nicht mit den Mitteln der Profisportler! |
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Der deutsche Eisschnelllaufverband und der deutsche olympische Sportbund stehen hinter Pechstein.
http://www.spiegel.de/sport/wintersp...634313,00.html Somit wäre wieder mal bewiesen man Verbänden die Antidoping Aufgabe nicht überlassen darf (zumindestens wenn man was finden will). |
Da sitzen doch meist die Leute, die 30 Jahre früher auch niemals gedopt haben :Cheese:.
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Das Problem wird nie gelöst werden! Weder mit "Eiserner Transparenz" oder sonst irgendwelchen anderen Antidopingprogrammen. Da muß man einfach mit leben, ob wir wollen oder nicht. Profisport, egal welche Sportart auch immer, ist zu 100% Dopingverseucht! Definitiv! Und wer mir was anderes glauben machen will, der glaubt auch an den Weihnachtsmann oder das Christkind! :( |
Sorry, aber es gibt auch Profisportler, die nicht dopen. Egal, was Du glaubst, aber es ist nunmal so. Ich weiß nicht, wieviele nicht dopen, aber es gibt sie.
Auch in anderen Berufen gibt es Leute, die ehrlich arbeiten. Warum sollte der Profisport da anders sein? Gruß GrrIngo |
Ist wahrscheinlich wie im Autoverkehr. Ein paar fahren wirklich auf den Strich genau 50, die meisten fahren ein bisschen schneller und einige rasen so dermaßen, dass sie einfach auffliegen müssen.
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Außerdem sollte man an dieser Stelle auch nochmal darüber nachdenken, dass bei Pechstein, unabhängig von den jetzt bekannt gewordenen Anomalitäten im Blutprofil es gerade im aktuellen Winter einige Hinweise auf mutmaßliches Doping gab. Mehrere Jahre lang hatte sie den Anschluss an die Weltspitze verloren und plötzlich 2009, obwohl trainingstechnisch seit Jahren ausgereizt, steigerte sie sich im hohen Alter nochmal deutlich und stellte neue Bestzeiten auf. Ich hab's an anderer Stelle schonmal geschrieben: große Leistungssprünge jenseits des 30. Lebensjahres bei trainingserfahrenen Athleten im Ausdauersport machen mich immer misstrauisch, wohingegen ich sauberen Profisport am ehesten da vermute, wo eine gute Leistung nur langsam, Jahr für Jahr (am "besten" auch flankiert von gelegentlichen Rückschlägen) aufgebaut wird. |
Interessanter Fall, hat ja so´n bissl was von der Causa Lothar Leder. :cool:
Den wird sie bestimmt mal anrufen und am Ende hatte sie einen Herpes. Somit wäre ja alles geklärt. :Lachen2: |
Gerade im aktuellen Sportstudio hat sie gemeint, dass sie von diesem speziellen Wert vorher noch gar nichts wusste und musste wohl erstmal das Wort auszusprechen lernen. Ich weiß echt nicht, mit was sich Spitzensportler in ihrer grenzenlosen Naivität befassen und was denen ihre Ärzte über ihre Werte erklären :Nee:.
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Übrigens kann man die aussage "Ich wusste gar nicht, dass darauf auch getestet wird" ja auch anders verstehen... Der eigentliche Skandal ist imho ja sowieso, dass der Athletin angeboten wurde, alles würde unter den Teppich gekehrt, wenn sie ihre Karriere beendet - ein ähnliches Angebot soll es ja auch bei Loddl gegeben haben. Vielen Dank, ihr schonungslosen Dopingjäger in unseren Sportverbänden. :Lachanfall: |
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;) Zu Pechstein muss man nix weiter sagen. |
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Im Übrigen finde ich den "Kuhhandel" nicht wirklich verwerflich. Man hat ihr die Möglichkeit gegeben, das Gesicht zu wahren und so gut wie unbeschadet aus der Sache rauszukommen. Hätte sie vielleicht wahrnehmen sollen... |
was ich dabei aber nicht verstehe:
warum sollte denn überhaupt beim blutdoping die Retikulozytenanzahl steigen? Nach meinem Verständnis sollten diese doch absinken denn steigen? Hohe Retizahlen sprechen doch eher für Epodoping oder? |
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Gruß GrrIngo |
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Was arbeitest du? Ich bin Profisportler! Was ne Lachnummer! Mache ich auch demnächst, ziehe ne Profilizenz und bin garantiert ungedopt, muß ja nicht davon leben. Deswegen muß ich ja nicht nachhelfen. Ich bleibe bei meiner Meinung!!! Profisport ist dogingverseucht! Wenn selbst Amateursportler "nur" für die "Ehre" schon nachhelfen! |
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Seven, der das Gelaber von "ich bin jahrelang getestet worden und war nie positiv" nicht mehr hören kann |
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Das hieße ja, daß hier jedem erfolgreichen Menschen unterstellt wird, er sei nur durch Betrug erfolgreich geworden. Dies jedoch halte ich für unhaltbar.
