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dmnk 28.03.2009 18:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 208124)
22 gibt's aber nur für Schlauchreifen, oder?
Bei Drahtreifen (oder eben Schlauchreifenclincher wie von Tufo) kenne ich nur 20 oder 23mm...

der conti GP ATTACK ist ein 22er draht-vorderreifen

GrrIngo 28.03.2009 18:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 208136)
:Weinen: :Duell:
Du bist sooo gemein, Dude...
1-2 kg fehlen mir zwar noch zum Wettkampfgewicht von 78, aber 97kg...?:Nee:

Steck den Degen ruhig wieder weg - einer meiner Trainingskollegen liegt in der Gewichtsklasse. Der Kollege beschwert sich allerdings auch immer, daß er hinter mir nie was von Windschatten hat - er findet ihn schlichtweg nicht. Kein Wunder, er fliegt ja auch immer oberhalb meines Windschattens durch die Gegend. Weiss auch nicht, woran das liegt - vieleicht ja an seiner Rahmengröße, die viele Hersteller nicht im Programm haben...

Zitat:

imErnst:Bei den Tufo-Clincher (Schlauchreifen für Drahtreifenfelge) empfiehlt der Hersteller ausdrücklich 10-12Bar, und ich denke der wird auch seine Gründe dafür haben.
[..]
Den Rest habe ich mal herausgeschnitten, da es sich ja mit meinem vorigen Beitrag hier deckt.
Die Tufo-Clincher sind ein spezielles Delikt - sie können durchaus auf Felgen mit hohem Druck gefahren werden, ohne daß die Felgen für diesen hohen Druck überhaupt ausgelegt sind. Dies liegt daran, daß der Schlauch komplett in den Mantel eingearbeitet ist. Hier ist kritischer, wie das Felgenhorn genau ausgebildet ist (sowohl Breite, als auch Hakenprofil). Bei den Fotos, die ich von manchen exotischen Clincher-Carbonfelgen gesehen habe, muss man davon ausgehen, daß der TufoClincher gar keine Chance hat zu halten (Fotos gesichtet in Toms HardwareBlog bzgl. LEW - es sind genau genommen keine Hakenfelgen mehr).
Aus technischer Sicht durchaus eine interessante Problemlösung, und für Leute, die aus welchen Gründen auch immer zwischen Schlauch- und Drahtreifen wechseln, durchaus eine günstige Lösung. Einzig für leichte Fahrer ist es nicht sinnvoll. Hier müssen schnell zu hohe Reifendrücke gefahren werden, da der Mindestdruck bedingt wird durch die Anforderung 'Reifen hält auf Felge', was bereits oberhalb des für durch Karkassenaufbau und Systemgewicht bestimmten optimalen individuellen Reifendruck liegen kann. Der Fahrer müsste hier also ggf. bereits einen für ihn zu harten Reifen fahren (ja, in meiner oder auch in Deiner Gewichtsklasse ist das kein Thema mehr - und in der Gewichtsklasse meines 205cm-Trainingskollegen sowieso nicht :Lachen2: )

Gruß
GrrIngo

Helmut S 28.03.2009 20:09

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 208145)
Link Ergebnisliste?

Der George Hincapie hat 2005 mal ne schöne Bergetappe der TdF gewonnen. http://de.wikipedia.org/wiki/Tour_de...005/15._Etappe

Der ist ja einer der schwersten Fahrer im Feld hat aber auch höchstens 75-80kg.

opirat 28.03.2009 20:17

da hing er aber permanent am hinterrad von oscar perreiro, um kurz vorm ziel vorbeizugehen

GrrIngo 28.03.2009 20:39

Nehmt doch einfach dieses estnische Leichtgewicht, dieser ehemalige Skilangläufer aus Paide (Ain-Alar Juhanson). Laut eigener Webseite bringt er läppische 94 kg auf die Waage (dabei ist er gar nicht so groß!) (siehe http://www.ainalar.ee/index.php?left...D=2&langID=eng), und daß er nicht radfahren kann, wissen wir ja alle :)
Lanza hat er damals wohl auch eher trotz seiner Radkünste gewonnen, oder :Cheese:

Gruß
GrrIngo

dude 28.03.2009 21:56

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 208189)
Der George Hincapie hat 2005 mal ne schöne Bergetappe der TdF gewonnen. http://de.wikipedia.org/wiki/Tour_de...005/15._Etappe

Der ist ja einer der schwersten Fahrer im Feld hat aber auch höchstens 75-80kg.

