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ich schließe mich (mit meiner meinung) ganz mauna kea an. die ersten paar (sport)jahre kann man soviel trainieren und wk´s bestreiten, wie man will. es geht eigentlich nur nach vorn. aber je mehr mans in dieser zeit übertreibt, desto schneller gehts wieder (unwiederruflich) bergab.
aber soll jeder für sich entscheiden, ob er er in kurzer zeit den schnellen erfolg will, oder über lange jahre ruhiger aufbauen und dann vielleicht den richtig großen erfolg. in meinen augen haben beide wege ihre vor- und nachteile. |
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dude |
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Apropos einfallen: da OT schicke ich Dir eine PN. |
Zwei Wochen sind jetz nach dem WK vorbei und ich habe mich relativ zurückgehalten. Schwimmen zwar recht viel, Rad aber wenig und Lauf noch weniger. Fühle mich soweit ganz gut und beginne daher jetzt mit zwei Belastungswochen.
Habe mir die Zwischenphase Frankfurt/Wisconsin von 2004 angeschaut und mir ein Grobgerüst gestrickt, daß 4 "Kern"-Einheiten pro Woche vorsieht: - 1x längerer Lauf (1:45 bis 2 Stunden) - 1x Lauf: gemäßigte, längere Intervalle, schneller als IM-WK-Tempo, aber lange nicht Anschlag (z.B. 5 x 2.000 in ca. 8:00) - 1x Rad: kürzere Intervalle, schneller als IM-WK-Tempo (z.B. 4 x 5-10min. Kurzdistanztempo) - 1x Tempoausdauer als Koppeltraining: Gordos Race-Simulation-Einheit wie in den 18-Stunden-Trainingsplänen (also 2-3 Stunden Rad + 1-1,5 Stunden Lauf) Rest ist viel schwimmen, zwischen den vier intensiveren Tagen komplette (Rad-/Lauf-)Ruhetage oder (Rad-)Rekomeinheiten mit evtl. einem Stündchen locker kurbeln. Gehn wir's mal an :-) |
So, wollte Euch ja auf dem Laufenden halten. Die zwei Belastungswochen sind rum. Habe mich weitgehend an mein Vorhaben gehalten. Nur den "langen" Lauf habe ich nicht länger als 1:30 gemacht. Längste Radtour 3:45.
Die Woche sah also so aus: Montag: komplett Ruhe Dienstag: Schwimmen Mittwoch: Rad/Lauf koppeln Tempoausdauer Donnerstag: Schwimmen Freitag: gemäßigte Tempoläufe (4-5 2.000er) Samstag: Schwimmen und locker Rad Sonntag: Schwimmen und Rad/Lauf koppeln Tempoausdauer Laufen insgesamt 45-50km Rad insgesamt 200-250km Schwimmen 8-10km Die nächste Woche werde ich genauso machen, die Tempoläufe allerdings als 1.000er und das Koppeln vom Umfang runterfahren. Vom Gefühl her würde ich sagen, daß der Aufbau so richtig war. Lediglich eine fehlende lange Radtour stört mich etwas. Ist aber in Wirklichkeit wohl unbedeutend. |
... hi gonzo ... hört sich doch recht gut an ... , die lange Radtour steht dann am 01. Juli an .
Wie ist es denn bei den Radausfahrten - Druck in den Beinen oder noch suboptimal wegen Lanzarote ??? sonnige Grüße von uptown ... eifel-man |
Tja Markus, das ist wie immer das Problem. Kann ich nicht richtig einschätzen. Schwimmen rel. schlecht und Laufen ziemlich gut ist ja fast "gesetzt". Alles steht und fällt mit dem Radsplit. Bin mir nicht so sicher. Die Koppeleinheiten waren nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Kann mir momentan nicht vorstellen, einen 35er Schnitt zu fahren. Aber wer weiß, wie es gut erholt in 14 Tagen läuft. Um es mit Kaiser Franz zu sagen: schaun mer mal :Gruebeln: :)
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Hallo Gonzo,
ich wollte mal fragen wie du deine beiden LDs innerhalb von 6 Wochen weggesteckt hast? Ich habe auch in Frankfurt beim IM mitgemacht, allerdings mit ausgiebigem Wandertag statt Marathonlauf. Ich habe allen schon gesagt, dass ich im nächsten Jahr keine LD mache (stimmt vermutlich auch), aber ich habe mir überlegt, dass ich das viele Training für eine zweite LD in diesem Jahr nützen könnte, Anfang August, also genau 5 Wochen nach FFM. Das traue ich mir eigentlich nur deshalb zu, weil ich den Marathon nur zu gut einem Drittel gelaufen bin (starke Krämpfe ab km 2), und damit schon im Rennen in die Regeneration gegangen bin. Ich denke, die Schäden im Körper sind so deutlich geringer als bei einem durchgelaufenen Marathon. Ich fand außerdem, dass ich nach meinen beiden Solomarathons deutlich "fertiger" war, als nach der LD. Würdest du aufgrund deiner eigenen Erfahrungen von einer Teilnahme abraten und hast du ggf. ein paar Tipps? Welche der Empfehlungen aus den Postings haben sich als richtig erwiesen? Vielleicht kann Kollege Alessandro auch noch seinen Senf dazugeben, der hat ja Ähnliches durchgezogen. Wie fühlt ihr euch jetzt? Ich habe keine konkreten Zeitambitionen, möchte nur den Marathon halbwegs vernünftig durchlaufen und unter allen Umständen eine Marathonzeit > Radzeit vermeiden (FFM: 5:29 > 5:24h) Danke pioto |