Nebenbei gibt es im Sport auch Profis, die von ihrem Sport leben können, ohne in der absoluten Spitze zu sein. Diese tauchen auch nur wenig in den Medien auf, sind aber dennoch erfolgreich. Was Doping bei Amateuren angeht: auch hier ist der Sport nicht anders als die Gesellschaft - es gibt überall welche, die es mit Betrug versuchen, aber es gibt überall auch welche, die ehrlich bleiben. Gruß GrrIngo |
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Beim Sport fangen wir allmählich an es zu begreifen. |
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Ich weiß nicht so recht ... hängt bestimmt davon ab, wie man "Erfolg" definiert ... vielleicht auch was man unter "Betrug" versteht ... Ansonsten denke ich, daß einige der strapazierten "Sport-Doping-restliches Leben-Ehrlichkeit"-Vergleiche deutlich hinken ... |
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:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Oder in der Schule oder an der Uni. Wer hat nicht abgeschrieben ?? Was den Triathlon Sport betrifft: Ich bin nachwievor der Meinung, dass man clean nichts erreichen kann, dh, dass wir die gleichen Verhältnisse wie im Radsport haben. Natürlich spielen alle Profis die Unschuld von Lande, aber haben das die Radprofis nicht auch jahrelang getan, bzw. tun´s noch immer? |
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In beidem gilt wohl ein gewisses Konkurrenz-Prinzip ... Echter Sport is wohl eher eine Art Spiel, und wer da gegen die elementaren Spielregeln verstößt, ist meiner Meinung nach kein Sportler mehr, betreibt irgendwas anderes aber nicht den Sport ... Im Kapitalismus sind "auferlegte Regeln" wohl eher Zierde denn echte Regeln .. insofern gibt's da auch keinen wirklichen Betrug ... es geht um Macht und Geld, und wer das, wie auch immer erreicht, der hat's richtig gemacht ... Sport ist Ehrensache ... |
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Wenn er nicht ehrlich betrieben wird, ist er meiner Meinung nach kein Sport mehr ! Wer in einem Triathlon-WK Windschatten fährt, betreibt keinen Triathlon ! Ob er damit nun nach Hawaii kommt oder Geld einfährt ... |
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Ebenso der dopende Profi ... vielleicht lebt er vom Sport, den Sport selbst lebt er aber nicht ... |
Der beste Sportler einer Disziplin ist heute wohl schwer ausfindig zu machen, (öffentlicher) "Ruhm und Ehre" werden im höchstwahrscheinlich gestohlen, und der Spagat "Berufssportler" ist kaum zu halten ...
In diesem Sinne ... gute Nacht für heute ... :Cheese: :Huhu: |
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http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,635847,00.html
Hier ein ganz interessanter Artikel zu dem Thema |
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Um so etwas zu glauben, benötigt man halt eine sehr große Phantasie.
Aber so ist es doch mit 99% aller positiv getesteten. Keiner wars und immer ist irgendwas im Körper schuld, die Nahrungsergänzungsmittel waren es, oder es wurde einem was ins Trinken geworfen. Aber was erwartet man auch von Menschen, die über Jahre andere betrogen haben? Ihr Unrechtsbewusstsein ist nunmal nicht so ausgeprägt. Zumal viele wohl davon ausgehen, niemanden betrogen zu haben. |
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