Indurain hat dank EPO auch mit 80kg gewonnen. Aber das sind Welten zu 97kg.

dude 28.03.2009 21:57

Zitat:

Zitat von GrrIngo (Beitrag 208195)
Nehmt doch einfach dieses estnische Leichtgewicht, dieser ehemalige Skilangläufer aus Paide (Ain-Alar Juhanson). Laut eigener Webseite bringt er läppische 94 kg auf die Waage

Das ist allerdings knapp dran, einen Punkt fuer Dich dank dieser Ausnahme der Regel.

3-rad 28.03.2009 22:21

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 208219)
Indurain hat dank EPO auch mit 80kg gewonnen. Aber das sind Welten zu 97kg.

echt? das ist mir ja ganz neu.
erklärt das auch das ewige Grinsen?
Ich fand ihn übrigens immer sehr nett anzusehen und bedauere, dass er 1996
wohl weniger als der Däne eingeworfen hat.

Ich fahre übrigens seit 24 Jahren ausschließlich Drahtreifen und diese
bei 8bar.
Wie ist das eigentlich bei Tufos, wenn die mit 10-100bar gefahren werden sollen,
wenn mal einen Platten hat, wechselt und diesen pumpen möchte?

FuXX 29.03.2009 10:37

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 208146)
Nein, denn das ist idealisiert und in der Natur zu stark beeinflusst. Die paar Sekunden, die ein Triathlet in diesem Geschwindigkeitsbereich gepaart mit idealer Anstroemung verbringt, machen derlei Ueberlegungen zur Farce.

So ist es eben gerade nicht. Der Rollwiderstand ist mit Sicherheit auch auf der Straße von Relevanz. Der 22er ist ja hauptsächlich deswegen schneller als der 19er, nicht wegen der Aerodynamik. Der Rollwiderstand entwickelt sich auch nicht mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit - wenn das bei 45km/h 5W sind - wohlgemerkt nur beim Vorderrad - dann bleiben bei 40km/h immer noch knapp 4W ueber - und um die 40 fahr selbst ich Radgurke auch bei der LD durchaus ne ganze Weile. Und wer solche Vorteile nicht nutzt, weil 3 oder 4 W keine Rolle spielen, der lässt eben an vielen Stellen ein paar Watt liegen und erhält insgesamt ne Gurke anstatt eines Toprades.

Die Diskussion bzgl. der Übertragbarkeit erledigt sich übrigens ganz schnell, wenn man das Material selbst getestet hat und anschließend die Straßenzeiten vergleicht. Die passen nämlich bestens zu den Ergebnissen der Bahntests. Ich schreib das ja auch nicht zum ersten Mal - keine Ahnung warum mir anscheinend niemand glaubt - vielleicht will es mancher einfach nicht wahrhaben. Zeiten stoppen bekomm ich aber so gerade noch hin...

Ich find die Übertragbarkeit auch nicht weiter überraschend, da Bahntests nur minimal simplifiziert sind. Aber wenn man mir nichtmal glaubt, dass ich auf die Uhr schauen kann, dann brauch ich mich über meine Gedanken zu den Tests und der Übertragbarkeit auch nicht weiter auslassen. ;)

FuXX

drullse 29.03.2009 10:58

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 208256)
Aber wenn man mir nichtmal glaubt, dass ich auf die Uhr schauen kann, dann brauch ich mich über meine Gedanken zu den Tests und der Übertragbarkeit auch nicht weiter auslassen. ;)

Liegt vielleicht daran, dass die Ergebnisse zwar auf der Bahn meßbar sind, in den Ergebnislisten aber nicht in der Deutlichkeit ablesbar.