Hallo Pioto,
da Gonzo nur am Wochenende im Forum ist, mache ich mal den Anfang. Zunächst mal freut es mich, daß Du Deine Form mit einer weiteren LD krönen willst und Dich nicht mit Deinem FFM-Finish und zwei guten Splits zufrieden gibst :) Ich hatte zwischen Lanza und Roth dieses Jahr auch nur fünf Wochen und obwohl Lanza sicherlich nicht gerade förderlich für mein Roth-Ergebnis war, hat es m.E. kaum geschadet. Einerseits war die Vorbereitung auf Roth sicherlich suboptimal, andererseits konnte ich mich auf Lanza beim Laufen nicht ausbelasten, war schnell regeneriert und bin Roth aus Angst vor einem Einbruch sehr defensiv angegangen - und wie sich dann herausstellte, war genau das der Schlüssel zu einem Wettkampf ohne jegliches Tief, der bis zum Ende durchgehend Spaß gemacht hat und ganz nebenbei mit 9:53 auch eine persönliche Bestzeit abwarf. Die Zeit nach Lanza habe ich nach Gefühl trainiert, heraus kam dabei eine Art "Gordo-KS-Struktur im Zeitraffer", gespickt mit vielen Ruhetagen: Erste Woche: Regeneration, am Ende ein Sprint-Wettkampf (München) mit überraschend starkem Ergebnis. Zweite Woche "Grundlage": 2 ganz lockere Radausfahrten à 4-4,5h mit anschl. 0,5h lockerem Koppellauf (ich hatte Zeit, da noch Urlaub), dazu ein dritter Lauf von 1h Dauer, drei komplette Ruhetage Dritte Woche "Build": erst am Di noch ein lockerer 30km-Lauf für den Kopf, dann am Do+So zwei Build-Koppeleinheiten à 3,5h Rad GA2-3, danach 40min flotter Koppellauf (bei der zweiten Einheit habe ich den Koppellauf nach 2km abgebrochen, da ich nach Umzug am Vortag total platt war), zwei komplette Ruhetage Vierte Woche "Peak": Kurze, knackige (Koppel-)Einheiten, zwei komplette Ruhetage (von denen ich einen an einem Marathon-Verpflegungsstand inkl. Auf-/Abbau in der prallen Sonne verbracht habe - die sicherlich härteste Einheit dieser Woche, um 19.30 bin ich eingeschlafen) Fünfte Woche "Race": Wollte ich eigentlich nach dem 18h-Standard-Plan machen, mußte aber zwei Einheiten bei den kurzen (60- bzw. 90s-) Intervallen abbrechen, weil ich total platt war. Auch beim Kanalschwimmen am Freitag hatte ich schwerste Arme und war nach 20min wieder aus dem Wasser. Da hatte ich schon Schlimmes befürchtet und auch die Samstagseinheit habe ich sicherheitshalber ganz weggelassen... ...aber dann kam beim Rennen zum Glück alles anders: Schwimmen lief easy (locker treiben lassen und 15s an Bestzeit vorbeigeschrammt), beim Radfahren sehr defensiv geblieben (am Berg haben mich Frauen zurücküberholt, auf die ich bis dahin schon 35min aufgeholt hatte) und etwa 10 Gels, drei Riegel und drei Bananen in mich reingestopft. Beim Laufen betont langsam begonnen (ständig überholt worden) und Schnitt bis zum Ende ohne nennenswerte Probleme gehalten (und viele Bekannte wieder getroffen). Bis zum Ende konsequent gegessen, getrunken, Salz zugeführt und extern gekühlt und immer auf den Einbruch gewartet, der aber einfach nicht kommen wollte. Ähm, jetzt habe ich geschrieben und geschrieben, aber was war eigentlich nochmal Deine Frage? Achso, wie ich mich jetzt fühle. Weiterhin super, keine Infekte, keine orthopädischen Probleme, ist mir irgendwie selbst ein Rätsel, aber solange es gut geht, mache ich einfach mal so weiter. Gestern habe ich eine OD (Rothsee) absolviert und bin auch dort mit dem Ergebnis zufrieden (Platz 36 von knapp 800, 10min schneller als gemeldet), in den nächsten 6 Wochen folgen noch ein Sprint, eine OD und das Deutschlandtour-Einzelzeitfahren, bevor dann zwei Tage später der IMG 70.3 unter die Räder genommen wird. Und wenn dann noch Sprit im Tank ist, wird in einem Herbstmarathon ein sub3-Angriff gestartet. Ganz ohne Epo&Co :Cheese: Also, Fazit: Zögere nicht, höre in Deinen Körper und wenn der will, dann gib's ihm. Er wird Dir schon sagen, wenn Du ihm zuviel abverlangst. Fünf Wochen Abstand sind - wenn man sich im ersten Wettkampf nicht voll verausgabt hat - meiner Meinung nach ein prima Abstand und sicherlich besser als z.B. 10 oder 12 Wochen, weil man nicht neu aufbauen muß. Wundere Dich aber nicht, wenn Du zwischendrin mal an einigen Tagen sehr platt bist. Dann gib Dir Ruhe und hoffe, daß so ein Tag nicht auf den Wettkampftag fällt. Denn das kann sicherlich passieren - deshalb: locker bleiben und nichts erwarten. Bin mal gespannt, was Gonzo schreibt. Der ist in FFM nach eher durchschnittlicher Radleistung super gelaufen - wenn er noch platt von Lanza gewesen wäre, hätte er das ja primär beim Laufen spüren müssen. So sieht das ja eher aus, als hätte er sich vor Frankfurt zu gut erholt...:Gruebeln: Viele Grüße und viel Erfolg! Stefan |
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