Megalodon 29.03.2009 11:20

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 208256)
So ist es eben gerade nicht. Der Rollwiderstand ist mit Sicherheit auch auf der Straße von Relevanz.

Wenn das stimmt, dann sind Schlauchreifen wirklich das Material von gestern, denn sie konnten schon vor eineinhalb Jahren bzgl. des Rollwiderstands den besten Drahtreifen nicht mehr das Wasser reichen, wie objektive Messungen ergeben haben.

Wenn man sich dann den Mark 1 anschaut, dann muss man auch feststellen, dass nicht mal mehr das Gewicht ein Argument für die Schlauchreifenversion dieses Laufrads liefert. Die paar Gramm machen den Bock auch nicht mehr fett.

Andererseits erzählte mir ein Reifenhändler, dass gerade bei einer Panne Schlauchreifen viel besser wären, da es wohl ein Pannenspray gäbe, dass man einfach in den Reifen presst, und schon kann´s weiter gehen.

Na ja, Argumente pro und contra hin oder her, trotz allem scheinen diese Schlauchreifen ihre Liebhaber zu haben, die ihnen treu bleiben.

Ich selbst, der gerade dabei bin, mit meinem Händler ein Wettkampfbike zu konfígurieren, kann mich auch nicht entscheiden. Er rät mir aus seiner Erfahrung heraus, Schlauchreifen zu nehmen, die Wissenschaft (??) hält dagegen und ich weiß auch nicht so recht, was ich tun soll, da mir die Laufräder einfach zu teuer sind, als dass ich mir in ein paar Monaten einen neuen Satz kaufen will, weil ich im Wettkampf z.B. festgestellt habe, dass das mit dem Pannenspray Mumpitz ist und ich allein wegen der Schlauchreifen ein, zwei DNF kassiert habe ... :confused:

dude 29.03.2009 12:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 208262)
Liegt vielleicht daran, dass die Ergebnisse zwar auf der Bahn meßbar sind, in den Ergebnislisten aber nicht in der Deutlichkeit ablesbar.

Richtig. Denn damit waeren wir wieder bei den Raedern der spaeten 80er/fruehen 90er und den damaligen Wettkampfergebnissen.

Hafu 29.03.2009 12:25

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 208266)
...

Andererseits erzählte mir ein Reifenhändler, dass gerade bei einer Panne Schlauchreifen viel besser wären, da es wohl ein Pannenspray gäbe, dass man einfach in den Reifen presst, und schon kann´s weiter gehen.

..., weil ich im Wettkampf z.B. festgestellt habe, dass das mit dem Pannenspray Mumpitz ist und ich allein wegen der Schlauchreifen ein, zwei DNF kassiert habe ... :confused:

Keine Bonuspunkte für die Kompetenz deines Radhändlers: Das Pannenspray (Pitstop von vittoria) funktioniert mit Drahtreifen genauso wie mit Schlauchreifen. Ich habe es selbst getestet, nachdem ich 'nen Drahtreifen mit ner Stecknadel angestochen habe.

Das Loch darf halt nicht zu groß sein, damit es noch vom Spray abgedichtet werden kann. Wenn man ganz auf Nummer Sicher gehen will, braucht man trotzdem noch 'nen Ersatzreifen und 'ne Pumpe.

Pannenspray ist aber definitv kein Argument für oder gegen Schlauch- bzw. Drahtreifen.

sybenwurz 29.03.2009 12:33

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 208284)

Pannenspray ist aber definitv kein Argument für oder gegen Schlauch- bzw. Drahtreifen.

So siehts aus.

Dieses von FuXX angesprochene Gefrickel im Milliwattbereich müsste unsereiner Normalsterblicher erstmal sinnvoll durchführen können, um sich ein zuverlässiges (?) Bild machen zu können.

Solange bleiben für mich die Vorteile 'Sicherheit im Pannenfall' und 'schnellere Reparatur bei Reifenschaden' auf der Habenseite von Schlauchreifen, 'teurerer Ersatz' und (für mich unerheblicher) 'grösserer Rollwiderstand' auf der Minusseite.
Ich würde dennoch oder gerade deswegen auf Schlauchreifen setzen.
Naja, was heisst "würde";- ich tus ja...

Hafu 29.03.2009 12:43

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 208256)
Der 22er ist ja hauptsächlich deswegen schneller als der 19er, ...

FuXX

Mit was für einem Laufrad hattest du getestet?

Hab' gerade nochmal gegoogelt und diesen slowtwitch-Thread gefunden:

Best Tire for HED 3:

"...The bontrager aero TT tire in the 19mm width is what HED recommends for H3 clinchers in the front..."

Leider lässt sich auf der Hed-Website diese Info nicht verifizieren. Da habe ich nichts zu dem Thema gefunden. Vielleicht mail ich sie mal an.

3-rad 29.03.2009 14:25

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 208256)
... Und wer solche Vorteile nicht nutzt, weil 3 oder 4 W keine Rolle spielen, der lässt eben an vielen Stellen ein paar Watt liegen und erhält insgesamt ne Gurke anstatt eines Toprades.

FuXX

Ich selbst habe ja den Wechsel vom aerodynamischen Cervelo P2C zum normalo Titan-Rahmen vollzogen (dieser hat einen
Sitzwinkel von 78°, sowie leicht profilierte Rohre). Die Geo ist der
vom P2C sehr ähnlich, wobei das Steuerrohr, sowie das Oberrohr
knapp 1 cm kürzer ist.
Ich fühle mich darauf viel wohler. Beim Cervelo hätte ich hier
einen 54er nehmen müssen anstelle des 56er (dann wäre es aber
ansonsten nicht mehr fahrbar gewesen bei meinen 186cm).
Das Cervelo war supersteif, das Titanteil flext spürbar am Sattel.
Die Komponenten ansonsten sind identisch. Ich denke, dass ich so
besser unterwegs bin.

Soll heißen:

Man ist zwar aerodynamisch bestens ausgestattet,
trohnt aber ansonsten höchst bescheiden auf dem Sattel und
verliert so 10 Watt von den 4 Watt, die man an anderer Stelle
eingespart hat.

Helmut S 29.03.2009 14:52

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 208327)
... und
verliert so 10 Watt von den 4 Watt, die man an anderer Stelle
eingespart hat.

xW+10W-0W > xW+10W-4W

FuXX hat in dem Punkt immer recht. So oder so: Zwei konstante Fahrer/Rad/Umgebungsbedingungen. Bei dem einen Rad eine kleine Verbesserung - bei dem anderen nicht. Fazit. Das erste Rad ist schneller. Identische Aktionen (Aufrichten, Oberlenker etc.) führen bei beiden Rädern grundsätzlich zu identischen Verlusten. Bleiben die gesparten Watt "der Kleinigkeiten". Da ist einfach ne Ungleichung.

Ein Tradeoff zwischen Komfort und techn. Radperformance ist was anderes.

Largon 30.03.2009 09:12

Hier noch der Link zum Tour-Test wo auf dem Conti-Prüfstand bei verschiedenen Reifen der Rollwiederstand geprüft wurde:

http://www.conti-online.com/generato...ourtest_de.pdf

Die 300-500 Gramm Mehrgewicht pro Laufradsatz (Tubular/Clincher Vergleich) sprechen für mich momentan noch gegen die Clincher Versionen.

FuXX 30.03.2009 09:28

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 208262)
Liegt vielleicht daran, dass die Ergebnisse zwar auf der Bahn meßbar sind, in den Ergebnislisten aber nicht in der Deutlichkeit ablesbar.

Naja, ich war mit dem Walser schon schneller als mit dem alten Rad. Allerdings beim IM bisher deutlich weniger als bei anderen Rennen. Aber das hat seine Gruende abseits des Rades.

Dennoch: Wenn man mir das nicht glaubt, dann haelt man mich halt entweder fuer zu dumm ne Uhr abzulesen, oder fuer einen Luegner. Da brauch ich dann eigentlich auch nicht mehr weiter zu diskutieren - schliesslich wird dann ja alles erlogen sein.

Also, wer denkt, dass ich nicht Luege, der kann sich sicher sein, dass die Unterschiede vom Bahntest sich auf der Strasse reproduzieren lassen.

@Hafu: Xentis, Xentis TT, Corima Vorderrad sind soweit ich weiss alle mit 22er schneller als mit 19er.

@Dude: Wieso die damals nicht langsamer waren hat ja noch diverse andere Gruende. Haben wir doch zu Genuege diskutiert - und das weisst du so genau wie kaum ein anderer hier.

FuXX

Danksta 30.03.2009 11:04

Ich fühle mich ans Interview erinnert :Cheese:

Schlauchreifen sind aus Prinzip zu wählen. :)

dude 30.03.2009 12:15

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 208573)
@Dude: Wieso die damals nicht langsamer waren hat ja noch diverse andere Gruende. Haben wir doch zu Genuege diskutiert - und das weisst du so genau wie kaum ein anderer hier.

Das hat sich geaendert?

FuXX 30.03.2009 22:18

Es hat sich was geändert, zum Beispiel wird EPO nicht mehr grenzenlos genommen - da kann man sich bei einigen 90er Jahre Jungs ja wohl recht sicher sein. Zudem sind die Felder nicht mehr so stark besetzt, weil sich die Topleute auf mehr Rennen verteilen, die TV Trupps vor den Spitzenleuten sind wohl auch nicht mehr so stark rennverzerrend aktiv. Zudem ist Roth kein IM mehr, wodurch die Zahl der Spitzenleute geringer wird. Und Klagenfurt ist nicht so reizvoll wie Roth - da kamen se ja früher alle hin um als erste unter 8 zu bleiben und danach um am WR zu kratzen (zudem ist die neue KF Strecke vll auch langsamer). Und bei den anderen Rennen geht es eben nur um den Sieg - ob 8:11 oder 8:07 ist ja recht egal.

Zudem bleibt die Frage wieviele der Topleute wirklich auf bestem Material unterwegs sind - und wie lange schon? Wieviele gute Rennen hatten sie schon mit dem Topmaterial? Faris hatte zum Beispiel mit dem neuen Slice noch keins - und erst recht nicht auf ner schnellen Strecke. Macca war 2007 in Roth mit 4:16 nicht wirklich langsamer als die Schnellsten in den 90ern - und er hat im Gegensatz zu Zäck und Konsorten nicht sein Heil nur auf dem Rad gesucht - dafür war das doch ne reife Leistung, die man durchaus auch auf die Seite "pro Material macht was aus" stellen könnte.

Es hat übrigens etwas höchst amüsantes die Vergleichbarkeit von Bahn und Straße zu kritisieren und diese mit dem Vergleich völlig unterschiedlicher Rennen unterschiedlicher Athleten in verschiedenen Triathlonepochen zu widerlegen. ;)

FuXX

PS: Procrastination is a bitch!

dude 30.03.2009 22:37

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 208946)
Es hat übrigens etwas höchst amüsantes die Vergleichbarkeit von Bahn und Straße zu kritisieren und diese mit dem Vergleich völlig unterschiedlicher Rennen unterschiedlicher Athleten in verschiedenen Triathlonepochen zu widerlegen. ;)

Das ist dann komisch, wenn man - wie offensichtlich Du - an diesen Gesellen glaubt:


FuXX 31.03.2009 08:53

Wie gesagt, wenn du glaubst ich lüge, dann tu das. Wenn nicht, dann stellt sich die Frage gar nicht. Die Übertragbarkeit ist unzweifelhaft vorhanden, für diesen Beweis braucht es nur ne Uhr.

Aber spam ruhig weiter und erklär mich zum Weihnachtsmanngläubigen. Wer gemessen hat ist klar im Vorteil, denn den anderen bleibt nur hörensagen ;)

FuXX

neonhelm 31.03.2009 08:58

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 209026)
Wie gesagt, wenn du glaubst ich lüge, dann tu das. Wenn nicht, dann stellt sich die Frage gar nicht. Die Übertragbarkeit ist unzweifelhaft vorhanden, für diesen Beweis braucht es nur ne Uhr.

Mich interessiert das Thema ja nur am Rande, da ich ja ganz andere Baustellen hätte, aber:

Gibt es eigentlich Praxistests mit einer, sagen wir mal, 40km Norm-Runde?

dude 31.03.2009 12:09

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 209026)
Aber spam ruhig weiter und erklär mich zum Weihnachtsmanngläubigen. Wer gemessen hat ist klar im Vorteil, denn den anderen bleibt nur hörensagen ;)

Es ging lediglich darum, dass Du offensichtlich glaubst es seien keine/weniger Mittel im Umlauf als zu EPO-Hochzeiten.
Und darum, dass bei 180km eines Ironman andere Gesetze gelten, als fuer einen Bahnradfahrer in der Einerverfolgung. Die Unterschiede sind derart massiv, dass Du aus dem Messen gar nicht mehr herauskaemest.

FuXX 31.03.2009 19:29

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 209029)
Mich interessiert das Thema ja nur am Rande, da ich ja ganz andere Baustellen hätte, aber:

Gibt es eigentlich Praxistests mit einer, sagen wir mal, 40km Norm-Runde?

Es gibt leute die viele Feldtests machen und ne Menge Daten dazu haben.

Es ist aber sehr einfach die Vergleichbarkeit auf die Probe zu stellen - einfach durch den Versuch sie die Ergebnisse auf der Strasse zu falsifizieren. Ich fahr im Training die gleichen Strecken mit unterschiedlichen Raedern. (Ob ich nen anderen Reifen fahre oder nicht, das geht dabei im Hintergrundrauschen unter - wenig verwunderlich). Auf meiner Standardintervallrunde, von 27km, die ich in der direkten IM Vorbereitung auch mehrfach schnell fahre, bin ich mit dem weissen Rad signifikant schneller als mit dem alten Overdrive. Klar, es gibt schnellere und langsamere Tage, aber das Mittel liegt ganz anders. Und selbst wenn ich laengere lockere Trainingsrunden fahre, eher GA1 als GA2, komm ich mit dem weissen Rad im Mittel deutlich frueher an - bei etwa 30er Schnitt. Die Unterschiede sind so gross, dass man nicht lange danach suchen muss.
Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 209147)
Und darum, dass bei 180km eines Ironman andere Gesetze gelten, als fuer einen Bahnradfahrer in der Einerverfolgung. Die Unterschiede sind derart massiv, dass Du aus dem Messen gar nicht mehr herauskaemest.

Nenn dafuer doch mal nen Grund, anstatt es als Tatsache hinzustellen - das hast du naemlich bisher nicht getan.

Bis auf den Seitenwind und den etwas rauheren Untergrund ist ja alles genau gleich. Klar, an ner Verpflegung faehrt man mal aufrecht, an Steigungen auch, dennoch liegt man doch etwa 90% der Zeit auf dem Aerolenker und strampelt vor sich hin. Da es nicht so ist, dass durch ein bisschen Seitenwind gleich alles anders ist, gibt es gar keinen Grund, wieso die Messergebnisse keine Aussagekraft haben sollten - selbst wenn es ne Abweichung gibt. Zudem ist es nicht gerade unwahrscheinlich, dass ein Rad, das bei frontaler Anstroemung schnell ist, auch bei Seitenwind gut funktioniert. Die Erklaerung fuehrt hier aber zu weit und ich denke du hast eh kein Interesse daran, ich denk mir ja eh alles nur aus, und kann nichtmal ne Uhr ablesen - dann kann ich dir sowas sicher erst recht nicht erklaeren ;)

FuXX


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